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Test-Bike für 2m Mann

BigLars

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Auf ärztlichen Rat (kaputtes Knie) soll ich weniger laufen und dafür Rennrad fahren. Gerne möchte ich das mal ausprobieren und würde mir am liebsten zunächst ein Rad ausleihen. Es gibt allerdings eine Herausforderung und zwar meine Körpergröße von 2,04m bei ca. 100kg Körpergewicht. Hat jemand eine Empfehlung, wie ich vorgehen könnte? Ich wohne in Köln und bedanke mich im Voraus für hoffentlich viele Ratschläge.
 
@BigLars
wenn du nicht so weit weg wärst hatte ich hier am Dachboden ein paar Räder zum probieren. Die man für dich mit Sicherheit so weit passen machen könnte damit du da etwas reinschnupper kannst.
 
Auf ärztlichen Rat (kaputtes Knie) soll ich weniger laufen und dafür Rennrad fahren. Gerne möchte ich das mal ausprobieren und würde mir am liebsten zunächst ein Rad ausleihen. Es gibt allerdings eine Herausforderung und zwar meine Körpergröße von 2,04m bei ca. 100kg Körpergewicht. Hat jemand eine Empfehlung, wie ich vorgehen könnte? Ich wohne in Köln und bedanke mich im Voraus für hoffentlich viele Ratschläge.
Erstmal zum bikefitter, um die Rahmengeometrie zu ermitteln.
 
@BigLars
wenn du nicht so weit weg wärst hatte ich hier am Dachboden ein paar Räder zum probieren. Die man für dich mit Sicherheit so weit passen machen könnte damit du da etwas reinschnupper kannst.

@BigLars
wenn du nicht so weit weg wärst hatte ich hier am Dachboden ein paar Räder zum probieren. Die man für dich mit Sicherheit so weit passen machen könnte damit du da etwas reinschnupper kannst.
Schade. Trotzdem vielen Dank.
 
Was denn testen?
Ob er mehrere Stunden am Stück auf Asphalt radeln kann oder ob das zu langweilig wird?
Dazu reicht ein evtll. schon vorhandenes Touren/Treckingrad.

Sportliche Sitzposition?
Die müsste er nämlich erstmal herausfinden.
Bei der Körpergröße ist die Auswahl auch geringer, die Gefahr besteht, dass ein unpassendes Rad mehr schlecht als recht passend gemacht wird.
Deshalb sollte man schon konkrete Vorstellungen haben zu Stack, Reach, Lenkerbreite, Sitzhöhe usw...
 
Der Mann braucht einfach mal ein Rad mit großer Rahmenhöhe. Dann, @BigLars, zum Testen wirst du vielleicht mit Turnschuhen auf einem Rennrad mit Klickpedalen sitzen.

Wenn du schon mal vorher Spaß am Radfahren hattest, würde ich die Empfehlung des Arztes gezielter umsetzen.

Zum Beispiel, in der Rose Biketown in Bocholt kannst du auf einem Inhouse-Kurs erste Mini-Fahrversuche machen. Von Köln 1,5 h Fahrtzeit. Vorher anrufen und fragen, ob die große Größen da haben.
 
Simples Vorgehen ohne Kopfzerbrechen:

Armlänge, Beinlänge, Gewicht, Körpergröße ermitteln. Bei Rose oder Canyon telefonische Beratung machen. Vielleicht findest du dort das richtige Rad. Beides nicht soooo weit weg von Köln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Köln ist man auch schnell in Koblenz bei Canyon, da darf man sogar outdoor Probefahren.
Die haben eigentlich für jedes Modell alle Größen als Testräder vorrätig.

Der Bike Megastore in Bonn ist auch noch eine Option in der Nähe. Da gibt es Radon und noch eine oder zwei andere Marken. Probefahren ist da aber eigentlich nur im Showroom möglich bzw. nur mit viel Überredungskunst auch draußen - und dann auch nur auf dem Parkplatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb sollte man schon konkrete Vorstellungen haben zu Stack, Reach, Lenkerbreite, Sitzhöhe usw...
Die wenigsten Leute die ein RR kaufen wissen, was Stack und Reach bedeuten. Sie kaufen nach Budget und Gefühl ein RR in der Grösse die Rechner oder der Verkäufer empfehlen und sind glücklich und zufrieden damit. Vermutlich auch deshalb, weil sie sich keinen Kopf betreffend Stack, Reach, Lenkerbreite, Sitzhöhe usw. machen sondern einfach nur durch genüsslich durch die Gegend radeln.
 
Es gibt ja auch einige Läden wo man Bikes mieten kann, denke hier an Rad Race Hamburg/ Berlin.

Sowas wird es ja auch in/ um Köln geben.

Kostet n paar Taler, aber es geht.


Ich bin auch über 2M und hab letztes Jahr nach Biles geschaut mit Rahmenhöhe pauschal über 60, da keine Ahnung von Geometrie als Einsteiger.

Ist ein Trek in RH62 geworden, da das im Angebot war für 1.6 statt 2.3.

Bis jetzt ganz bequem

Konnte das mitte Dezember draußen Probefahren, alternativ hat mir der Rad Laden meines Vertrauens angeboten ein Rad fürn paar Tage mitzunehmen zum testen, die hatten allerdings nur Gravel Bikes.
 
Mein scherzhafter Vorschlag, dem Problem durch Verringerung der Körpergröße zu begegnen, da der TE ja genau diese als Problem benannt hatte, sowie die humorlosen Reaktionen darauf sind ja, vielleicht zu recht, gelöscht worden.

