Ich komme aus Aachen mit gemischten Gefühlen zurück.
Startprozedere:
Ich bin in der AK40-44 gestartet, also irgendwo mitten drin im Verkehr. Durch die bescheiden geplante Startreihenfolge, bin ich sehr schnell in die Situation gekommen, sehr viele Teilnehmer überholen zu müssen. Grundsätzlich ist das bei Massenveranstaltungen immer der Fall, hier jedoch verschärft durch die Startreihenfolge. Irgendwann haben mich, wie zu erwarten war, die schnellen Fahrer von hinten aufgefahren.
Der Effekt war, dass sich alle paar Minuten eine neue Zusammensetzungen ergeben hat und ein konstant zügiges Vorankommen nur schwer möglich war. Auch wenn das natürlich für alle die gleiche Herausforderung dargestellt hat, habe ich das als extrem stressig empfunden. Sollte das nächstes Jahr wieder so geplant werden, werde ich definitiv nicht teilnehmen.
Strecke:
Wellige Strecke, schnelle Strecke ohne technischen Anspruch. Es gab lediglich ein oder zwei Stellen, an dem der Untergrund ziemlich matschig/rutschig war, und man wach sein musste um nicht zu stürzen. Viele Kurven, gute Routenwahl. Fand ich unter dem Strich eine gute, würdige Gravel- Race Strecke.
Organisation:
Gute Location, ausreichende Infrastruktur, Startunterlagenausgabe zügig, unauffällig positiv. Leider missverständliche Parkplatzzuweisung. Leider komplettes Chaos bei der Zeitnahme, so dass es sehr lange gedauert hat zu erfahren, dass man die WM-Quali knapp (2min) verpasst hat
Rennverlauf:
Hatte ein weitgehend problemfreies Rennen, Verpflegungsstrategie mit Gelflasche(n) und Wasserrucksack hat gut gepasst, keine Krämpfe oder Einbruch, keine Defekte. Rennen hätte für mich gerne 30km länger sein können.
