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Unterschiede von 1 und zweimaligem Training

ronde2009

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Hier mal ne Studie zu den Unterschieden von ein- und zweimaligem Training.
https://journals.physiology.org/doi...l_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori:rid:crossref.orgIch habe mich oft schon gefragt, ob es einen Unterschied macht ob man einmal oder zweimal am Tag Ausdauer trainiert.
Aus den Erfahrungen in anderen Sportarten kennt man ja, das häufig mehr als eine Einheit trainiert wird. Cycle to work gibt es aber auch im Hobbysport zur Genüge. Wie kann man das gestalten. Hier ein Beispiel bei dem auch das Muskelglykogen berücksichtigt wurde, soweit ich es verstehe:).
 
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Die Studie erwähnt San Millán auch in einer der letzten Fast Talk Podcast Folgen. Da gings auch um twice-a-days und wer das wie für sich nutzen kann. Sehr hörenswert.

Ich habe im Frühjahr am Wochenende auch immer zwei Radeinheiten pro Tag gemacht. Morgens 1.5-2h Tempo/SST/FTP Intervalle oder Zwift Rennen auf dem Smarttrainer und nachmittags dann nochmal für ~3h draußen eine Runde im unteren Grundlagenbereich.
Hat für mich sehr gut funktioniert und wird 2022 auch wiederholt. Unabhängig vom Trainingseffekt hat es mMn auch einfach praktische Vorteile. 3h kann ich einfacher mit einem Schönwetter Fenster abpassen und flexibler in meinen Tagesablauf einplanen als 5-6h. Falls es doch nasskaltes Winter-/Frühlingswetter ist, kann ich mich für 3h trotzdem immer motivieren. Für eine Fahrt mit gleichmäßiger Intensität bei Mistwetter kann man sich besser anziehen. Für 3h mit niedriger Intensität finde ich Mitfahrer. Etc
 
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Die Studie erwähnt San Millán auch in einer der letzten Fast Talk Podcast Folgen. Da gings auch um twice-a-days und wer das wie für sich nutzen kann. Sehr hörenswert.

Ich habe im Frühjahr am Wochenende auch immer zwei Radeinheiten pro Tag gemacht. Morgens 1.5-2h Tempo/SST/FTP Intervalle oder Zwift Rennen auf dem Smarttrainer und nachmittags dann nochmal für ~3h draußen eine Runde im unteren Grundlagenbereich.
Hat für mich sehr gut funktioniert und wird 2022 auch wiederholt. Unabhängig vom Trainingseffekt hat es mMn auch einfach praktische Vorteile. 3h kann ich einfacher mit einem Schönwetter Fenster abpassen und flexibler in meinen Tagesablauf einplanen als 5-6h. Falls es doch nasskaltes Winter-/Frühlingswetter ist, kann ich mich für 3h trotzdem immer motivieren. Für eine Fahrt mit gleichmäßiger Intensität bei Mistwetter kann man sich besser anziehen. Für 3h mit niedriger Intensität finde ich Mitfahrer. Etc
Ich hab das mit den zwei Einheiten am Tag vor ein paar Jahren auch mal probiert und über knapp 4 Monate durchgezogen, als ich für einen Triathlon trainiert habe. Bei mir endete das unschön in einem Muskelfaserriss in der Wade.
Vermutlich hab ich mir zu viel zugemutet. Allerdings ist die Verletzung bei einer Laufeinheit, nicht beim Radfahren aufgetreten.
Sehr erschöpft oder erschöpfter als sonst habe ich mich nciht gefühlt, es lief soweit eigentlich ganz gut bis zur Verletzung.
 
Ich habe im Frühjahr am Wochenende auch immer zwei Radeinheiten pro Tag gemacht. Morgens 1.5-2h Tempo/SST/FTP Intervalle oder Zwift Rennen auf dem Smarttrainer und nachmittags dann nochmal für ~3h draußen eine Runde im unteren Grundlagenbereich.

Ist es da nicht anspruchsvoll gerade an zwei Tagen hintereinander mit dem Essen bzw. der Energiezufuhr hinterherzukommen?
 
Ich habe in der Zeit Gewicht verloren, mit der Energieversorgung im Training gabs aber keine Probleme. So lange man sich bei keiner Einheit komplett leer fährt, ist das mMn relativ unproblematisch da weder hochintensiv noch besonders lang.
 
Wobei das Studiendesign eher selten zu dem passt, was wir unter zwei Trainings verstehen. In der Studie wurde 2h nach einer Grundlageneinheit eine HIT Einheit gefahren (twice a day) vs 14h dazwischen (once a day). Ich fahre öfter morgens zur Arbeit 1-1.5h und Nachmittags/abends zurück. Hier liegen eher 8-9h dazwischen, daher schwer auf solche zwei Einheiten Rückschlüsse zu ziehen. Ich denke das Studiendesign ist für die wenigsten von uns nachvollziehbar, zumindest für die Berufstätigen.
 
Da bin ich mir nicht sicher und es ist auch fraglich ob man das mit "passt nicht für uns" so einfach ablegen sollte.
In der Methodik werden sehr viele Infos gegeben wie Du "train low" also mit reduziertem Muskelglykogen an einem oder abends-morgens verteilt durchführen könntest. Das wäre HIT train low über drei Wochen. Ein sehr interessanter Block. Ich muss die Publikation noch häufiger lesen um das alles einzuordnen:)
was ich aber auch nicht hinbekomme ist vor der Arbeit hitten.

Zu den Infos von @eins4eins: Die Dauer im Winter draußen war bei mir auch immer ein Problem. Nach 2h wird einem kalt und man fährt werktags fast immer alleine.
 
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