Hallo liebe Radsportfreunde,
in Zeiten von Corona-bedingter Bewegungsarmut beobachte ich mit Sorge eine Gewichtszunahme. Beim Versuch, dem mit Laufen entgegenzuwirken, hat sich ein Knie unangenehm bemerkbar gemacht. Schöne Ausrede - um entweder auf der Couch sitzenzubleiben, oder aber ins Radfahren einzusteigen (was dem Gear Acquisition Syndrom entgegenkommt: ein neues Rad muss her).
Ich bin jetzt 53 Jahre alt. Mit Ausdauertraining habe ich etwas Erfahrung - ich bin in 2005 mal einen Marathon gelaufen, aber in den letzten zehn Jahren ist die Lauferei eingeschlafen, u. a. der Kinder wegen.
Mit dem Radfahren verbinden mich einige Romanzen, aber ich habe es nie ernsthaft betrieben und deshalb wenig Erfahrung oder Ahnung, was die Spezifika dieses Sports angeht. Als Jugendlicher war ich mal eine Zeitlang halbherzig in einem Radclub. Als Student habe ich immerhin ein paar Bikepacking-Touren gemacht.
Während meines Marathontrainings habe ich versucht, einige Ausdauereinheiten aufs Rennrad zu verlegen, um die Knie zu schonen. Dafür hatte ich mir ein wunderbares Vintage-Rennrad angeschafft (noch bevor Vintage so in Mode kam). Aber das Fahren auf öffentlichen Straßen rund um Berlin fühlte sich für mich zu gefährlich an, zumal mit einem Renner mit Rahmenschaltung ohne Index-System. Jeder Schaltvorgang drohte im Straßengraben zu enden. Ich hab das Rad dann verkauft.
Vor zwei Jahren brauchten die Kinder neue Räder, sie wollten coole MTBs, und eine Probefahrt damit über Waldwege fühlte sich so gut an, dass ich kurz darauf ein gebrauchtes 2011er Scott Scale 40 Hardtail angeschafft habe, mit dem ich gelegentlich und gerne Touren mache. Das ist 'ne tolle Maschine – im Berliner Umland und bei meinen nicht vorhandenen MTB-Skills aber eigentlich Overkill, und vor allem macht es auf Asphaltabschnitten überhaupt keinen Spaß. Die Rocket Rons rollen einfach mal gar nicht.
Ich sehe mich also als Prototyp eines Gravelbike-Einsteigers, weil ich damit gelenkschonenden Ausdauersport auf der Straße wie auch auf Feldwegen und gemäßigten Trails machen kann. Um im Auswahlprozess Sparringspartner zu haben, bin ich hier.
Freue mich auf lebhaften Austausch!
- Karsten.
in Zeiten von Corona-bedingter Bewegungsarmut beobachte ich mit Sorge eine Gewichtszunahme. Beim Versuch, dem mit Laufen entgegenzuwirken, hat sich ein Knie unangenehm bemerkbar gemacht. Schöne Ausrede - um entweder auf der Couch sitzenzubleiben, oder aber ins Radfahren einzusteigen (was dem Gear Acquisition Syndrom entgegenkommt: ein neues Rad muss her).
Ich bin jetzt 53 Jahre alt. Mit Ausdauertraining habe ich etwas Erfahrung - ich bin in 2005 mal einen Marathon gelaufen, aber in den letzten zehn Jahren ist die Lauferei eingeschlafen, u. a. der Kinder wegen.
Mit dem Radfahren verbinden mich einige Romanzen, aber ich habe es nie ernsthaft betrieben und deshalb wenig Erfahrung oder Ahnung, was die Spezifika dieses Sports angeht. Als Jugendlicher war ich mal eine Zeitlang halbherzig in einem Radclub. Als Student habe ich immerhin ein paar Bikepacking-Touren gemacht.
Während meines Marathontrainings habe ich versucht, einige Ausdauereinheiten aufs Rennrad zu verlegen, um die Knie zu schonen. Dafür hatte ich mir ein wunderbares Vintage-Rennrad angeschafft (noch bevor Vintage so in Mode kam). Aber das Fahren auf öffentlichen Straßen rund um Berlin fühlte sich für mich zu gefährlich an, zumal mit einem Renner mit Rahmenschaltung ohne Index-System. Jeder Schaltvorgang drohte im Straßengraben zu enden. Ich hab das Rad dann verkauft.
Vor zwei Jahren brauchten die Kinder neue Räder, sie wollten coole MTBs, und eine Probefahrt damit über Waldwege fühlte sich so gut an, dass ich kurz darauf ein gebrauchtes 2011er Scott Scale 40 Hardtail angeschafft habe, mit dem ich gelegentlich und gerne Touren mache. Das ist 'ne tolle Maschine – im Berliner Umland und bei meinen nicht vorhandenen MTB-Skills aber eigentlich Overkill, und vor allem macht es auf Asphaltabschnitten überhaupt keinen Spaß. Die Rocket Rons rollen einfach mal gar nicht.
Ich sehe mich also als Prototyp eines Gravelbike-Einsteigers, weil ich damit gelenkschonenden Ausdauersport auf der Straße wie auch auf Feldwegen und gemäßigten Trails machen kann. Um im Auswahlprozess Sparringspartner zu haben, bin ich hier.
Freue mich auf lebhaften Austausch!
- Karsten.
