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therichter

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15 September 2020
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Hallo!
ich habe seit kurzem die Lust am Rennradfahren gefunden! Komme vom Mountainbiken, will aber mehr auf die Straße und hier im Schwarzwald Berge erklimmen.
Da ich noch Student bin ist mein Preislimit relativ niedrig aber ich denke, dass ich dennoch ein super Rad für den Einstieg finden werde. (ca. 1200 Euro)

Aktuell habe ich 3 Favoriten.

1. https://www.bikesportworld.de/Fahrraeder/Wilier-Montegrappa-Shimano-105-Shimano-RS100-2020.html

Vorteile: guter Preis? , mit 105er Ausstattung!

2. gebrauchtes Stevens Aspin mit ultegra Ausstattung, Preis 850

-> hier bin ich mir nicht sicher ob die RH 56 passt. ich bin ca 184 und meine SL ist 84,5
Was meint ihr hier?

3. Radon R1 105 https://www.radon-bikes.de/roadbike/alu/r1-disc/r1-105-2020/

leicht über dem Preislimit, 105 Ausstattung, Scheibenbremsen!!

Was sagt ihr zu dem Thema Scheibenbremsen? Ist das unbedingt nötig für ein Einsteigerrad? Mein Ziel ist es einige Touren um die 100 km zu fahren.. Rennen etc eher nicht.

Vielen Dank schon mal für eure Mühen! Ich hoffe ich bekomme hier Entscheidungshilfe :)
Welches wäre euer Favorit?

Liebe Grüße!
 
Disc brauchst du weder an einem Einsteigerrad, noch sonst. Spar dir lieber das Geld und das zusätzliche Gewicht.

Die aktuelle 105er Gruppe in der Version für Felgenbremsen ist nur noch lächerliche 130-140 gr. schwerer als Ultegra R8000. Funktionalität ist gleich, Ultegra lohnt sich also eher nicht, außer du kriegst sie bei einem gebrauchten Rad eh dazu. Mein Rad mit der 105er und Felgenbremsen wiegt 7,6 kg (ist allerdings Carbon-Rahmen).

Hol dir irgendwas robustes mit Alu-Rahmen und 105er, ein solches Rad sollte mit Felgenbremsen um 8,0-8,5 kg liegen, mit serienmäßigen Laufrädern. Kannst zB mal nach einem gebrauchten Cannondale CAAD12 oder Trek ALR 5/6 Ausschau halten. Das Trek hat eine entspanntere Sitzposition.

Das Radon R1 Disc sieht vom Preis her natürlich gut aus, wiegt aber 9,2 kg in kleinster (!) Rahmengröße. Das ist halt so, wenn man einen in diesem Fall wohl recht schweren Alurahmen mit Disc-Bremsen kombiniert.
 
Für rund 1.000 Euro bekommst Du auch schon gepflegte Cannondale Supersix. Die sind dann zwar 6 Jahre alt, aber trotzdem tolle Räder und locker unter 8kg zu bekommen.
 
Für gebrauchte R1 von Radon ohne Disc werden 700 Euro aufgerufen. Letztes Jahr 500!!!
Neu gab es das für 900 Euro mit 105.
Alles ist zur Zeit überteuert. Warte mal das Ende der Saison ab - Vielleicht gibt es noch Restbestände ohne Disc die verschleudert werden. Mit einem Alu Rahmen kannst Du auch besser mit den Klick Pedalen üben.
Wenn Du mal umfällst haust Du bei Carbon locker das Oberrohr durch.
Pass auf, dass alles Shimano ist und keine FSA Kurbel !!!
Einen Minuspunkt gibt es beim Wilier Montegrappa
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schonmal!

also zusammenfassend: Scheibenbremsen lohnen sich in meinem einsatz eher nicht. wenn ich in 2 jahren immer noch richtig viel fahre werde ich mir dann eh ein teureres Rad kaufen.

Warum ist der Kurbelsatz beim Wilier nicht gut? Hier kenne ich mich wirklich nicht gut aus..

Insgesamt ist das Wilier aber eine gute Option für mich oder?
 
das kann gut sein.. allerdings finde ich wenig in unserer Region aktuell sehr sehr wenige Räder die mir von er Größe passen.
Will das Rad auch bald haben, dass ich noch auf Tour gehen kann bei dem schönen Wetter.
Zudem denke ich eben das ich für den Start nicht wirklich große Unterschiede merken werde, da ich noch nie so ein Rennrad besessen habe. Und besser kann es mit den Jahren ja immer werden!

Zudem gefällt es mir einen Ansprechpartner zu haben und eine Garantie zu haben
 
Der erste Post von Waldi fasst es ganz gut zusammen. Danach wurde vor allem Wirres und Halbwahrheiten geschrieben sowie persönliche Präferenzen mitgeteilt.

