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TV - Tipp : Gleich in der ARD

JoFloyd

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Die rollende Apotheke

Hallo zusammen,

ich weiss nicht ob es schon jemand erwähnte, aber heute abend sendet die ARD um 23:15 Uhr einen Beitrag passend zu den aktuellen Dopingvorwürfen.

http://programm.daserste.de/detail1....06.06&sender=1&dpointer=32&anzahl=41&ziel=32


Das Erste | Mittwoch, 28.06.06 | 23:15 Uhr


Die rollende Apotheke

SR | Länge: 55 Minuten

Der Radsport und sein ewiger Kampf gegen das Doping
Film von Hagen Boßdorf und Uli Fritz
Das Erste reagiert auf den aktuellen Doping-Skandal im internationalen Radsport. Drei Tage vor dem Beginn der Tour de France 2006 plant Das Erste eine Sondersendung, die sich ausführlich mit dem Thema Doping beschäftigt. Am 28. Juni, um 23.15 Uhr werden in der Dokumentation des SR mit dem Titel „Die rollende Apotheke" Hintergründe aufgezeigt, Experten in Interviews befragt und verschiedene Aspekte dieses umfangreichen Themas beleuchtet. Autoren der Sendung sind Uli Fritz und Hagen Boßdorf.
„Doping im Sport ist ein immer wieder kehrendes, sehr komplexes Thema - ob im Radsport, im Wintersport oder bei Olympischen Spielen. Gerade wir Fernsehsender sind deshalb aufgefordert, unseren Beitrag zur Aufklärung über dieses Problem zu leisten," begründet ARD Chefredakteur Hartmann von der Tann das Engagement des Ersten.

Quelle: www.ard.de
 
Re: Die rollende Apotheke

Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Ja, der Hagen hat ja anscheinend Erfahrung mit rumschnüffelt, aber das mache auch keinen besseren Sportreporter aus ihm.

Gruss, Bidonvergesser

Das ist ja gerade das Problem. Sie wissen wenig, aber mit diesem Thema kann man sich ins Rampenlicht stellen. Es interessiert doch alle. Man wittert immer einen Skandal.
Es ist doch überall das gleiche Bild, sobald von Doping gesprochen wird, kommen alle auf den Plan. Auch im Forum nicht viel anders. Es ist und bleibt ein Thema, wenn auch ein Unwürdiges.
Ohne Medizin können die Leistungen, welche die Fahrer zu erbringen haben, gar nicht erbracht werden. Wo fängt es an, wo hört es auf? Eine Frage die seit eh und je besteht. Fängt es mit den Vitamintabletten an, welche man nimmt, weil man sich etwas davon erhofft?
Die Masse will Leistung und Rekorde um jeden Preis. Nicht 1 oder 2 Pässe sollen gefahren werden, nein, 5 Pässe müssen es sein und dies gleich an mehreren Tagen. Wundert es einen, dass man versucht, der Erholung nachzuhelfen? Das ist ja an und für sich kein Doping, dennoch der Zusammenhang gegeben. Man sucht nach einer Möglichkeit für eine gesteigerte Leistung.
Schlecht finde ich, dass bei allem auch die Sponsoren bei Dopingaffairen in Misskredit kommen. Sie werden gleich an 1. Stelle genannt. Müssen diese in Zukunft nicht nur ihr Geld hergeben, sondern neben ihrem Kerngeschäft (Hörgeräte, Telefonie, Versicherung) auch noch Spezialist im Pharmabereich sein?
Ein Ausschluss von Teams von der TdF, wie Astana-Würth, kann es nun wirklich nicht sein. Desgleichen e.g. Phonak. Man bestraft die Sponsoren und somit eindeutig die Falschen. Wenn dies weiter Schule macht, wird man schwerlich Firmen finden, welche für diesen Sport weiter ihr Geld geben.
Es müssen rigoros die Namen der Drahtzieher und Fahrer aufgedeckt und Sanktionen ergriffen werden. Doch wie weit gehen die Interessen, solches wirklich zu tun?
Gümmeler
 
Die rollende Apotheke

Wenn die Doper, Kiffer, Schnupfer, Spritzer im wahren Leben auch geächtet werden, löst sich das Problem von alleine. Aber im wahren Leben setzen sich ja sogar Bundespräsidenten, Kanzler, Minister und Kirchenfürsten für die Schnupfer und Spritzer ein, selbst wenn sie Dritte dazu angeleitet haben selbiges zu tun. Warum sollte da ein Sportler ein schlechtes Gewissen bekommen?? Und der Witz der Witze ist: selbige Schnupfer und Spritzer dürfen sogar im Fernsehen wieder auftreten für Geld, viel Geld.. :rolleyes:
 
Re: Die rollende Apotheke

@Pave: was zur Hölle haben Kiffer mit Doping im Radsport zu tun? Und wie setzen sich die Kirchenfürsten (wer soll das bl0ß sein???) für wen jetzt ein? Hä? Wie hängt das zusammen? Der Vatikan dopt Basso oder wie? Angela Merkel schützt den Lieferanten von Jan? Wenn Christoph Daum sich die Nase gepudert hat - ja und? Wo ist der Bezug?

