bermol0815
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
an meinem Rennrad habe ich seit ca 2 Jahren als Leistungsmesser die Garmin Vector 2 Pedale (mit beidseitiger Messung). Seit ein paar Tagen habe ich nun an meinem zum Arbeits-/Alltags-/Tourenrad umgebauten Cyclocrosser ebenfalls einen Leistungsmesser ( Rotor INPower Direct Mount, mit nur einseitiger Messung). Beide Geräte funktionieren anstandslos ohne Probleme.
Allerdings ist mir bei ein paar Fahrten mit dem Cyclocrosser die Durchschnittsleistung auf bekannten Runden höher vorgekommen, als ich das auf dem Rennrad bislang gewohnt bin. Auch während der Fahrt kam es mir zeitweise vor, als wären die angezeigten Werte höher, als ich es zu dem Zeitpunkt erwartet hätte.
Daraufhin habe ich mal einen Test gemacht und beide Räder nacheinander auf den Rollentrainer (Tacx Neo ) gebaut und geschaut, inwieweit die Werte jeweils mit dem von der Rolle gemessenen Wert übereinstimmen.
In dem Fall war auffällig, dass im Bereich um 100 W die Vector2-Pedale ziemlich genau das gleiche meldeten, wie die Rolle, ebenso der Rotor INPower. Ab ca 150 W allerdings änderte sich das etwas, und der Rotor-Leistungsmesser zeigte ca 15 Watt mehr an als die Vector2-Pedale und die Rolle. Beide Leistungsmesser sind vorher kalibriert worden und diese Differenz von ca 15 Watt bleibt auch in etwa dann gleich, auch bei höheren Leistungen.
Dieser Umstand als solcher ist für mich jetzt nicht weltbewegend dramatisch, da ich eh nicht beurteilen kann, welcher von diesen 3 Meßwerten überhaupt wirklich korrekt ist.
Mir kommt es eher darauf an, wie ich ggfs in Aufzeichnungen ( Garmin Connect, bzw Strava ), die sich aus diesen Differenzen ergebenden Trainingsfortschritte auch im Nachhinein berücksichtigen lassen kann, falls das möglich ist.
Ein Beispiel dazu: fahre ich eine bestimmte Strecke mit dem Rennrad mit einer Durchschnittsleistung von 220 Watt, und ein paar Tage später dieselbe Strecke mit dem Cyclocrosser, bei dessen Aufzeichnung dann aber z.B. 235 Watt als Durchschnittsleistung gemessen wurden ( bei gleichem Durchschnittspuls), suggeriert das einen Trainigsfortschritt, der tatsächlich ja nicht vorhanden ist, sondern sich nur durch die höheren Messwerte des Rotor-Leistungsmessers ergibt.
Gibt es eine Möglichkeit, diese Unterschiede in den Aufzeichnungen zu berücksichtigen, oder vielleicht sogar den Rotor-Leistungsmesser so zu kalibrieren, dass die Messwerte vergleichbar mit den Vector2-Pedalen sind?
Oder anders gefragt: wie machen die von Euch die Auswertungen, die mit mehreren Rädern mit Leistungsmessern unterwegs sind?
Vielen Dank schonmal für die Antworten
bermol0815
an meinem Rennrad habe ich seit ca 2 Jahren als Leistungsmesser die Garmin Vector 2 Pedale (mit beidseitiger Messung). Seit ein paar Tagen habe ich nun an meinem zum Arbeits-/Alltags-/Tourenrad umgebauten Cyclocrosser ebenfalls einen Leistungsmesser ( Rotor INPower Direct Mount, mit nur einseitiger Messung). Beide Geräte funktionieren anstandslos ohne Probleme.
Allerdings ist mir bei ein paar Fahrten mit dem Cyclocrosser die Durchschnittsleistung auf bekannten Runden höher vorgekommen, als ich das auf dem Rennrad bislang gewohnt bin. Auch während der Fahrt kam es mir zeitweise vor, als wären die angezeigten Werte höher, als ich es zu dem Zeitpunkt erwartet hätte.
Daraufhin habe ich mal einen Test gemacht und beide Räder nacheinander auf den Rollentrainer (Tacx Neo ) gebaut und geschaut, inwieweit die Werte jeweils mit dem von der Rolle gemessenen Wert übereinstimmen.
In dem Fall war auffällig, dass im Bereich um 100 W die Vector2-Pedale ziemlich genau das gleiche meldeten, wie die Rolle, ebenso der Rotor INPower. Ab ca 150 W allerdings änderte sich das etwas, und der Rotor-Leistungsmesser zeigte ca 15 Watt mehr an als die Vector2-Pedale und die Rolle. Beide Leistungsmesser sind vorher kalibriert worden und diese Differenz von ca 15 Watt bleibt auch in etwa dann gleich, auch bei höheren Leistungen.
Dieser Umstand als solcher ist für mich jetzt nicht weltbewegend dramatisch, da ich eh nicht beurteilen kann, welcher von diesen 3 Meßwerten überhaupt wirklich korrekt ist.
Mir kommt es eher darauf an, wie ich ggfs in Aufzeichnungen ( Garmin Connect, bzw Strava ), die sich aus diesen Differenzen ergebenden Trainingsfortschritte auch im Nachhinein berücksichtigen lassen kann, falls das möglich ist.
Ein Beispiel dazu: fahre ich eine bestimmte Strecke mit dem Rennrad mit einer Durchschnittsleistung von 220 Watt, und ein paar Tage später dieselbe Strecke mit dem Cyclocrosser, bei dessen Aufzeichnung dann aber z.B. 235 Watt als Durchschnittsleistung gemessen wurden ( bei gleichem Durchschnittspuls), suggeriert das einen Trainigsfortschritt, der tatsächlich ja nicht vorhanden ist, sondern sich nur durch die höheren Messwerte des Rotor-Leistungsmessers ergibt.
Gibt es eine Möglichkeit, diese Unterschiede in den Aufzeichnungen zu berücksichtigen, oder vielleicht sogar den Rotor-Leistungsmesser so zu kalibrieren, dass die Messwerte vergleichbar mit den Vector2-Pedalen sind?
Oder anders gefragt: wie machen die von Euch die Auswertungen, die mit mehreren Rädern mit Leistungsmessern unterwegs sind?
Vielen Dank schonmal für die Antworten

bermol0815