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Tour de France 2024

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Re: Tour de France 2024
Du hast allgemein geschrieben. Du schreibst z. B. Indurain wäre keine Bergziege, hängt aber nach La Plagne alle Bergfahrer ab. Übrigens auch nach Isola, außer Rominger. Außerdem hast du geschrieben es wurde erst kurz vor dem Gipfel schnell gefahren. La Plagne (nicht nur) wurde von unten bis oben schnell gefahren.
ich schrieb "wie damals üblich". üblich. ich schrieb nicht "wie ausnahmslos immer damals".

heute ist es üblich schon von unten volle pulle zu fahren. wie du merkst schreibe ich wieder "üblich". das heißt nicht, dass es nicht auch andere etappen gibt.
 
Armstrong hat aber nie Telekom oder Ullrich ne Etappe geschenkt, egal wieviel Zeit er vorsprung hatte. Darum hat ulle auch nach 1998 nur noch eine Tour etappe gewonnen, im Zeitfahren. Und klöden z.b. nie eine, auch wenn er auch mal gemeinsam mit Lance ankam.
Pas de cadeaux☝🏻

Das hat er damals nach der Klödenetappe gesagt…..war damals nicht sein bester Schachzug.

Er schien aber generell ein Problem mit Telekom zu haben
 
Respekt und Sportmanship kann man sich erarbeiten, und man kann es aber auch verlieren. Pogi hat sich heute für zweiteres entschieden und eine Chance vertan, aus Respekt vor dem sportlichen Gegner Grösse zu zeigen.

Kann man so machen - muss man aber nicht.

Vielleicht kann man ihm mal eine Lehrstunde beim Maestro Federer schenken.
Hat der mal nen grand slam an irgendwen verschenkt?

Die Reaktion hinterher war eindeutig. Jonas hat sofort abgewunken als sie hinterm Ziel standen. Der wollte nur ein wenig mehr Puffer auf Remco haben für morgen.

Hätte nicht gedacht, dass der das heute schafft Remco abzuhängen. Der sah gestern richtig tot aus. Remco hingegen sah eigentlich frisch aus, aber nach der Attacke sind die Beine direkt explodiert. Das Tempo seiner Mannschaft hat ihm mehr weh getan als Jonas. Weiß man aber auch erst, wenn es soweit ist. Eine Versuch war es wert. Hut ab vor allen drei.
 
seine Geschenke sehen halt anders aus. er greift dann später an, wenn er weiß, dass er den Gegner unmöglich einholen kann, wie z.b. bei Steinhausers Giro Etappensieg.

Auf der Ziellinie stillhalten. Glaube das ist völlig gegen seine natur, er hält ja auch schon mal im massensprint rein, wenn er in reichweite ist. da müsste er sich n stock mitnehmen und in die Speichen hauen um sich selbst davon abzuhalten, anders kriegt ers nicht hin.

auf Etappe 17 konnte er sich ja selbst nicht im Ziel erklären, warum er angegriffen hat. das kriegt er aus sich nicht raus.
 
Hat der mal nen grand slam an irgendwen verschenkt?

Die Reaktion hinterher war eindeutig. Jonas hat sofort abgewunken als sie hinterm Ziel standen. Der wollte nur ein wenig mehr Puffer auf Remco haben für morgen.

Hätte nicht gedacht, dass der das heute schafft Remco abzuhängen. Der sah gestern richtig tot aus. Remco hingegen sah eigentlich frisch aus, aber nach der Attacke sind die Beine direkt explodiert. Das Tempo seiner Mannschaft hat ihm mehr weh getan als Jonas. Weiß man aber auch erst, wenn es soweit ist. Eine Versuch war es wert. Hut ab vor allen drei.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich 😉

Der Kontext ist doch, dass Pogi im Gesamtklassement uneinholbar vorne ist, er hat den Grand Slam sicher, um in deiner Metapher zu bleiben. jeder hat realisiert, dass er der Dominator der Tour ist – es hätte das Risiko für ihn null erhöht, die Tour morgen NICHT zu gewinnen, wenn er nicht noch 300 m vor dem Ziel attackiert hätte. Not more, not less.

Ich kann mich noch gut erinnern, als alle nach der ersten Etappe es klasse fanden, dass Bardet gewonnen hat. (mich eingeschlossen) Dabei war auch das ein geschenktet Sieg seines Teamkollegen, der auf den letzten Kilometern eindeutig stärker war.