Am allerwichtigsten ist die Geometrie. Deshalb: Geometriefade-Ausgangspost von Lagaffe durchlesen, danach vermessen LASSEN. Ich finde diese Anleitung sehr gut, da sich der Aufwand in Grenzen hält und dennoch die wichtigen Maße dabei sind. Dann schauen wir weiter.
 
Danach wurde vor allem Wirres und Halbwahrheiten geschrieben

Zitiere doch mal bitte das Wirre und die Halbwahrheiten?

Ich würde das "Probesitzen" jeder Art von Vermessung vorziehen, vor allem als Anfänger. Und definitiv würde ich für dieses Budget ein gebrauchtes 7,5kg Rad einem 9,5kg Rad vorziehen. Nach dem ersten Monat ist das auch gebraucht, aber immer noch schwer;)

@therichter Ich bin 1,82m mit 86cm Schrittlänge und fahre 56. 58 fühlte sich beim Probefahren gar nicht gut an.
 
Das Rose Pro SL ist auch noch ein wirklich preiswertes Rad. Vernünftig aufgebaut mit durchgehend 105er Ausstattung und auch die Laufräder sind gut und solide.

Für den Einstieg ist es sehr gut geeignet.

Pro SL 105
 
Zitiere doch mal bitte das Wirre und die Halbwahrheiten?

Ich würde das "Probesitzen" jeder Art von Vermessung vorziehen, vor allem als Anfänger. Und definitiv würde ich für dieses Budget ein gebrauchtes 7,5kg Rad einem 9,5kg Rad vorziehen. Nach dem ersten Monat ist das auch gebraucht, aber immer noch schwer;)

@therichter Ich bin 1,82m mit 86cm Schrittlänge und fahre 56. 58 fühlte sich beim Probefahren gar nicht gut an.
1) zum Beispiel dass generell keine FSA-Kurbeln gekauft werden sollen. FSA baut sehr gute Kurbeln :) Oder die Sache mit der günstigeren Shimano-Kurbel. Ist zwar unschön, im Gesamtkontext aber irrelevant. Und dann noch die Bemerkung, dass bei einem Umfaller mit Carbon schnell mal das Oberrohr durch wäre.
2) Probesitzen ist gut, ersetzt aber niemals eine vorherige Grobbestimmung durch Messung - gerade als Anfänger!!
 
@TCaad10 nun ob ein Einsteiger tatsächlich erkennen kann was an einem gebrauchten Rad noch gemacht werden muss, ohne Hilfe, wage ich zu bezweifeln.
So wird dann ein Schnäppchen gerne mal doch noch teurer nachdem man es in der Werkstatt zur Kontrolle hatte.

Somit halte ich dieses "potenzielle mehr Fahrspaß" beim gebrauchten Rad für nicht immer haltbar.
 
1) zum Beispiel dass generell keine FSA-Kurbeln gekauft werden sollen. FSA baut sehr gute Kurbeln :) Oder die Sache mit der günstigeren Shimano-Kurbel. Ist zwar unschön, im Gesamtkontext aber irrelevant. Und dann noch die Bemerkung, dass bei einem Umfaller mit Carbon schnell mal das Oberrohr durch wäre.

Ah, Danke für die Klarstellung. Ich kann das erst jetzt nachvollziehen, da ich diese ganzen wirren Kommentare nicht sehen konnte, da die entsprechende Person auf meiner "Ignore-Liste" ist :)
Bezüglich 1) bin ich auch 100% Deiner Meinung, vor allem da ich selbst völlig zufrieden FSA Kurbeln fahre :daumen:
 
Das Rose Pro SL ist auch noch ein wirklich preiswertes Rad. Vernünftig aufgebaut mit durchgehend 105er Ausstattung und auch die Laufräder sind gut und solide.

Für den Einstieg ist es sehr gut geeignet.

Pro SL 105
Stimmt, sind auch vernünftige Laufräder dabei. Wobei man nicht weiß, ob die verbauten P1850 (offenbar Sonderversion) irgendwas mit den leichten (knapp 1600 gr) P1800 zu tun haben. Falls die P1850 wie bei preiswerten Laufrädern üblich um die 1800 gr wiegen, könnte man später noch durch andere Laufräder was am Gewicht bzw. der Spritzigkeit machen. Aber zu dem Preis ein Top-Rad. Eine Alternative wäre für mich ein gebrauchtes Trek Emonda ALR 6, da kommt man mit leichten Laufrädern problemlos auf 8,0 kg oder weniger und hat eine angenehm entspannte aber nicht zu aufrechte Sitzposition.
 
Das Pro SL 105 ist sicherlich nicht schlecht aber mit 1.199,00 € kein Schnäppchen.
Das Radon R1 kostete 899 Euro ...
==> Bei einem Angebot mit kompletter Shimano 105 um die 1000 Euro und passender Geometrie ...
Zum Ende der Saison geht sicherlich was. Rose hat auch immer Angebote ...
 
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