Am Ende muss man dem TE aber unabhängig von der Körpergröße wie jedem Anfänger zu 3 Dingen raten

1. alle relevanten Körpermaße aufnehmen, Größe, Schrittmaß ("Beinlänge"), Armlänge, Schulterbreite, da die Größenempfehlungen der Hersteller nur anhand der Größe nur für Normalproportionen gelten, wer die nicht hat (und das ist vielen nicht bewusst), kauft schnell falsch. Dazu kämen noch Sonderaspekte wie Beweglichkeit der Hüfte und des Rückens, ggf. Wampe, die im Weg sein kann. Auch ob jemand anfängt und daher erstmal bequemer sitzen sollte oder eher schon sportlich sitzen kann, sollte berücksichtigt werden. Macht er sonst Sport, wieweit ist das Thema Stabilität des Oberkörpers gegeben, vorhanden oder nicht, wenn nicht besteht Bereitschaft hier rein zu investieren (Stabi- und Rückentraining); oder will er mit minimalem Aufwand nur ein paar Stunden die Woche "rumgondeln", dann ist ggf. sogar ein Rennrad an sich ungeeignet.
2. Da die Ableitung der richtigen Radgröße (nicht nur Höhe, auch STR etc.) aus diesen Faktoren jeden Anfänger überfordert: Hilfe suchen. Das kann ein unabhängiger Bikefitter sein oder ein Laden/Versender der Fitting anbietet und soviele Größen auf Lager hat, dass er nicht versucht ist, dem Kunden einfach was aufzudrücken, was er loswerden will. Einen Fitter, der nicht alle der unter 1. genannten Faktoren berücksichtigt, direkt vergessen
3. Ein Bike wählen, das nicht nur in der Größe passt, sondern bei dem man Lenker, Vorbau und Sattelstütze einfach und bezahlbar wechseln kann, um weitere Anpassungen der Sitzposition vorzunehmen (Standardmaße oder garantierte Verfügbarkeit verschiedener Maße durch den Anbieter, keine durchlaufenden Leitungen, idealerweise Zusicherung des Anbieters, hier 2-3 x kostenlos zu wechseln). Letzteres spricht für einen großen Händler mit Spezialisierung Rennrad. Das erste Rad sollte man auch so wählen, dass man es nach 1-2 Jahren wieder los wird, weil man sich dann ggf. so entwickelt hat, dass man was anderes braucht. Also nicht unbedingt das 15TEUR Traumbike zum Start nehmen oder 3 Jahre leasen. Was günstiges kaufen, was beim Verkauf nicht weh tut. Heute sind auch Räder für 1500-2000 EUR top zu fahren, Dinge wie Gewichtsparen durch Carbon, Highend-Gruppe etc., alles irrelevant zum Start. Gut ist, dass günstige Bikes meist auch die sind, bei denen günstig wechselbare Standardteile verbaut sind und nicht alles so integriert ist, dass jeder Teilewechsel Stunden braucht oder Teile nicht lieferbar sind.

Probefahren wird massiv überschätzt. Wenn man erfahren ist, Muskeln etc. alles trainiert, man mit seinen Bikeklamotten, Schuhen, ggf. eigenem Sattel und Pedalen ne Stunde fahren kann, dann mag das Sinn machen. Einen Anfänger ohne all das ohne Radhose und in Turnschuhen mit einem RR um den Block fahren zu lassen ist völlig sinnlos. Er wird wie ein Affe auf dem Schleifstein sitzen, selbst wenn es das richtige Rad ist. Auch die ersten Runden auf dem neuen Rad werden gewöhnungsbedürftig sein. Ob sich das durch Gewöhnung löst oder noch nachgebessert werden muss in der Position zeigt sich dann. Daher ist Punkt 3 so wichtig.

Läden die infrage kommen, wurden ja schon genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 2,04m ist das doch alles verschwendete Zeit: der TE muss einfach schauen, ob er bei einem Endurance oder Gravel mit der größten lieferbaren Rahmenhöhe irgendwie zurecht kommt. Reine Rennräder halte ich für ausgeschlossen. Eventuell eine extra lange Stütze nehmen und mit der Überhöhung leben. Übersetzung unbedingt unter 1:1, also hinten größer als vorn.
Probefahren dürfte aber schwierig werden, sowas findet man höchstens bei den outlets von Canyon, Rose & Co. - wenn überhaupt.
Den Luxus auch noch stack und reach im Millimeterbereich feinzutunen, wird er sich nicht erlauben können. Bikefitter also etwas sinnlos.
Der Arzt hat außerdem nicht zwingend etwas Rennrad-artiges verordnet. Eventuell wäre ein Mountainbike geeigneter, vor allem bei den 100kg. Da gäbe es dann auch ordentliche kurze Übersetzungen zur Entlastung der Gelenke.
Vor allem bei Knieproblemen bin ich mir nicht sicher, ob da sportliches Radfahren unbedingt die richtige Therapie ist, gerade wenn es mal mit den >100kg an Steigungen geht. Ich weiß das, weil ich mir gerade auch mit heftigen Laufintervallen Knieprobleme eingehandelt habe und dabei deutlich weniger als 100kg habe. An Steigungen muss ich es aktuell noch gemütlicher angehen lassen, als ohnehin schon.
Schwimmen wäre da sicher besser, wobei mir Brustschwimmen auch im Knie zwickt, Kraulen geht.
 
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