b_a
Hoppelhase
- Registriert
- 25 Oktober 2012
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Hallo
ich spame schon seit einer gefühlten Ewigkeit den MdRzA-Thread mit meinem Gejammer über die Füsse zu, aber irgendwie ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo die „breitere Forumsöffentlichkeit“ dran glauben muss
In der Vergangenheit hatte ich beidseits mehrfache Bänderrisse an den Sprunggelenken, rechts vor gut 20 Jahren, links vor 15, dabei war wohl jeweils auch die besagte Sehne betroffen, links mit Sicherheit, ebenso die Bänder an der Fussinnenseite… Soweit so ungut, Schmerzen und belastungsbedingte Probleme hatte ich in der Folge immer mal wieder, aber nie so dolle, dass ich das Gefühl hatte, dringend was unternehmen zu müssen; der Bewegungsdrang wurde halt einfach immer stärker aufs Rad verlagert. Seit 2 Jahren geht nun diese Strategie nicht mehr auf, selbst Alltagsbelastungen wurden zuviel für die Füsse, die Folge waren Dauerschmerzen und eine chronische Entzündung der Gelenkkapseln, im Januar dann endlich der überfällige Gang zum Orthopäden. Dieser stellte neben der im Titel genannten Sehnendysfunktion (links grad II übergang zu III, rechts I) instabile Sprunggelenke aufgrund der schlecht resp. gar nicht verheilten Bänderrisse fest. Daher wurden ende April rechts die Bänder rekonstruiert und seither bin ich ein bisschen im Elend…
Die OP ging wunderbar, Schmerzen im Gelenk seit einigen Wochen nun auch komplett verschwunden, und die Stabilität ist beeindruckend, eigentlich hätte ich Grund, richtig euphorisch zu sein. Aber die Sehne am linken Fuss begann nun völlig zu streiken. MRI Befund sind mehrere Längsrisse mit Flüssigkeitseinlagerung und beginnende seitliche Auffaserungen. Erschwerend kommt noch ein Zusatzknöchelchen (Os tibiale externum) hinzu, das den Sehnenverlauf stört. Schmerzen sind mal mehr mal weniger, der Physio tut sein bestes und irgendwie kann ich damit auch umgehen (tut ja schon lange weh…). Blöd ist nur, dass sich die zwei Füsse gegenseitig „aufschaukeln“: hinke ich links rum- reagiert der rechte sofort mit Überlastungsanzeichen sowohl im Sprunggelenk als auch der Sehne. Seit Wochen hoffe ich, dass sich das langsam legt, aber irgendwie ist absolut kein Fortschritt spürbar, geschweige denn, eine gewisse Belastungssteigerung möglich (wie z.B. endlich mal wieder ein paar Meter laufen oder so…)
Mein Problem und Frage nun an euch: Die Wadenmuskulatur ist stark mitbetroffen, ich habe ganz fiese Verhärtungen die trotz intensiver Physio (Triggerpunktmassagen und DryNeedling seit gut 2 Monaten sowie sehr konsequentes Dehnen meinerseits) nicht wegzubringen sind. Der Muskel schmerzt mehr oder weniger dauerhaft, gemeinerweise auch nachts. Ich bring beim stärker betroffenen linken Fuss kaum noch Kraft „auf den Boden“, Einbeinstand ist nicht möglich, und seit ich nach der OP wieder etwas intensiver Rad fahre und rechts auch etwas aufbauen konnte, merke ich, dass dies selbst auf dem Rad zunehmend problematisch wird… Hat hier irgend jemand dasselbe Problem und mag berichten, wie sich das bei ihm langfristig entwickelt hat? Da ich nicht unbedingt die typische Patientin für sowas bin (die wäre zwar auch weiblich, aber zwischen 40 und 60 und übergewichtig und an den 40 kratze ich eben erst knapp und das Gewicht ist radbedingt im Idealbereich) scheinen sich sowohl der Physio wie auch der Orthopäde etwas schwer zu tuen mit einer Prognose…
