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Superfelix

Hyperaktives mit Geleit
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Guten Tag zusammen!

Gibt es hier Leute unter uns, die ein Trek Emonda ALR 6 fahren oder sich anderweitig damit auskennen?
Ich suche meinen ersten Renner und dabei sprang mir dieses Angebot in Auge:

https://www.fahrrad-xxl.de/trek-emonda-alr-6-x0022023?varid=12426&size=1

Ich bin interessiert daran, weil mir Trek-Händler schon häufig ihre Räder, vor allen die Rahmen, als die besten der Welt beschrieben haben. Dass das nicht stimmen muss und eine Verkaufsmasche ist, ist mir bewusst. Aber ist da gar nichts dran, dass Trek angeblich bessere Rahmen als manch anderer Händler baut?

Bisher waren für mich in der engeren Auswahl das
Rose Pro SL-3000 ( https://www.rosebikes.de/bike/rose-pro-sl-3000-bike-now/aid:821258 ) und das
Rose Xeon Team GF-3000 ( https://www.rosebikes.de/bike/rose-xeon-team-gf-3000/aid:818922 ).

Ich bin 177 cm klein und 62 kg leicht. Möchte mit dem Rad neben den Fahrten unter der Woche ebenso jährlich ein paar Mal auf längere Tour starten (3-14 Tage). Mit einem einfachen Orbea-Rennrad, das ich mir beim Verleih lieh, hab ich meine erste DE-Tour (1200 km) getreten, bin ansonsten absoluter Anfänger.
 
Gute Frage :D
Ich habe einfach den Tick, dass es möglichst das beste sein muss, das mit meinem Budget hinkommt.
Diese Erfahrung habe ich aus der Musik. Wenn jemand sich z.B. ein günstiges Saxophon kauft, weil er prinzipiell Lust hat zu spielen, aber gleichzeitig erstmal ausprobieren möchte und deswegen ein günstiges Instrument kauft, wird er damit keine Freude haben und schnell wieder mit dem Spielen aufhören, weil auch Anfänger gute Qualität benötigen, um auf ihrer anfänglichen Lust aufzubauen.

Und außerdem hätte ich gern die Ultegra-Gruppe. Auf meiner DE-Tour fuhr ich eine 105er und ich hatte den Eindruck, dass diese nach jeden 100km immer anfälliger wurde.
 
Da ist die Ultegra nicht unbedingt unanfälliger. Ich fahre an meinem Renner ( es ist ein Drössiger) eine 105er Kassette, ne Tiagra Kette und Stronglight Kettenblätter. Die Kassette fahre ich ca. 4000km ohne Schaltprobleme.
 
Ich fahre seit dem 01.04. diesen Jahres das ALR 5 und war damit auch absoluter Anfänger auf einem RR. Heute habe ich die 4.000km damit voll gemacht und die erste Kette und Ritzel schalten immer noch wunderbar. Laut Kettenlehre ist die auch immer noch in Ordnung. Die Bremsen sind für mich in Wirkung und Dosierbarkeit über jeden Zweifel erhaben. Allerdings habe ich hier auch die Gummis getauscht, das wäre aber bei der Ultegra genauso ratsam.
Ich denke die einzigen Vorteile der Ultegra liegen in etwas weniger Gewicht, höherem "Eisdielenfaktor" und mehr Platz im Portemonnaie ;)

Die wirklichen Vorteile des ALR 6 liegen für mich in einer Carbonsattelstütze und besseren Reifen. Ob es auch andere Laufräder wie das ALR 5 hat, kann ich aus der Beschreibung nicht ersehen.
 
In dem konkreten Angebot sind die bontrager race verbaut. Beim 2017er Modell sind der gleiche LRS wie beim ALR5 drauf.
 
Ja, wenn auch mit über 1,7kg keine Leichtgewichte. Immer noch besser als die einfachen "TLR", die wiegen >2kg und bei meinen laufen die Lager relativ rau.
 
Naja, diese 80g.:D

Klar, sie sind um einiges wertiger als die TLR. Da gebe @Sadwick recht. Meiner Meinung nach laufen sie auch leichter. Zumindest im Vergleich zu den Fulcrum Racing 7 von 2008.
 
Danke soweit für eure Tipps! :)
Wenn ihr das Trek Rad mit den Rose Rennern vergleicht (siehe Links in meinem ersten Beitrag ganz oben), fallen euch da Punkte auf, weswegen ihr mir eher zum Rose Modell oder eher zum Trek Modell raten würdet (abgesehen davon, dass das Rose Xeon eine andere Rahmengeometrie aufweist)?
 
Die beiden Rose sind etwas leichter als das trek, dennoch wwürde ich mich eher für das Ěmonda entscheiden. Liegt vielleicht daran, dass ich ein absoluter Trek-Freak bin.
 
