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Endurance Einsteiger-Rad bis 1600€ - Canyon, Cube, Radon, Rose

rdmn

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Hallo zusammen,

ich möchte mir bis nächstes Frühjahr ein Endurance Rennrad anschaffen. Wenn möglich eins der im Titel genannten deutschen Hersteller. Ich möchte das Rad zu Fitness-Zwecken nutzen, also keine Rennen oder Zeitfahren. Ich habe geringe Rennraderfahrung, ich hatte mir vor etwa 4 Jahren ein gebrauchtes Scott Speedster in einer Größe gekauft, die sich nachher als zu groß herausstellte und ich kam mit dem Rad nicht zurecht. Mir wurde von euch davon abgeraten und ich wollte darauf nicht hören 😅

Ursprünglich war die Liste länger, aber ich habe schon ein wenig eliminiert, meine Kriterien sind:

  • komfortable Geometrie
  • mindestens Shimano 105 Gruppe
  • Hydraulische Scheibenbremse
  • Aluminiumrahmen
  • 28mm Reifen möglich
  • Felge lässt tubeless Reifen zu
  • Preis bis 1600€, notfalls auch etwas darüber
Das sind die Modelle, die sich in meiner aktuellen Auswahl befinden:

Bildschirmfoto 2020-10-11 um 17.21.36.png


Mein Favorit ist das Canyon Endurance 7.0, weil es das leichteste der Räder ist, nach Aussagen hier im Forum eine sehr komfortable Geometrie hat und soweit ich das als Laie sehe recht gute (zumindest nicht billige) Felgen hat, die man erstmal nicht upgraden muss. Ich glaube auch, dass damit tubeless Reifen möglich sind, wobei ich dazu nichts eindeutiges gefunden habe. Zuletzt ist auch ein sehr billiger Sattel ausgestattet, den ich sowieso ersetzen würde. Hier geht also weniger Wert verloren. Beim Canyon ist auffällig, dass es als einziges andere Zähne an der Kurbel hat. Als Anfänger ist kleiner wohl besser, oder? Ich denke aber mal, dass Canyon hier nichts Einsteiger-ungeeignetes verbaut hat.

Die Radon Räder sind ziemlich günstig für die Ausstattung, haben aber nach Forenaussagen eine aggressivere Geometrie. Das R1 105 ist aber glaube ich nicht tubeless ready und ich weiß nicht, ob ich Ultegra wirklich brauche.

Das Rose macht denke ich mal nichts falsch, nur das Design ist etwas unansprechend.

Das Cube gefällt mir auch, vor allem auch der Preis. Die Felgen sind wohl die schlechtesten von allen denke ich und ich weiß auch nicht, ob es tubeless fähig ist.


Neben Unsicherheiten bei der Ausstattung habe ich vor allem Probleme mit der richtigen Größe. Dies sind meine Maße und die empfohlenen Radmaße laut CC:

Measurements-neu.pngRad-Daten-neu.png

Wenn ich die von CC empfohlene Oberrohrlänge als maßgebliches Kriterium nehme, kommen völlig andere Rahmengrößen heraus, als wenn ich die Berechnungen durch die Hersteller befrage, konkret:

Cube Attain
Herstellerempfehlung: 56 oder 58
CC: 53

Canyon Endurance
Herstellerempfehlung: M oder L
CC: S

Rose Pro SL
Herstellerempfehlung: 59
CC: 55

Radon R1
Herstellerempfehlung: 59
CC: 53

Da kommen ja schon teilweise krass unterschiedliche Werte raus, und nirgends die selbe Größe. Bei Canyon kann ich auch meine Körpergröße gar nicht wählen (184,5). Bei 184 kommt Größe M, bei 185 kommt L.

Ich habe auch mal bei Roadbike.de geschaut aber dort braucht man die Länge des Vorbaus zum bestimmen der Oberrohrlänge, und die wird fast nie angegeben. Für das Canyon würde da sogar das XL rauskommen glaube ich, also wieder ein völlig anderes Ergebnis.

Es würde mich freuen, wenn ihr mir Empfehlungen geben könntet bzgl Ausstattung der Räder, Größe und falls noch irgendetwas wichtiges bzgl der Geometrie ins Auge springt, das ich übersehen habe.

