Gestern war es wieder einmal so weit. Steherpfingstpreis in Forst. In meinen 60 Lebensjahren gab es eigentlich nur wenige Pfingstsonntage an denen ich nicht auf der Rennbahn meiner Heimatstadt war. Die ersten Jahre noch mit den Eltern. Gern erinnere ich mich an solch tolle Steherfahrer wie Ronny Maraun, Meister I, Wustrow, Auerswald oder Egon Adler. Ich könnte Viele aufzählen die in Forst Bahngeschichte geschrieben haben. In den letzten Jahren vor allem Carsten Podlesch. Steherrennen gehört zu Forst genauso wie der allseits bekannte Rosengarten. Für eine kurze Zeit war ich der Meinung, dass der Stehersport am Ende sei, aber das was ich gestern erlebt habe macht mir wieder Hoffnung. Viele Zuschauer, top Stimmung, Superrennen (nach Karriereende ohn Carsten Podlesch) tolle Organisation und eine Bahn die nach ihrem Umbau zum Rad- und Reitstadion seines Gleichen in Deutschland suchen dürfte. In der Kombination Springreiten und Steherrennen hat man in Forst eine Kombination gefunden, welche dem Stehersport gerade in Forst eine sicher Zukunft bescheren dürfte. Und somit hat dieser so traditionsreiche Sport mit Sicherheit an Anziehungskraft gewonnen.Und ich bin mir sicher wenn die Radrennbahn in 47 Jahre ihr 150, begeht werden immer noch die Stehermotoren über die Bahn knattern.