Am vergangenen Samstag, den 04. Okt. war es so weit.
Wettervorhersage am Samstag Morgen um 04 Uhr ideal. Rennrad ins Auto, um 5 Uhr los nach Söll am Wilden Kaiser.
Um 8 Uhr in Söll angekommen, kein Berg in Sicht wegen Nebel.
Man sah aber in höheren Lagen, dass es heller wird.
Nach einem kleinen Frühstück ging es Richtung Itter ins Brixental nach Kitzbühel. In Kitzbühel angekommen, kein Kitzbüheler Horn in Sicht, wegen Nebel.
Endlich kam der Wegweiser zum Kitzbüheler Horn. Das Wetter war für diese Tour wie bestellt. Kurz vor der Zeitmessanlage war ich oberhalb der Nebelschicht und es herrschte strahlender Sonnenschein!
In diesem Augenblick war mir klar, dass alles, was man übers Kitzbüheler Horn schon gehört oder gelesen hat, wahr ist!
Für alle, die es nicht glauben (zu denen übrigens ich auch gehörte), dass die Auffahrt steil ist,......ja, sie ist steil!
Ich bin auch schon einige Pässe gefahren wie Glockner, Stilfser, Timmelsjoch, da kam ich mit der 11/25er Kassette noch nie an die Grenze.
Das Kitzbüheler Horn hat es geschafft, dass ich ein paar mal in Versuchung kam, in den nächsten kleineren Gang zu schalten.
Mir war klar, dass es eigentlich nur zwei Möglichkeiten gab. Entweder durch mit dem was du zur Verfügung hast, oder zurück. Da die zweite Variante grundsätzlich ausscheidet, gibt es nur eine Möglichkeit, nähmlich, einfach durch!
Das Kitzbüheler Horn ist auf jeden Fall eine tolle Herausforderung! Oben angekommen, wird man schließlich belohnt mit einen wunderschönen Panoramablick.
Die Abfahrt ist zwar nicht unbedingt so prickelnd, wenn man so nebenbei an die
Bremsen denkt.
Zurück ging es dann über St. Johann nach Going, Scheffau und schließlich Söll.
Das Kitzbüheler Horn ist jedenfals nicht zu unterschätzen, da es wegen der relativ kurzen Strecke vielleicht etwas eine "Nebenrolle" spielt.
Wenn man es aber in eine Tour so als "Highlight" mit einbaut, dann ist es eine wirklich empfehlenswerte Rennradtour!
Gruss
Thomas