Vielen Dank schonmal für alle Antworten! :)
 
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Re: Endurance Einsteiger-Rad bis 1600€ - Canyon, Cube, Radon, Rose
Hilfreichster Beitrag geschrieben von dobelli

Hilfreich
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Bei Canyon müßte dir die Größe M passen, wenn du es sportlich! haben willst. Kenne welche in deiner Größe, die den Rahmen fahren. Bei L wirst du etwas aufrechter/entspannter drauf sitzen (evtl. kürzeren Vorbau).
Ich hatte mal die 59er Rahmengröße bei Rose SL (Bin 180cm/86 Schrittlänge). Damit hatte ich eine entspannte Haltung (100er Vorbau). Manche sagten minimal zu groß. Ich fand es sehr gut. Abgekauft hat es mir jemand, der 190cm groß war und damit sah er sportlich drauf aus...ihm hat hat nach einer größeren Probefahrt gefallen. Mit 59er liegst du also richtig, wenn du normal enspannt sitzen willst. Ist wirklich ein gutes Rad. Ich hatte es ohne Scheibenbremsen und da war es dazu noch recht leicht. Wenn das Gewicht unter 8KG liegen soll, musst du über 2200 ausgeben.

Canyon macht gute Räder, nur sind die Schweißnähte bei den Alurahmen zu sichtbar (sieht billiger aus). Gewischtangabe -> realistisch.
Die Rose AL Rahmen sehen an den Stellen besser aus. Rose versagt leider bei den Farben z.Z. etwas meiner Meinung nach. Wann kommen die Neuen Modelle?
Gewichtasnagabe-> meistens etwas optimistisch Ich hab da auch mal einmal ein paar Rahmengrößen durchgewogen. Es kann schon sein, dass ein Rad mit größeren Rahmen etwas weniger wiegt. Bei meinem hatte ich Glück. Es ist aber kein sehr großer Unterschied

Radon R1 fand ich immer irgendwie zu lang.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von dobelli

Hilfreich
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Ich fahre nun seit 3 Jahren Canyon Endurace Al. Der Rahmen ist toll. Sehr gute Kraftübertragung. Punkt.

Deshalb kann ich nicht verstehen, dass Canyon die Version mit Ultegra abgeschafft hat. Das Rad hat mehr als eine 105er verdient.
Meine wesentlichen Anpassungen betrafen leichtere Laufräder und - zumindest teilweise - Umrüstung auf Dura Ace. Das macht das Rad etwas agiler und langlebiger.
Wichtiger als tubeless war mir immer Pannensicherheit. Und das bietet mir nur Conti 4 season. 25er Breite läuft super und ist ein guter Kompromiss im Gewicht. Den Lenker von Canyon hab ich auch gegen einen von Richtey getauscht.

Mittlerweile liebäugle ich eher mit dem Caad13, weil - zumindest nach dem was ich gelesen und gesehen habe habe - das Rad noch ruhiger bergab läuft. Dann aber auf jeden Fall die Ultegra Version. Als Vor-0rt-Händler bietet sich FahrradXXL an.

Rose bietet zwar zum Teil ein Baukastensystem, aber dafür sollte man ziemlich genau wissen was man braucht. Eigentlich nix für Einsteiger.

Im Prinzip würde ich keines der o.g. Räder empfehlen wollen. Aber der Preis diktiert hier ja das Angebot. Leider.

Bei der Größe schaue ich vorrangig nach dem Reach (Reichweite). Ausgehend von Größe L bei Canyon, wären das maximal 390. Bei Rose also eher eine 56.
Da kommt man an einer Probefahrt nicht vorbei. Egal welche Marke man dafür nutzt. Erst dabei merkt man, ob man sich gut in allen Lenkerprositionen fühlt ( Also z.B. ohne Probleme in der Bremsgriffposition Zug aufbauen kann). Dann hat man hoffentlich irgendwo eine Größentabelle zu dem getesteten Rad und kann sich daran orientieren. Leider sind die Sprünge je nach Hersteller sehr unterschiedlich.
 