Ist also schon zweierlei Mass, dass hier angelegt wird, oder?
 
Wie gesagt, man kann es so machen – in gewissen Momenten kann man aber auch Grösse zeigen, und an der eigenen Legende basteln, wenn man nicht 100m vor dem Ziel den geschlagenen Kontrahenten noch mal attackiert.

Ich kann gut damit leben, dass man dann das auch anders sieht - da bricht mir kein Zacken aus der Krone - nach vielen Jahren Wettkampfsport und Mannschaftsport habe ich eine andere Einstellung zu dem Thema.
Anfangs hatte ich lange darüber nachgedacht was du mit dem Respekt gemeint hattest. Jetzt hast du es ja präzisiert…

Ernsthaft, zwei Fahrer sind 200 Meter vor dem Zielstrich einer TdF Etappe. Was erwartest du dir da? Das sie Hand in Hand über die Ziellinie fahren?

Ich bin selber nie Rennen gefahren, ich fahre nur für mich. Aber ich habe viele Jahre im Verein Fußball gespielt. Fair Play war damals wie heute einer meiner wichtigsten Grundwerte. Aber ehrlicher und engagierter Wettkampf auch. Wettkampf lebt von der Absicht gewinnen zu wollen. Aber ich hätte niemals eine Geste des Mitleids erwartet oder begrüßt. Und mein Team hätte mir den Arsch aufgerissen wenn ich nicht alles für den Sieg gegeben hätte.

Von den Informationen die ich bisher von dir gelesen habe, kann ich mir auf deine Äußerungen keinen Reim machen und finde sie grotesk. Vielleicht hast du ja noch differenzierte Argumente…
 
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich 😉

Der Kontext ist doch, dass Pogi im Gesamtklassement uneinholbar vorne ist, er hat den Grand Slam sicher, um in deiner Metapher zu bleiben. jeder hat realisiert, dass er der Dominator der Tour ist – es hätte das Risiko für ihn null erhöht, die Tour morgen NICHT zu gewinnen, wenn er nicht noch 300 m vor dem Ziel attackiert hätte. Not more, not less.

Ich kann mich noch gut erinnern, als alle nach der ersten Etappe es klasse fanden, dass Bardet gewonnen hat. (mich eingeschlossen) Dabei war auch das ein geschenktet Sieg seines Teamkollegen, der auf den letzten Kilometern eindeutig stärker war.

Ist also schon zweierlei Mass, dass hier angelegt wird, oder?
Hab dir die wichtigen Passagen markiert.
 
Gerade die letzten Tour Tapes Video von UAE geguckt. Soler ist eine coole Socke. Und scheint bei UAE auch glücklich mit seiner Rolle zu sein.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich 😉

Der Kontext ist doch, dass Pogi im Gesamtklassement uneinholbar vorne ist, er hat den Grand Slam sicher, um in deiner Metapher zu bleiben. jeder hat realisiert, dass er der Dominator der Tour ist – es hätte das Risiko für ihn null erhöht, Tour
morgen NICHT zu gewinnen, wenn er nicht noch 300 m vor dem Ziel attackiert hätte. Not more, not less.

Ich kann mich noch gut erinnern, als alle nach der ersten Etaoow es klasse fanden, dass Bardet gewonnen hat. )mich eingeschlossen) Dabei war auch das ein geschenktet Sieg seines Teamkollegen, der auf den letzten Kilometern eindeutig stärker war.

Ist also schon zweierlei Mass, dass hier angelegt wird, oder?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ;) Bardet war mit einem Teamkollegen unterwegs. Vingegaard und Pogacar sind Konkurrenten.

Ich habe nicht den Eindruck dass Pogacar irgendwelche Konsequenzen oder Feinde befürchten muss. Dazu ist er zu respektiert und seine Überlegenheit anerkannt. Konkurrenten wie MvdP sind sogar Freunde.
Sieht man doch auch auf den Bildern nach der Ziellinie. Selbst Carapaz kommt zum Gratulieren und kann lachen.
 
Um mal das Thema zu wechseln 😉
Starke Worte vom Teamkollegen finde ich
IMG_7504.jpeg
 
Falls es hier noch wen interessiert:
Heute wieder eine (mittlerweile) Top 38 All Time Leistung von Vingegaard. Somit die 9. dieses Jahr gesamt.
 
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