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Hallo zusammen,
ich möchte mich im nächsten Jahr auf einen Radmarathon vorbereiten (im besten Fall den Ötztaler ;-) ).
Jetzt habe ich mich durch diverse Fachliteratur gekämpft und erst mal "nach Friel" einen Jahresplan mit folgenden Mesozyklen aufgestellt:
4 Wochen Vorbereitung
4 Wochen Grundlagen 1
4 Wochen Grundlagen 2
4 Wochen Grundlagen 3
4 Wochen Aufbau 1
4 Wochen Aufbau 2
2 Wochen "Höchstleistung"
1 Woche "Wettkampf"
Jetzt gibt es ja auch Trainingspläne "in 12 Wochen zum Radmarathon". Diese steigen wohl nach der Grundlagenphase ein.
Aber wo würdet ihr den ansetzen? Rückwärts vom Wettkampf gerechnet komme ich mit den Plänen in meine Grundlagenphase 3 rein.
Die Relevanz von "Mesozyklen" ist wahrscheinlich eher überschätzt. Etwas mehr Grundlage im Aufbau und etwas mehr Spezifität näher am Rennen sind wahrscheinlich nicht falsch, aber man muss es auch nicht übertreiben.
Was spricht denn dagegen die "Grundlage 3" dann einfach abzukürzen, wenn Du gerne den 12 Wochen Plan machen willst? Mach halt so lange Vorbereitung/Grundlage bis der Plan anfängt, mit ein bisschen Periodisierung (~3 Wochen Belastung, ~1 Woche Entlastung oä).
Relevanter als die Mesozyklen sind sicherlich:
Wie viel Trainingszeit hast Du grundsätzlich pro Woche? (mind. 8, besser 10-12 wären wahrscheinlich gut)
Wie teilst Du das Training auf zwischen Grundlage und High-Intensity? (80%/20%, in der Vorbereitung ggf. sogar 90%/10% sind wahrscheinlich ein brauchbarer erster Ansatz)
Kennst Du Deine Trainingszonen? (wenn nicht dann am besten eine Leistungsdiagnostik machen)
Wie sieht dein High-Intensity Training aus? (30/30s sind für den Ötzi eher nicht das richtige, sinnvoller wahrscheinlich etwas in Richtung "K3" bzw längere Intervalle von 4, 8, 10min., jeweils über FTP)