Bei Canyon müßte dir die Größe M passen, wenn du es sportlich! haben willst. Kenne welche in deiner Größe, die den Rahmen fahren. Bei L wirst du etwas aufrechter/entspannter drauf sitzen (evtl. kürzeren Vorbau).
Ich hatte mal die 59er Rahmengröße bei Rose SL (Bin 180cm/86 Schrittlänge). Damit hatte ich eine entspannte Haltung (100er Vorbau). Manche sagten minimal zu groß. Ich fand es sehr gut. Abgekauft hat es mir jemand, der 190cm groß war und damit sah er sportlich drauf aus...ihm hat hat nach einer größeren Probefahrt gefallen. Mit 59er liegst du also richtig, wenn du normal enspannt sitzen willst. Ist wirklich ein gutes Rad. Ich hatte es ohne Scheibenbremsen und da war es dazu noch recht leicht. Wenn das Gewicht unter 8KG liegen soll, musst du über 2200 ausgeben.

Canyon macht gute Räder, nur sind die Schweißnähte bei den Alurahmen zu sichtbar (sieht billiger aus). Gewischtangabe -> realistisch.
Die Rose AL Rahmen sehen an den Stellen besser aus. Rose versagt leider bei den Farben z.Z. etwas meiner Meinung nach. Wann kommen die Neuen Modelle?
Gewichtasnagabe-> meistens etwas optimistisch Ich hab da auch mal einmal ein paar Rahmengrößen durchgewogen. Es kann schon sein, dass ein Rad mit größeren Rahmen etwas weniger wiegt. Bei meinem hatte ich Glück. Es ist aber kein sehr großer Unterschied

Radon R1 fand ich immer irgendwie zu lang.

Ich hätte jetzt eher gedacht, dass eine kürzere Oberrohrlänge zu einer aufrechten (weil nicht so gestreckt) Haltung führt. Jedenfalls komme ich mir immer recht gestreckt auf Rennrädern vor... aber vielleicht muss man sich nur daran gewöhnen, ist halt auch kein Cityrad😃 Hört sich auf jeden Fall gut an und bestärkt mich hinsichtlich des Canyon

wer hat dich vermessen?



von allen aufgelisteten Rädern halte ich das für die dümmste Übersetzung.

Vermessen haben mich mit etwa 4 Jahren Abstand zwei verschiedene Personen, mit geringen Abweichungen (bis 1cm). Nicht professionell allerdings

Ich fahre nun seit 3 Jahren Canyon Endurace Al. Der Rahmen ist toll. Sehr gute Kraftübertragung. Punkt.

Deshalb kann ich nicht verstehen, dass Canyon die Version mit Ultegra abgeschafft hat. Das Rad hat mehr als eine 105er verdient.
Meine wesentlichen Anpassungen betrafen leichtere Laufräder und - zumindest teilweise - Umrüstung auf Dura Ace. Das macht das Rad etwas agiler und langlebiger.
Wichtiger als tubeless war mir immer Pannensicherheit. Und das bietet mir nur Conti 4 season. 25er Breite läuft super und ist ein guter Kompromiss im Gewicht. Den Lenker von Canyon hab ich auch gegen einen von Richtey getauscht.

Mittlerweile liebäugle ich eher mit dem Caad13, weil - zumindest nach dem was ich gelesen und gesehen habe habe - das Rad noch ruhiger bergab läuft. Dann aber auf jeden Fall die Ultegra Version. Als Vor-0rt-Händler bietet sich FahrradXXL an.

Rose bietet zwar zum Teil ein Baukastensystem, aber dafür sollte man ziemlich genau wissen was man braucht. Eigentlich nix für Einsteiger.

Im Prinzip würde ich keines der o.g. Räder empfehlen wollen. Aber der Preis diktiert hier ja das Angebot. Leider.

Bei der Größe schaue ich vorrangig nach dem Reach (Reichweite). Ausgehend von Größe L bei Canyon, wären das maximal 390. Bei Rose also eher eine 56.
Da kommt man an einer Probefahrt nicht vorbei. Egal welche Marke man dafür nutzt. Erst dabei merkt man, ob man sich gut in allen Lenkerprositionen fühlt ( Also z.B. ohne Probleme in der Bremsgriffposition Zug aufbauen kann). Dann hat man hoffentlich irgendwo eine Größentabelle zu dem getesteten Rad und kann sich daran orientieren. Leider sind die Sprünge je nach Hersteller sehr unterschiedlich.

Gibt es denn Räder in der Preisklasse, die du empfehlen könntest? Mir ist schon klar, dass man für mehr Geld was besseres bekommt. Aber für den Einstieg kann ich nicht direkt ein Rad jenseits der 2k anschaffen. Wenn ich beim Rennradeln bleibe dann wird das ja auch nicht das letzte Rad bleiben, es soll ja noch Luft nach oben bleiben.
 