Es gibt scheinbar so viele Leute, die von Trek schwärmen - wenngleich jeder weiß, dass andere Hersteller auch sehr gute Rahmen bauen. Aber woher kommt dieser gute Ruf von Trek??
Sind die Rahmen wirklich so viel besser als andere verarbeitet?
Stimmt die Philosophie des Zusammenspiels zwischen Rahmen und Komponenten etwa so viel besser als bei anderen Rennern?
Liegt es am Preis? (allein ein hoher Preis verspricht manchen Käufern direkt eine sehr gute Qualität)
 
Es ist falsch "normale" Räder preislich mit Direktversendern wie Rose, Canyon usw. zu vergleichen. Rein auf das Material betrachtet, steht der Direktversand in Preis / Leistung besser da.
Vergleicht man Trek mit Cannondale, Specialized, ..., wird man feststellen, dass da kaum bis kein Unterschied mehr bleibt.
 
Ich fahre ein TREK Fully, dazu ein Scott und ein Storck Rennrad. Alles Aluräder und, zumindest in Teilen, mit Gruppen der drei großen Hersteller bestückt. Davor hatte ich zwei TREK Hardtail und ein TREK Rennrad.

Meine Empfehlung für Dich: Rose

Du willst das Bestmögliche für dein Geld und das bieten Dir derzeit, aus meiner Sicht, Canyon und Rose. In dieser Preisklasse findest Du keine wirklich schlechte Rahmen, nur nicht zu Dir passende ;) Der größte Unterschied liegt in der Ausstattung. Hier musst Du dann entscheiden, ob Du gerne frei konfigurieren oder ein Rad "von der Stange" möchtest.

Warum ich keins fahre? Weil ich das fahre, was zu mir am Besten passt und bei dem ich mich jeden Tag freue, wenn ich es sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lies Dir die Garantiebedingungen von TREK mal durch. Taucht Dein Name nur einmal in einer Ergebnisliste auf, bist Du schon raus aus der Garantie ;). Wobei TREK mir gegenüber sehr kulant gewesen war, bei einem Freund null.
Es ist nun mal Fakt, dass die Versender i.d.R. das bessere P/L haben. Wer bei einem begrenzten Budget möglichst viel für seine Kohle will, kommt um die nicht herum.
Und mal im Ernst, es geht um eine Alurad, das wird nie ein Klassiker, das fährt man keine 20 Jahre, somit ist die lebenslange Garantie das Letzte, was für mich Kaufentscheidung wäre. ;)
 
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Danke für eure Tipps auch bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses!

Meine Empfehlung für Dich: Rose

rr-mtb-radler, interessanter Beitrag zum Händler Rose. Da ich schon ein Auge auf zwei Rose-Renner warf, bin ich euch dankbar, wenn auch ihr folgende Räder vergleichen und ein Resümee ziehen würdet:

Dieses hier finde ich derzeit sehr interessant und es steht in direkter Konkurrenz zu Rose.
Trek Emonda ALR 6 (Modell 2016).
http://www.lucky-bike.de/Fahrraeder/Rennrad/Trek-Emonda-ALR-6-2016.html

Und im Vergleich hierzu mein Rose-Favorit. Rose Xeon Team GF-3000
https://www.rosebikes.de/bike/rose-xeon-team-gf-3000/aid:818922

Am liebäugeln bin ich auch mit dem Rose Pro SL-3000.
https://www.rosebikes.de/bike/rose-pro-sl-3000-bike-now/aid:821258

Wenngleich das Trek Rad einen sportlicheren Rahmen hat, ist es vermutlich doch eher mit dem Rose Xeon vergleichbar, nehme ich an.
- Alle Räder verfügen komplett über Ultegra-Komponenten.
- Die Laufräder sollen sich vor allen bei dem Trek und dem Xeon sehr unterscheiden, was die Qualität anbelangt. Ist das richtig?
- Was haltet ihr vom Preis? Klar, das Emonda ist ein Vorgängermodell, aber dennoch identisch mit dem aktuellen Emonda, oder nicht?
- Mein Gefühl sagt mir, dass es für 1500€ ein sehr gutes Angebot ist. Kann man das so sagen? Oder sprechen Argumente eher für ein Rose-Rad. (Das Rad muss zu mir passen, davon mal abgesehen.)

Gefahren bin ich von den Rädern noch keins, werde ich vor einem Kauf (vermutlich in den kommenden Wochen) auf jeden Fall tun.
 
Habe mir mal ein ALR 6 in einem Laden angeschaut, es hatte bereits eine Delle im Oberrohr, sehr unschön bei einem Neurad. Wie auch das Cannondale CAAD 10-12, sind das Leichtbaurahmen mit sehr dünnen Wandstärken. Ob einen sowas stört, ist natürlich Geschmackssache, aber es ist halt so, dass selbst leichte Kipper zB auf eine Wandkante bei solchen Rädern zu einer Delle im Oberrohr führen. Fakt ist, ich habe ein 16 Jahre altes Alu-Rad von Merida, welches, bei ca. 300-500 gr. Rahmen-Mehrgewicht, bis heute völlig frei von jeglichen Dellen ist, trotz einiger formidabler Stürze u.ä.