Achso - die Säufer und die Fettsüchtigen hast du vergessen. Wenn schon - denn schon!

Ich glaub du solltest selbst dringend von den gfährlichen Sustanzen die Finger lassen - aber danke erstmal für den guten Schenkelklopfer :D
 
Die rollende Apotheke

Das ist doch ganz einfach: das wahre Leben ist überall! Warum sollen da Sportler eine Ausnahme sein? :rolleyes: Warum bekommt ein Radsportler Berufsverbot weil er Drogen nimmt, ein Rechtsanwalt oder Künstler oder Politiker aber nicht? Wie heißt es in unserer Rechtssprechung? Vor dem Gesetz sind alle gleich!

Ich bin dafür ALLE Doper/Drogenkonsumenten zu ächten, dann löst sich das Problem bei den Sportlern von alleine.
 
Re: Die rollende Apotheke

Das der Ulrich dopt ist doch schon lange bakannt:

Ich erinnere nurmal an die Sache mit der Zahnpasta, oder an die Durchsuchung der Italienischen Polizei im letzten Winter, und die Sachen die man dann unter seinem Fenster gefunden hat.
 
Re: Die rollende Apotheke

"Ich bin dafür ALLE Doper/Drogenkonsumenten zu ächten, dann löst sich das Problem bei den Sportlern von alleine."

Aha. So einfach ist das. Wieso kommt da bloß sonst keiner drauf?

Mit den drogenkonsumierenden Politikern meist du sicherlich die CSU-Kommunalfunktionäre, sich sich immer auf dem Oktoberfest einen auf die Lampe gießen, oder? Ich mag die auch nicht, aber die haben einen gewissen Unterhaltungswert. Außerdem wäre dann ja auch leckerer Wein aus Südfrankreich auch nicht mehr drin. Müsste man ja auch ächten.

Ebenfalls zu ächten:
Die CDs von Sly & the Family Stone müssen aus den Regalen genommen werden, weil die Jungs gern mal :dope: ... da wäre die Plattenabteilung von Saturn aber ganz schön klein.

Außerdem auch keine Bilder mehr von van Gogh, der hat sich schließlich auf Absinth ein Ohr abgesäbelt.

Ulle hat übrigens KEIN Berufsverbot bekommen, weil er sich in der Dizze zwei Pillen geklinkt hat. Und auf :dope: wird wohl eh nicht getestet ...


Hm. Ich glaub in deinem Land kannst du allein nüchten am Küchentisch hocken. Ich bleib lieber hier :dope:
 
Re: Die rollende Apotheke

gümmeler schrieb:
Das ist ja gerade das Problem. Sie wissen wenig, aber mit diesem Thema kann man sich ins Rampenlicht stellen. Es interessiert doch alle. Man wittert immer einen Skandal.
Es ist doch überall das gleiche Bild, sobald von Doping gesprochen wird, kommen alle auf den Plan. Auch im Forum nicht viel anders. Es ist und bleibt ein Thema, wenn auch ein Unwürdiges.
Ohne Medizin können die Leistungen, welche die Fahrer zu erbringen haben, gar nicht erbracht werden. Wo fängt es an, wo hört es auf? Eine Frage die seit eh und je besteht. Fängt es mit den Vitamintabletten an, welche man nimmt, weil man sich etwas davon erhofft?
Die Masse will Leistung und Rekorde um jeden Preis. Nicht 1 oder 2 Pässe sollen gefahren werden, nein, 5 Pässe müssen es sein und dies gleich an mehreren Tagen. Wundert es einen, dass man versucht, der Erholung nachzuhelfen? Das ist ja an und für sich kein Doping, dennoch der Zusammenhang gegeben. Man sucht nach einer Möglichkeit für eine gesteigerte Leistung.
Schlecht finde ich, dass bei allem auch die Sponsoren bei Dopingaffairen in Misskredit kommen. Sie werden gleich an 1. Stelle genannt. Müssen diese in Zukunft nicht nur ihr Geld hergeben, sondern neben ihrem Kerngeschäft (Hörgeräte, Telefonie, Versicherung) auch noch Spezialist im Pharmabereich sein?
Ein Ausschluss von Teams von der TdF, wie Astana-Würth, kann es nun wirklich nicht sein. Desgleichen e.g. Phonak. Man bestraft die Sponsoren und somit eindeutig die Falschen. Wenn dies weiter Schule macht, wird man schwerlich Firmen finden, welche für diesen Sport weiter ihr Geld geben.
Es müssen rigoros die Namen der Drahtzieher und Fahrer aufgedeckt und Sanktionen ergriffen werden. Doch wie weit gehen die Interessen, solches wirklich zu tun?
Gümmeler