Ich will mir zwar gerade ein neues Rad kaufen, aber ich habe seit 2015 das Endurace Al 7.0 und kann nur sagen, dass es ein top Rad für den Preis ist(super agil und recht leicht für die Preisklasse: 8.5kg), wobei ich es 2015 noch mit Ultegra bekommen habe, aber dafür mit Felgenbremse.
 
Vermessen haben mich mit etwa 4 Jahren Abstand zwei verschiedene Personen, mit geringen Abweichungen (bis 1cm). Nicht professionell allerdings

Ich frage, weil an dir alles etwas größer bzw. länger ist als bei mir, du aber trotzdem ein deutlich kürzeres OR empfohlen bekommst. Irgendwas ist da seltsam.
 
Ich frage, weil an dir alles etwas größer bzw. länger ist als bei mir, du aber trotzdem ein deutlich kürzeres OR empfohlen bekommst. Irgendwas ist da seltsam.

Naja du siehst ja die Daten, die ich eingegeben habe. Ob sie jetzt richtig gemessen wurden, ändert ja nichts daran, was CC daraufhin vorschlägt.
 
Gibt es denn Räder in der Preisklasse, die du empfehlen könntest? Mir ist schon klar, dass man für mehr Geld was besseres bekommt.

Für den vorgegebenen Preisrahmen und absehbarem Zweitradkauf, würde ich mich Jahreszeitbezogen eher im Bereich Cross/Gravel umschauen. Bei entsprechend rauheren Bedingungen macht es auch eine einfachere Gruppe, da sowieso öfter Verschleissteile zu wechseln sind.
Da findet man vor Ort incl. Vermessung/Anpassung sicher auch gute Angebote.
 
Ein Gravelbike habe ich mir gerade erst gekauft für den Alltag. Ich möchte nicht noch eins, sondern wirklich ein Rennrad für die Straße.
 
Bzgl. Größe habe ich das Canyon Endurace in L mal mit meinem Cube Nuroad Race FE in L-58 verglichen und bemerkt, dass die Maße Oberrohrlänge, Stack und Reach sehr nah beieinander sind. Und in Sachen ergonomischer Sitzhaltung würde ich sagen, dass ich da durchaus noch Spielraum habe, auf dem Nuroad sitze ich wirklich sehr konfortabel. Deshalb gehe ich derzeit stark von Größe L aus.

Jedenfalls habe ich hier im Forum einiges über das Endurace gelesen und frage mich jetzt auch, ob nicht das Ultimate ein besseres Rad für mich wäre. Endurance-Touren von vielen Stunden habe ich eigentlich nicht vor, eher kurze Solo- und Gruppenausfahrten von 1-3 Stunden. Allerdings habe ich auch gelesen, dass die Geometrie der beiden Räder fast identisch sei und das Endurace ist um einiges günstiger und kommt schon mit 28mm Reifen.
 
So, ich bin gerade aus Koblenz zurück und konnte dort einiges Testen: Endurace und Ultimate jeweils in M und L, Alu, Carbon, Felgenbremse, Scheibenbremse, Tiagra, Ultegra, Di2, SRAM Etap usw.
Vom Canyon Berater wurde mir stark zur Größe L geraten. Die scheinen wohl einen anderen Rechner vor Ort als auf der Homepage zu nutzen, da mit den gegebenen Daten auf der Homepage M rauskommt. Eigentlich wollte er mich auch nicht auf den M Rahmen fahren lassen, aber ich habe darauf bestanden und dann ging es letztlich doch.

Alle der Räder haben sich gut und bequem angefühlt. Im direkten Vergleich von Utlimate zu Endurace und von M zu L und andersrum habe ich zwar schon gemerkt, dass etwas anders ist. Aber diese Unterschiede ließen sich nur sehr nuanciert wahrnehmen. Wenn ich ehrlich bin, könnte ich blind wohl keinen Unterschied ausmachen zwischen den Rädern. Meist habe ich nur kurz nach dem Wechsel etwas gemerkt und mich dann wieder an das jeweilige neue Rad gewöhnt.