Was mich am ALR 6 ebenfalls eventuell stören könnte, das ist der doch sehr knappe Radstand. Das muss zwar nicht zwingend bedeuten, dass die Lenkung nun besonders nervös wäre oder dass man vorne mit den Radschuhen an den Reifen kommt, aber das sollte man im Auge behalten. Vor allem wenn man - wie viele Touren-Fahrer - das SPD-System und entsprechend die etwas klobigeren MTB-Schuhe benutzt, ist Fussfreiheit durchaus ein Thema.
Trotz des kurzen Radstandes ist beim ALR6 aber das Steuerrohr wiederum relativ lang, was vom Einsatzzweck her nicht so recht zueinander passt.

Die Radstände sind heute im Vergleich zu früher ohnehin unnötig kurz, es gibt ja kaum noch ein Rad mit 100 cm (bei Gr. 57). Ich habe ein Cube Agree GTC Race mit einem Radstand von 98.8 cm bei Gr.57 und finde das unnötig kurz. Mein altes Merida hat irgendwas um die 102 oder 103 cm. Für lange Touren ist das deutlich besser geeignet und Stahlrenner, aber auch Carbon-Räder hatten früher eigentlich alle deutlich über 100 cm (bei RH 57-58). Heute baut man die Räder so, als ob jeder damit Kriterien fahren würde, ich denke im Hinblick auf Testergebnisse in den Fachzeitschriften, denn das Urteil "träge Lenkung" kommt halt irgendwie negativ rüber, was aber Quatsch ist. Vernünftige Radstände haben heute nur noch ausgesprochene "Marathon"-Renner mit aufrechter Sitzposition und einem hässlich überlangen Steuerrohr.
 
@Superfelix

Kauf Dir von den drei Rädern das Rad, was Dir am besten gefällt und passt!!!!!

Ich kennen den Bontrager LRS nicht, hatte bisher nur MTB (einfache) LR von Bontrager, waren Mist.
Die Aksium hatte ich, sind nicht die leichtesten, sind steif und halten was aus (bin sie mit 80 kg + gefahren).
Die DT sind natürlich eine ganz andere Klasse und ich denke, den Mehrpreis wert. Die Anbauteile von Bontrager
sind nicht die leichtesten, aber stabil. Beim MTB hatte ich sie gegen Tune ausgetauscht (hat mich auch nicht
schneller gemacht;))

Gruppen sind ja identisch.

Alleine wegen den Laufrädern würde ich das Rose mit den DT nicht kaufen. Wenn mein Herz (und die passende Rahmengeo) für eins der beiden anderen Räder schlägt, nimm das. Mit dem gesparten Geld überwinterst Du, fährst die neue Saison und wenn Du dann doch ein wenig Gewicht sparen willst oder einfach was neues brauchst, kaufst du vom gesparten Geld und dem Geburtstagsgutschein ;) einen neuen LRS und hast den Alten für schlechtes Wetter, die Rolle oder einfach als Ersatz.

Ich weiß, das bringt Dich nicht weiter, aber m.E. nehmen sich die Räder nichts. Wenn das genannte Gewicht der Bontrager LR stimmt, hast Du zum DT ca. 400 g (ein paar Gramm werden auch auf die Mäntel fallen) und zu den Aksium ca. 250 g an Mehrgewicht. Wieviel oder ob überhaupt die Anbauteile sich im Gewicht unterscheiden, kann ich Dir nicht sagen, ist auf jeden Fall zu vernachlässigen.

Bei Rose ist es kein Problem den Aksium Laufradsatz durch einen höherwertigen (gegen Aufpreis ;)) ersetzen zu lassen, falls Dir die Geo des Pro SL mehr zusagt. Rose bietet eine fast freie Konfiguration an.
Ob es beim Trek gemacht wird, liegt am Händler. Ist er bei Dir um die Ecke und kann hoffen, dass Du Stammkunde wirst, kommt er da vermutlich entgegen. Problem bei den Bontrager ist, dass sie außerhalb der TREK Fangemeinde wenig Anhänger hat. Ich habe noch nie welche an einem Rad eines anderen Herstellers in der freien Wildbahn gesehen ;)
Das veranlasst den Händler dazu, nur ungern den, auch noch einfachsten, LRS sich auf Lager zu legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde aus deiner Auswahl das ROSE Xeon raus nehmen. Allerdings allein weil mir die Optik nicht zusagt. Und das auch nur wegen dem, für meinen Geschmack, verunstalteten Hinterbau: Der Knick in den Sitzstreben und die "fehlende" Hinterradbremse gehen für mich überhaupt nicht, das sieht ja im Prospekt schon kaputt aus!

Ansonsten stimme ich dem letzten Beitrag von rr-mtb-radler zu 100% zu.
 
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