Vollste Zustimmung! :daumen:

Gruß
Michael
 
Re: Die rollende Apotheke

Kabelbinder schrieb:
"



Ulle hat übrigens KEIN Berufsverbot bekommen, weil er sich in der Dizze zwei Pillen geklinkt hat. Und auf :dope: wird wohl eh nicht getestet ...


:dope:

um Nur zu zitieren: "Wer keine Ahnung hat einfach mal die .......halten!"

Ullrich für 6 Monate gesperrt.

Fiel nur niemand auf weil er verletzungsbedingt sowieso nicht gefahren ist.

Gruß
Michael
 
Re: Die rollende Apotheke

Kapitalist schrieb:
Das der Ulrich dopt ist doch schon lange bakannt:

Ich erinnere nurmal an die Sache mit der Zahnpasta, oder an die Durchsuchung der Italienischen Polizei im letzten Winter, und die Sachen die man dann unter seinem Fenster gefunden hat.
Du machst Deinem Ruf Ehre: Das mit der Zahnpasta war in Zusammenhang mit dem Läufer Baumann, das andere mit den österreichischen Langläufer/Biathleten bei den olymp. Winterspielen.

ich dope mit
Pfeffer und Salz
 
Re: Die rollende Apotheke

Pave schrieb:
Das ist doch ganz einfach: das wahre Leben ist überall! Warum sollen da Sportler eine Ausnahme sein? :rolleyes: Warum bekommt ein Radsportler Berufsverbot weil er Drogen nimmt, ein Rechtsanwalt oder Künstler oder Politiker aber nicht? Wie heißt es in unserer Rechtssprechung? Vor dem Gesetz sind alle gleich!

Ich bin dafür ALLE Doper/Drogenkonsumenten zu ächten, dann löst sich das Problem bei den Sportlern von alleine.


Das hat ja mal gar nix miteinander zu tun - beim Doping im Sport geht es um BETRUG - willst Du allen Ernstes sagen, dass ein koksender Rechtsanwalt betrügt und sich durch das Koksen einen unlauteren Vorteil gegenüber seinem nichtkoksenden Konkurrenten verschafft?

Mit Verlaub, aber was hast Du denn geraucht :dope: bevor Du diesen Nonsense geschrieben hast???
 
Re: Die rollende Apotheke

Anton-Ritter schrieb:
Das hat ja mal gar nix miteinander zu tun - beim Doping im Sport geht es um BETRUG - willst Du allen Ernstes sagen, dass ein koksender Rechtsanwalt betrügt und sich durch das Koksen einen unlauteren Vorteil gegenüber seinem nichtkoksenden Konkurrenten verschafft?

Mit Verlaub, aber was hast Du denn geraucht :dope: bevor Du diesen Nonsense geschrieben hast???

Pave bezog sich imho auf die Sache mit Ulle, und der wurde während seines "Krankenscheines" getestet, positiver Befund Ecstasy und deswegen 6 Monate gesperrt. Jetzt mußt du mir erklären was für einen Wettbewerbsvorsprung er dadurch hatte..........
 
Re: Die rollende Apotheke

langlang schrieb:
um Nur zu zitieren: "Wer keine Ahnung hat einfach mal die .......halten!"

Ullrich für 6 Monate gesperrt.

Fiel nur niemand auf weil er verletzungsbedingt sowieso nicht gefahren ist.

Gruß
Michael

nanana ... wenn schon mit schimpfwörtern rumgeworfen werden soll, dann schreib sie wenigstens aus. Is ja sonst doof :-)

Außerdem: Eine Sperre ist KEIN Berufsverbot. Eine etwas differenzierte Wahrnehmung schützt vor unglücklichen Mißverständnissen, die dann wiederum zu dusseligen Schimpfwort-Triaden führen. Natürlich wusste ich dass er gesperrt wurde ... aber nicht wegen Doping im engeren Sinne.

