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Re: Die rollende Apotheke

:D eigentlich genau so asymmetrisch wie eine Pyramide ... ;) - solange man die unteren Steine nicht wegzieht ungewöhnlich stabil - das besondere beim Radsport ist aber, dass man die unteren Steine (Fahrer) sehr wohl weg ziehen kann, und die Spitze dann einfach davon schwebt oder verschwindet statt in sich zusammen zu stürzen - Bisweilen sogar behauptet, sie hätte nie direkten Kontakt zum Sockel gehabt... In etwa so:

immortel_vitam.jpg
 
Re: Die rollende Apotheke

Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Ich muss unbedingt mit meinem Tourenplaner ein ernsthaftes Gespräch führen! ;)

Gruss, Bidonvergesser
Ja, lieber Bidonvergesser, Deine Leistungen weiss ich wohl sehr einzuschätzen. Die Bedingungen unter welchen gefahren wird, dürften sich dennoch etwas unterscheiden. Es ist doch auch noch ein grosser Unterschied, ob ich an der Spitze über die Pässe jage oder im 'Gruppetto'.
Gäbe es bei Deinen Touren ein 'Gruppetto' würde ich mich mal anmelden..
Gümmeler
 
Die rollende Apotheke

der soll uns 2 Stunden Vorsprung geben, dann fahren wir an der Spitze.. :D
 
Re: Die rollende Apotheke

b-r-m schrieb:
Ich mache diesen Sport seit dreißig Jahren ohne je einen Pfennig von einer Firma bekommen zu haben. Freilich als Freizeit-, Breiten-, Hobbysportler. Die Sache mit den Profis und den Firmen* sehe ich ähnlich wie bei anderen Professionellen und ihren Zuhältern auch. Da bin ich auch für eine Bestrafung der Zuhälter und nicht für eine Bestrafung der Nutten, solange die Prostitution nicht freigegeben sondern illegal ist. Der Zuschauer wäre in dieser Analogie übrigens der Freier.

--
* sie Sponsoren zu nennen, halte ich für eine Vernebelung der Tatsachen, denn die tun es nicht zu ihrem Nachteil und haben unterm Strich mehr Profit davon, als sie an die Teams weitergeben. Wenn sie vom Konsumenten dafür abgestraft werden, dass sie die Dopingpraxis befeuern, dann sehe ich das unter dem Aspekt unternehmerisches Risiko. Ich würde mir zum Beispiel nie eine Uhr von Festina ans Handgelenk binden!

Dass Sponsoren eine Gegenleistung haben wollen ist ja wohl jedem klar. Was das mit Vernebelung zu tun hat, kann ich schwerlich nachvollziehen. Ich glaube jedoch nicht, dass ein Sponsor das Doping befürwortet. Hingegen wirkt sich dies für den Radsport und Firmen welche diesen Sport unterstützen sehr negativ aus, auch wenn Du als Hobbysportler davon nicht direkt profitierst.
Ohne die Sponsoren gäbe es keinen Profiradsport und selbst auch der Amateurradsport wäre mehr als gefährdet (wobei auch diese Sparte nicht ohne Zweifel ist). Es ist bemühend, wenn man sich an Firmen für Unterstützung eines Anlasses für junge Fahrer wendet und sich sagen lassen muss, dass man den Radsport, wegen den Geschehnissen, nicht weiter unterstützt.
Gümmeler
 
Hallo , gleich kommt in der ARD um 23.15 :
" Die rollende Apotheke " , der Radsport und sein ewiger Kampf gegen das Doping

und davor ... Nonne trifft Stripperin :eek: :feier: :devil: :D

viel spass
 
Anschauen, werd ich mir den Bericht auch.....
...aber wenn ich schon den Titel "Die rollende Apotheke" höre.....
Naja, ich bin mal gespannt und lass mich mal überraschen!
Aber ich denke nicht, dass der Radsport bei dem Titel gut wegkommt....
 
Spitzensport heißt Doping, anders kann man nix gewinnen. Wer erwischt wird, hat einen Fehler gemacht. So isses nun mal, wer das leugnet ist ein Träumer. Geld und Medien lassen nicht anderes zu. Egal ob Leichtathletik, Radsport oder sonstwo.
Mir ist das im Prinzip wurscht, dagegen kann man eh nix machen. Deshalb hab ich trotzdem Freude an Sport.

