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Ex-Canyon Chef geht zu Specialized: Armin Landgraf für weltweite Märkte

Ex-Canyon Chef geht zu Specialized: Armin Landgraf für weltweite Märkte

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Specialized gibt einen spannenden Wechsel in der Geschäftsführung bekannt: Der ehemalige CEO von Canyon, Armin Landgraf, wird zum neuen Chief of Worldwide Markets. Erfahrung konnte er nicht nur beim Online-Riesen Canyon, sondern auch beim Santa Cruz-Mutterkonzern Pon sammeln.

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Ex-Canyon Chef geht zu Specialized: Armin Landgraf für weltweite Märkte

Was sagst du zum Wechsel bei Specialized und dem Trend zu mehr Online-Handel?
 
Bei uns in der Schweiz dasselbe Bild. Popularität von S ungebrochen, wie bei den Autos sieht man fast nur die besten Varianten, S-Works. An regionalen Cross- und MTB-Rennen fährt selbst die Jugend nur S-Works. Nicht meine Welt, aber marktwirtschaftlich offenbar alles richtig gemacht, Specialized, kann ich da nur sagen. Bis die Negativeffekte auftreten, haben sich die Manager die Taschen längst gefüllt und das Weite gesucht. Aber solange mir ein S-Händler sagen kann, dass er seine zweite populäre (und auch nicht günstige) Marke abschiesst, weil er nur noch Premium haben wolle, ist alles gut.
 
Specialized wird vielleicht noch merken, dass man bei Direktverkauf auch Service anbieten muss, entweder auch direkt oder über den Händler. Wenn es von den aber immer weniger werden, schaut ein Kunde erst mal wo der nächste Händler wäre und kauft dann vielleicht woanders, weil er nicht 50 km fahren will zum Schaltung einstellen lassen. In Sachen direktem Service (speziell Garantie und Crash Replacement) zwischen Hersteller und Kunde geht ja der Richtige zu Specialized. Gibt es da eigentlich auch 30 Tage Rückgaberecht?
 
Was ist verhandeln schlecht ... ? Peinlich??? Basar Mentalität ist jenseits der 3 Mio Privatvermögen definitiv immer noch ein sehr wichtiges Mittel um seine Klamotten beinander zu halten...
Da ist nichts schlecht dran. Noch besser wäre es natürlich, keine überteuerten Marken zu kaufen. Dass der Hersteller versucht, seine Premiummarke möglichst teuer zu vermarkten ist aber mE auch verständlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rider aufgepasst!
Es knirscht im margenstarken Segment der Freizeitpedaleure.
Spannend ist das richtige Wort.
Als Biker/rider/Strampler würde michdie Ansicht des Handels gerade sehr interessieren. Warum gibts da keine RRN berichte zu?
 
Zwischen München und Starnberg sieht man ebenfalls fast nur S-Works. Leider reicht mein Geld nur für S-Works Aufkleber. Diese klebe ich dann auf mein Canyon. Das merkt niemand, und die Komponenten sind mindestens genau so gut :)
 
Zwischen München und Starnberg sieht man ebenfalls fast nur S-Works. Leider reicht mein Geld nur für S-Works Aufkleber. Diese klebe ich dann auf mein Canyon. Das merkt niemand, und die Komponenten sind mindestens genau so gut :)
damit hast Du den vollen Erfolg der Markenstrategie beschrieben. Mag jeder seine Schlüsse daraus ziehen.
 
Ja , echt geil. Versuche doch mal, mit dem Online-Shop einen Rabatt herauszuhandeln. Oder vielleicht Pedale oder Flahas als Goodies. Viel Spaß. Kannst ja mal den Sinyard anrufen deswegen. Der hat ja so viel Verständnis für die "Riders". Der einzige, der kurzfristig von der Geschichte profitiert, ist der Hersteller und ganz sicher nicht der Kunde. Zu welchem Händler soll er denn gehen mit Reklamationen/Änderungen, wenn es nur noch wenige gibt? 200km fahren? Rad einschicken? Premiumpreise ohne Premiumservice wird in D m.E. nicht allzu lange funktionieren.
Ach, das geht wunderbar. Bekomme regelmäßig Rabatte ausgehandelt. Einfach mal nett anfragen und begründen.

Ansonsten kann doch jeder einfach mit dem Geldbeutel abstimmen, scheint wohl niemanden so recht zu interessieren oder zu gewichten.
 
