Es gibt eine grundsätzliche Überlegung. Elektronik altert und ist dann irreparabel. ...
Ja, irreparabel ist eine Sache. Leider ist es auch so, dass die Hersteller kein Interesse haben, auf viele Jahr(zehnt)e hinaus Ersatzteile anzubieten. Wenn z.B. deine 10-fach E-Schaltung nicht mehr will ist die Lösung aus Sicht der Hersteller, einfach auf eine aktuelle Schaltung zu wechseln.
Kommt dazu, dass die Elektronik von den Herstellern genutzt, um ein geschlossenes System aufzubauen. Das müsste nicht so sein, ist aber klar in deren Interesse.
Für mein Urlaubs-/Reiserad ist mir eine mechanische Schaltung nach wie vor lieber mit außenliegenden Zügen. Eine ggf. erforderliche Reparatur unterwegs scheint mir damit noch erfolgversprechender als bei einem elektrischen System.
Fürs Radeln in heimischen Gefilden habe ich mittlerweile viel Freude an elektrischen Schaltungen gefunden. Läuft seit 8 Jahren problemlos ohne jede Störung bei mir.
Mechanisch ist schon einfacher zu handhaben. Was die Reparatur von mechanischen Komponenten angeht ist es aber nicht so, dass das alles gut machbar ist. Z.B. auch ältere STI von
Shimano. Da sind Teile gepresst/verschweisst, es gibt Schrauben, die man nicht ohne Weiteres lösen kann. Da würde man sich mehr Wartbarkeit wünschen.
Ja, ich denke
Shimano ist eine grundsolide Firma. Was aber nicht heißt, dass in den STI nicht mal was zerbricht. Früher (TM), konntest du alles kombinieren und tauschen. Egal von welcher Firma. Ein Rad war halt ein Rad. Im Moment wird mir das alles zu kompliziert. Sorry for bad vibrations am Sonntag Morgen,
Wie gesagt, das mit dem Ersatz von beispielsweise STIs war schon zu Zeiten der mechanischen Schaltungen ein Thema. Meine pragmatische Lösung, nicht nur für die E-Schaltung, sondern auch für meine Youngtimer: ich kaufe mir ab und an ein gut erhaltenes Rad und verwende es als Organspender für meinen Fuhrpark. Da
Shimano sehr weit verbreitet ist kann man das noch viele Jahre praktizieren