ich spame schon seit einer gefühlten Ewigkeit den MdRzA-Thread mit meinem Gejammer über die Füsse zu, aber irgendwie ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo die „breitere Forumsöffentlichkeit“ dran glauben muss
In der Vergangenheit hatte ich beidseits mehrfache Bänderrisse an den Sprunggelenken, rechts vor gut 20 Jahren, links vor 15, dabei war wohl jeweils auch die besagte Sehne betroffen, links mit Sicherheit, ebenso die Bänder an der Fussinnenseite… Soweit so ungut, Schmerzen und belastungsbedingte Probleme hatte ich in der Folge immer mal wieder, aber nie so dolle, dass ich das Gefühl hatte, dringend was unternehmen zu müssen; der Bewegungsdrang wurde halt einfach immer stärker aufs Rad verlagert. Seit 2 Jahren geht nun diese Strategie nicht mehr auf, selbst Alltagsbelastungen wurden zuviel für die Füsse, die Folge waren Dauerschmerzen und eine chronische Entzündung der Gelenkkapseln, im Januar dann endlich der überfällige Gang zum Orthopäden. Dieser stellte neben der im Titel genannten Sehnendysfunktion (links grad II übergang zu III, rechts I) instabile Sprunggelenke aufgrund der schlecht resp. gar nicht verheilten Bänderrisse fest. Daher wurden ende April rechts die Bänder rekonstruiert und seither bin ich ein bisschen im Elend…
Die OP ging wunderbar, Schmerzen im Gelenk seit einigen Wochen nun auch komplett verschwunden, und die Stabilität ist beeindruckend, eigentlich hätte ich Grund, richtig euphorisch zu sein. Aber die Sehne am linken Fuss begann nun völlig zu streiken. MRI Befund sind mehrere Längsrisse mit Flüssigkeitseinlagerung und beginnende seitliche Auffaserungen. Erschwerend kommt noch ein Zusatzknöchelchen (Os tibiale externum) hinzu, das den Sehnenverlauf stört. Schmerzen sind mal mehr mal weniger, der Physio tut sein bestes und irgendwie kann ich damit auch umgehen (tut ja schon lange weh…). Blöd ist nur, dass sich die zwei Füsse gegenseitig „aufschaukeln“: hinke ich links rum- reagiert der rechte sofort mit Überlastungsanzeichen sowohl im Sprunggelenk als auch der Sehne. Seit Wochen hoffe ich, dass sich das langsam legt, aber irgendwie ist absolut kein Fortschritt spürbar, geschweige denn, eine gewisse Belastungssteigerung möglich (wie z.B. endlich mal wieder ein paar Meter laufen oder so…)
Mein Problem und Frage nun an euch: Die Wadenmuskulatur ist stark mitbetroffen, ich habe ganz fiese Verhärtungen die trotz intensiver Physio (Triggerpunktmassagen und DryNeedling seit gut 2 Monaten sowie sehr konsequentes Dehnen meinerseits) nicht wegzubringen sind. Der Muskel schmerzt mehr oder weniger dauerhaft, gemeinerweise auch nachts. Ich bring beim stärker betroffenen linken Fuss kaum noch Kraft „auf den Boden“, Einbeinstand ist nicht möglich, und seit ich nach der OP wieder etwas intensiver Rad fahre und rechts auch etwas aufbauen konnte, merke ich, dass dies selbst auf dem Rad zunehmend problematisch wird… Hat hier irgend jemand dasselbe Problem und mag berichten, wie sich das bei ihm langfristig entwickelt hat? Da ich nicht unbedingt die typische Patientin für sowas bin (die wäre zwar auch weiblich, aber zwischen 40 und 60 und übergewichtig und an den 40 kratze ich eben erst knapp und das Gewicht ist radbedingt im Idealbereich) scheinen sich sowohl der Physio wie auch der Orthopäde etwas schwer zu tuen mit einer Prognose…