Übrigens - ON topic:

ich schau mir das heute Abend im Fernsehen trotzdem an :-) Danke für den Programmhinweis
 
Die rollende Apotheke

eine Renn-Sperre für einen Radprofi (eigentlich Berufsradfahrer) ist kein Berufsverbot?? :D :D :D kommst du vom Mars oder bist du in der 3. Klasse 4 x sitzen geblieben??
 
Re: Die rollende Apotheke

Eine Sperre beschränkt sich auf einen definierten Zeitraum. Ein Berufsverbot nicht. Wenn es gilt, dann gilt es. Und zwar für immer.

Diese Differenzierung ist nun nicht wirkich schwer zu kapieren. Oder musstest du lange grübeln, Pave? :-)
 
Die rollende Apotheke

dann bist du nicht 4x sondern 5 x in die gleiche Klasse gegangen. Berufsverbote auf eine begrenzte Zeit werden auch von normalen Gerichten in Deutschland ausgesprochen. 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre usw.
 
Re: Die rollende Apotheke

Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Ich muss unbedingt mit meinem Tourenplaner ein ernsthaftes Gespräch führen! ;)

Gruss, Bidonvergesser


Na ja, Deine Tour in allen Ehren, aber es ist doch ein kleiner Unterschied, ob ich aus Spaß "gemütlich" (ich weis, kann auch sehr anstrengend sein) ne größere Bergtour mache, oder ob ich die Pässe im Renntempo fahren muss und das auch noch mehrere Tage hintereinander im Rahmen einer dreiwöchigen Rundfahrt ;)
 
Re: Die rollende Apotheke

okay - ich hab etwas übertrieben. Trotzdem ist eine Wettkampfsperre kein Berufsverbot.

"Das Berufsverbot ist in Deutschland aus Juristensicht und in deren Sprache „eine gesetzliche Folge oder Maßregel der Besserung und Sicherung aus der Verurteilung wegen einer Straftat“. Es greift unmittelbar und direkt in die Berufsfreiheit des Art. 12 GG ein. Das Berufsverbot bedeutet schließlich die Unterbindung jeder Berufsausübung in dem Berufs- oder Gewerbezweig für maximal fünf Jahre. Nur ausnahmsweise ist keine Befristung vorzusehen."

Nicht nur, dass die Sachverhalte vor unterschiedlichen Gerichten verhandelt werden, machen einen Vergleich wenig sinnvoll (Berufsverbot -> Strafrecht / Wettkampfsperren werden von Sportgerichten verhängt)
Auch wird eine Wettkampfsperre anders definiert.

"Als Wettkampfsperre bezeichnet man ein Verbot, das es dem Athleten untersagt, an Wettkämpfen teilzunehmen. Dieses Verbot wird meist vom Internationalen Sportgericht verhängt. Es kann jedoch auch von den nationalen Sportverbänden verhängt werden. Dieses Verbot wird je nach Schwere des Vergehens bemessen. Im Radsport und im Tennis sind Sperren von zwei oder drei Jahren die Regel."

Auf den ersten Blick, erscheint das wie ein Berufsverbot. Eine Wettkampfsperre ist für viele Sportler auch faktisch eine Art "Berufsverbot" Aber wer genau liest, wird bemerken, dass dem Sportler keineswegs untersagt wird, mit seinem Sport/Beruf auszuüben und damit Geld zu verdienen.

Natürlich wird es dem Sportler schwer fallen weiterhin Geld mit seinem Sport zu verdienen, wenn er keine Wettkämpfe bestreiten darf. Das liegt aber nicht daran, dass er keine Rennen fahren darf, bei denen die Siegprämien sowieso nicht besonders hoch sind, sondern dass ihm die Sponsoren abspringen. Und das liegt letztendlich an seinem Geschäftsmodell. Aber eine Gleichsetzung von Berufsverbot und Wettkampfsperre schlichtweg falsch.

Jetzt kannst du natürlich wieder sagen, "das ist ja bescheuert geregelt" und weiter rumjammern. Oder du kannst wieder dein privartes Rechtsverständnis zu Geltung bringen, bei dem alle Drogenkonsumenten geächtet werden müssen (also du auch, da Alkohol ebenfalls eien Droge ist). Aber das hilft leider wenig und es ist auch fraglich, ob man mit der Alkoholprohibition das Dopingproblem im Profiradsport in den Griff zu kriegen ist.

Naja, diese kleinen Unterschiede machen dir anscheinend etwas zu schaffen. Aber das macht nichts. Du kommst auch noch in meine Klasse - irgendwann. Nur Mut und sauf nicht so viel. Der Weg ist das Ziel!



P.
 
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