Und das werden noch mehr, weil sich nicht alle Händler auf die Spielchen der Amerikaner einlassen. Die Verkaufsmarge sacken die in Kalifornien ein und der kleine Händler ist per Vertrag verpflichtet, dem Online-Käufer die Erstinspektion und die nötigen Anpassungen (Vorbaulänge, Satteltausch etc.) vorzunehmen. Dafür bekommt er dann ein Taschengeld bezahlt. Die auszutauschenden Teile darf er selbstverständlich auf eigene Rechnung bestellen. Die "alten" Teile darf er dann behalten, ob er will oder nicht. Dasselbe ist mit Klamotten. Ein Online-Käufer darf die Klamotten zu einem Vertragshändler bringen, egal ob der mit den 3XL T-Shirts etwas anfangen kann oder nicht. Kunde bekommt Geld zurück, Händler hat das T-Shirt. Mein Dealer ist ab Sommer auch raus aus dem Spiel.
Nicht nur bei Specialized so.
Das wird bei vielen großen Marken so kommen.

Neuerdings kann jeder Kunde direkt bei Trek Versandkostenfrei bestellen und in eine Filialle liefern lassen die Trek Dealer ist.

Einfach so und ohne Rücksprache.

Wenn ein Paket verloren geht oder es nicht ankommt, darf der Händler auf Suche gehen.
Macht man als Händler natürlich mit, ist ja Kundschaft die man nicht vertreiben möchte.

Es werden immer mehr Händler zu Marionetten der großen Marken.

Und Händler spielen das Spiel solange mit bis die großen Marken so groß sind, dass sie auf Händler nicht mehr angewiesen sind.

Die Zukunft der Fahrrad - Läden könnte wie eine Paketstation aussehen.

2-3 Mitarbeiter die Lenker grade machen und Pedalen dran schrauben, damit der Kunde zur Probe fahren kann?

Dann müssten die Räder aber schon gut vor montiert ankommen, was sie ja meistens nicht sind, da geht das spezielle Geschäftsmodell ja schon los. 😄🙈

Die Kunden checken einfach nicht was für ein Rattenschwanz bei Händlern hinten mit dran hängt.
 
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Specialized wird vielleicht noch merken, dass man bei Direktverkauf auch Service anbieten muss, entweder auch direkt oder über den Händler. Wenn es von den aber immer weniger werden, schaut ein Kunde erst mal wo der nächste Händler wäre und kauft dann vielleicht woanders, weil er nicht 50 km fahren will zum Schaltung einstellen lassen. In Sachen direktem Service (speziell Garantie und Crash Replacement) zwischen Hersteller und Kunde geht ja der Richtige zu Specialized. Gibt es da eigentlich auch 30 Tage Rückgaberecht?


Wenn du wüsstest.

Specialized ist ein ganz großer Player auf dem Markt, deren Räder nur bei Specialized Dealer geserviced werden darf!

Gabel und Dämpfer darf entweder nur ein speziell ausgebildeter Händler - Werkstatt, der mit Specialized Produkten handelt angefasst werden oder müssen über so einen Händler zu Specialized eingeschickt werden.

Früher hat letzteres noch FOX oder RockShox selbst gemacht, geht nun alles nur noch über Specialized.

Kunden und Händlerfreundlich sieht anders aus.

Die nächsten Schritte leiden eine nur noch unabhängigere Leistung ein.

Stell dir mal vor viele große Marken hätten bereits so ein zweiten Standfuß, spätestens zur Corona hätten sie Händler nicht mehr beliefert und direkt vertrieben.

Einige kleinere Händler sind so schon ausgeblutet.

Viele Marken waren der Ansicht unvollständige Räder an Händler auszuliefern, weil sie kein Platz mehr hatten. Grund waren Lieferengpässe bei Teilen. Da gingen schon mal ein paar hundert Räder ohne Bremsen etc. pp, an Händler raus. Die naher die Räder nicht verkaufen konnten.


Da geht einiges ab, was viele nicht wissen.
 
Und genau aus diesen und weiteren Gründen kenne ich schon 3 Läden, die Specialized den Mittelfinger gezeigt haben und die Marke nun wechseln. Und die haben nur Spezi exklusiv verkauft. Mal sehen, wie sich das entwickelt die nächsten Jahre.
 
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