Auch die Felgenbremsen haben gut funktioniert und ich bin hier wieder unsicher, ob es Scheibenbremsen sein müssen. Klar bessere Bremswirkung bei Nässe, aber auch viel teurer, quietschend und schlecht selbst wartbar.

Das alles hat mich umso mehr darin bestätigt, dass ich ein Pre Bike Fit benötige. Der Termin bei Radlabor ist schon ausgemacht für in einem Monat. Bin schon sehr gespannt darauf!
 
Man konnte jahrzehntelang ohne Disc den Berg runterfahren, warum sollte es plötzlich nicht mehr gehen;)
Allerdings gehört den Discs die Zukunft.
 
Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass die STIs bei Felgenbremsen viel kleiner sind, weil die Hydraulik(?) nicht untergebracht werden muss. Beim Probefahren fand ich die kleinen STIs wesentlich angenehmer und ansehnlicher und bin erst davon ausgegangen, dass die Größe an Ultegra oder Di2 liegen würde. Das ist jedenfalls noch ein weiterer Pluspunkt für Felgenbremsen. Langsam tendiere ich wirklich zur FB:

Pro Felgenbremse
  • Leichter einzustellen/zu warten/zu reparieren
  • 500g Gewichtsersparnis
  • 390-600€ günstigere Modelle im Direktvergleich
  • Einfacheres Verstauen beim Verreisen
  • Kein Quietschen
  • Bequemere STIs
  • Schönere STIs und Bremse ist optisch irgendwie schöner/passender für Rennrad

Neutral
  • weniger breite Reifen möglich, aber 28mm sind bei 105/Ultegra FB möglich und mehr plane ich nicht ein

Contra Felgenbremse
  • Schlechtere Bremswirkung bei Nässe
  • Muss nicht nachgestellt werden wenn die Bremsklötze abgefahren werden
  • Felge geht durchs Bremsen mit FB kaputt, vor allem bei Carbonfelgen
 
Ich bin auch überzeugter Felgenbremser. Das Quietschen gibt es sowohl bei FB als auch bei Scheibe, eine Frage der verwendeten Beläge und ob nass oder nicht.
Schlechtere Bremswirkung - das halte ich für einen Marketinggag. Meine Uralt-Magura HS11 am MTB sind wie Stock in die Speichen, wenn es sein muss. Passende Beläge und gut eingestellt ist die Bremswirkung mindestens so gut wie bei Scheibenbremsen. Natürlich haben sie auch Vorteile, v.a. im Gelände aber am Straßenrad können sie m.E. nicht gegen Felgenbremsen anstinken.
So....ready for the shitstorm...
 
Wie gesagt, die Frage ist, wie, wo und unter was für Bedingungen @rdmn damit fahren wird. Nässe und bergab, erst recht in Kombination (am besten mit klammen Fingern), ist für mich ein Pro, alles andere, insbesondere für Neulinge, teils suboptimal. Mal eben ne Leitung kürzen weil man Spacer entfernt hat, "Klingeln" beseitigen.. dazu der Mehrpreis und das Gewicht..

Es gibt Felgen-/Gummi-Kombinationen, die bremsen ziemlich schlecht, hätten mich auch fast mal resignieren (und zu Disc wechseln) lassen, bis ich gemerkt hab, wie gut z.B. DT-Swiss-Aluflanken mit Standard-Shimano-Gummis harmonieren (Campa/Fulcrum-Felgen ähnlich). Ist quasi wie Disc, mehr braucht kein Mensch.

Der vermeintliche Vorteil, Beläge bei Disc nicht nachstellen zu müssen, kann übrigens auch dazu führen dass man nicht dran denkt sie zu wechseln, und sie im ungünstisten Moment auf sind. Bremsgummis hat man irgendwie besser im Blick.
 
Das sind nachvollziehbare Überlegungen.
Einen Teil des gesparten Geldes würde ich dann in Carbon investieren. Wann das Canyon Endurance in L okay für dich war, wäre das hier ja was (würde ich allein schon der Farbe katusha red wegen haben wollen...)
https://www.canyon.com/de-de/road-bikes/endurance-bikes/endurace/endurace-cf-7.0/2508.html
Dann vielleicht für mehr Komfort noch ne VCLS 2.0 Sattelstütze... und bei der super Rahmenbasis kann man auch später nochmal in ein paar schnittigere Carbonfelgen investieren...
 
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