Bedenklich wirds, wenn junge Buben im Fitnessstudio schon nach den einschlägigen Substanzen verlangen. Ich hab da mal einen 16-jährigen erlebt, der in einem Jahr Krafttraining regelrecht explodiert ist, von ca. 80 auf 110 kg! Mit geschultem Auge sieht man es im Kraftsport aber sofort, wer dopt und wer nicht. Die Muskeln sehen ganz anders aus.
Im Ausdauersport ist das im Amateurbereich Gott sei Dank eher selten. Trotzdem sollte man vor allem der Jugend immer die Gefahren klarmachen, die das mit sich bringt.
 
habs gesehen, aufgewärmt, im Westen nichts neues! :p Aufgefallen ist mir, ULLE kam glaubwürdig rüber. :) Die Aussage des ital. Staatsanwalts unterstützte diese Aussage ja betreffend Prof. Cecchini. Fehler: Pantani wurde nie EPO Doping nachgewiesen, weil ja der Nachweis damals überhaupt nicht möglich war. Er wurde damals lediglich wegen erhöhten Hämatokritwert vom Giro ausgeschlossen. Pantani hat auch alle Prozesse gewonnen, quer durch ganz Italien.
 
paule66 schrieb:
Spitzensport heißt Doping, anders kann man nix gewinnen. Wer erwischt wird, hat einen Fehler gemacht. So isses nun mal, wer das leugnet ist ein Träumer. Geld und Medien lassen nicht anderes zu. Egal ob Leichtathletik, Radsport oder sonstwo.


Also ich hoffe mal, dass das jetzt ironisch gemeint war....
...wenn nicht ist das glaub ich der größte Scheiß den ich hier jemals gelesen hab!
 
Re: Die rollende Apotheke

Kabelbinder schrieb:
Recht hast du! Es kommt einem Berufsverbot gleich - es ist aber keins! Ne 2 +!!! fein gemacht

Schön dass wir das geklärt haben. Es ist eine Wettkampfsperre, die von irgendeinem Sportgericht erlassen wurde. Also gaaanaz weit entfernt von einem BerufsVERBOT, dass unter das Strafgesetz fällt und nur entsprechende Gerichte erlassen dürfen.




hier die Friedenspfeife :dope:

nochmal für die ganz langsamen -> Sein Beruf ist das Fahren von Radrennen, dafür wird er gesperrt, also hat er ein Berufsverbot. Das konntest du bis jetzt mit deinen Behauptungen nicht widerlegen, ich kann nämlich auch im Gegenbeispiel einem Anwalt weiter sein Gehalt zahlen, auch wenn er die Zulassung in Folge eines Berufverbots verloren hat.
 
Re: Die rollende Apotheke

b-r-m schrieb:
Aber ich - für meinen Teil - könnte gut ohne Profi- und Amateurradsport leben.
Was eigentlich schade ist, weil Du selbst den sportlichen Vergleich als nicht erstrebenswert erachtest. Das aber ist für viele neben dem Spaß am Radfahren, Motivation und Grundlage für das nicht immer leicht zu bewältigende Training.

Es gibt aber auch Sachen die mich am Radsport sehr stören und meiner Meinung nach das spätere überschreiten gewisser ethischer Hemmschwellen fördern, zBsp die Preisgelder, welche schon in der U15, U17 und U19-Klasse ausgeschüttet werden. Dadurch wird der Wettkampf kein sportlicher Vergleich, angetrieben durch Eigenmotivation, sondern zum giergesteuerten Kampf.
Desweiteren die unscharfe Trennung zwischen Amateuren und Profis, die besonders Nachwuchssportler regelrecht in die Dopingecke drängt, wenn sie auf dem Weg nach oben sind.
Profiradsportler ist ein Beruf, also sollten auch die Teams eigenverantwortlich ihren Nachwuchs ausbilden und nicht wie heute üblich, erwarten das quasi fertige Profis aus der Amateurszene nachrücken. Die meisten Profis werden schon früh unter Vertrag genommen, haben deshalb auch keine Ausbildung etc. nebenbei gemacht. Ein Fakt der später erheblich dazu beiträgt, dass gewisse Ideale schnell über den Haufen geworfen werden (müssen).
Diesen, in meinen Augen rücksichtslosen, Umgang mit dem Nachwuchs kenne ich aus kaum einer anderen Sportart.

Wie man es machen sollte: Bsp Judo
Einige meiner Freunde sind nach der Schule in den A-Kader der Nationalmannschaft und div. Bundesligateams gekommen. Dies erfordert auch ein hohes Maß an zeitl. Aufopferung (2-6h Training/Tag). Aber sie haben gleichzeitig eine Ausbildungsstelle bekommen, bei Firmen die sich ernsthaft im Sport engagieren und bereit waren auf eine halbe Kraft zu verzichten.
Dadurch entstanden keine Existenzängste und so war Doping eigtl. nie ein Thema. Denn selbst wenn man keine Erfolge mehr hatte, wußte man wie es weitergeht.
 
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