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Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

  • Ersteller Ersteller Chriiss
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Re: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer
AW: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

Du hast eigentlich mit allem Recht. Aber das

Überholvorgänge mit anschließendem Ausbremsen des Radfahrers, Überholen im Kreisverkehr oder Ignorieren des Mindestabstandes beim Überholen gehören leider zum Gefährdungsalltag eines Radlers.

auf eine Stufe mit der "Nichtbenutzung eines Radweges" zu stellen, passt nicht zusammen. Bei einem geht es um ein paar Sekunden oder Minuten verlorene Zeit, bei dem anderen um Gesundheit oder Leben.
 
AW: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

Ich werde es nie verstehen wie sich Radfahrer, die Auto fahren, über andere Radfahrer aufregen. Die Unfallwahrscheinlichkeit auf einem Radweg zu verunglücken ist einfach größer als auf der Fahrbahn. Das weiß ich als autofahrender Radler doch einfach. Wie kann ich da von Provokation reden, wenn der Radler einfach versucht sein Leben zu schützen? Lieber knapp überholt als beim Abbiegen des Autos umgefahren zu werden.

Michael

PS. wer sich als Radfahrer im Kreisverkehr von Autos überholen läßt, macht definitiv was falsch
 
AW: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

Ich möchte vorausschickern, dass ich selbst langjähriger Rennradler und Mountainbiker mit mehreren tausend Gesamtkilometern pro Jahr bin und ich weiß auch dass das Thema schon zig mal diskutiert wurde. Dennoch:

Leider wird man als Radfahrer auf öffentlichen Straßen tatsächlich immer wieder durch das rücksichtslose Fahrverhalten manch motorisierter Zeitgenossen gefährdet. Überholvorgänge mit anschließendem Ausbremsen des Radfahrers, Überholen im Kreisverkehr oder Ignorieren des Mindestabstandes beim Überholen gehören leider zum Gefährdungsalltag eines Radlers.

Mindestens genauso unverständlich ist mir allerdings, warum man als Radler dieses Verhalten auch noch provozieren muss. Wenn die Möglichkeit besteht einen Radweg zu benutzen und dieser auch noch gut ausgebaut und mit Warnbaken versehen auf dem Höhenniveau der Straße liegt, steht einer Nutzung nichts im Wege.
Dass dies allerdings keine Selbstverständlichkeit ist, musste ich vergangenen Samstag am späten Vormittag zwischen Siedelsbrunn und Kreidacher Höhe beobachten. Die arrogante Ignoranz mit der hier die Nutzung des Radweges boykottiert wurde ist eine Schande für alle Rennradler und erfüllt dem Anliegen vieler Radler nach mehr Rücksichtnahme durch Autofahrer einen Bärendienst. Gratuliere, toll gemacht!

Ja und, was ist denn passiert?:confused:
 
AW: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

Was den Kreisverkehr betrifft: Was bitte mache ich falsch, wenn Autofahrer quer durch den Kreisverkehr rumpeln (nicht jeder Kreisverkehr hat Blumenkübel in der Mitte) nur um vor mir in die Ausfahrt zu kommen?


Nix. Ich würde Bilstein- oder Eibach- Aktien kaufen, wenn die denn börsennotiert sind.

Irgendwie warste halt vorher zu langsam...:rolleyes:
 
AW: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

ich benutz den radweg bei der kreidacher höhe auch nur ungern, weil halt doch deutlich mehr schmutz, steine und z.t. scherben auf dem radweg zu finden sind.
deswegen weiche ich, sofern nichts los ist (z.b. sonntags, 8 uhr) auf die straße aus.
herrscht verkehr nutze ich den radweg und fahr danach halt kurz mit der hand über den reifen um ihn zu säubern.

gleiches problem besteht übrigens auch auf dem radweg zwischen waldmichelbach und grasellenbach.

generell bin ich immer froh, wenn es keinen radweg gibt, man spart sich die überlegung und wird nicht von autofahrern angehupt.
 
AW: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

Ich lasse mich prinzipiell nicht im Kreisverkehr überholen. Was würde das auch für einen Sinn machen? Schließlich müssen die Autofahrer auch die Geschwindigkeit reduzieren, um die Kurven sauber fahren zu können. Ich umgehe dabei einfach die Gefahr geschnitten zu werden, wenn ein Auto kurz nach dem Überholvorgang versucht den Kreisverkehr zu verlassen.
Radwege sind ja schön und sinnvoll. Wenn ich aber genau weiß, das ebendieser mit Wurzelauswüchsen, Schotter, Glasscherben usw. bestückt ist, dann werde ich ihn sicher nicht befahren. Das wiederum muss jeder für sich selbst entscheiden. Wo also ist dein Problem?
 
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Wenn zig Autos hinter dem Rennradler her fahren müssen, da aufgrund von Gegenverkehr keine Überholmöglichkeit besteht (so ist es im vorliegenden Fall gewesen) halte ich dieses Verhalten für bescheuert und rücksichtslos!

Und was machst Du, wenn ein Oldtimer eine Landschaftsgenußfahrt mit 35 kmh macht? Ist der auch bescheuert und rücksichtslos?
 
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Gut, dann nehmen wir mal das gute alte Mofa, Top-Speed 25km/h.
Mit dem darf man nur auf Radwegen fahren, wenn da ein Zusatzschild hängt. Man muss aber, trotz Zusatzschild, nicht auf den Radweg!

Abstand Mofa <-> Randstein 0,5m
Breite Mofa ~ 0,5m
Seitlicher Sicherheitsabstand Auto <-> Mofa: 1,5m

Wie breit ist deine Fahrspur? Wie willst Du da vorbei, wenn Gegenverkehr ist?

Jader

Aber sobald es knattert isses ja ein 'vollwertiges Kraftfahrzeug', da hat man ja keinen Grund mehr sich aufzuregen...
 
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Lieber Chriiss,
ich schlage vor, du schlägst dich einfach in die Büsche sobald du ein Auto von hinten herankommen hörst. Damit bist du ganz sicher des Autofahrers bester Freund.

Liebe Grüße
 
AW: Straßenkampf im Odenwald – Fahrad- vs. Autofahrer

ich fahr grundsätzlich nicht auf radwegen. da liegen immer scherben, bierdosen und tote tiere.
 
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