• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Spender für Klaus gesucht !

BikerX8

Carbon statt Kondition
Registriert
21 Februar 2007
Beiträge
9.512
Reaktionspunkte
1.697
Ort
Südlich von München
klaus.jpg


Unser Radkollege Klaus ist vor wenigen Wochen plötzlich und für uns alle, die ihn kennen, überraschend an Leukämie erkrankt. Zurzeit befindet er sich im Klinikum Rechts der Isar in München und unterzieht sich der zweiten Chemotherapie.

Ein Heilungserfolg hängt nun davon ab, dass er einen geeigneten Stammzellenspender findet. Bei dieser Suche wollen wir ihn, soweit es uns möglich ist, unterstützen. Vielleicht haben wir das große Glück auf diesem Wege, über das Forum, einen Menschen zu finden, der ihm bei der Heilung mit seinen Stammzellen helfen kann.

Um als Spender gefunden zu werden, muss man sich typisieren lassen. Das geht relativ unkompliziert und tut auch nicht weh.

Infos gibt es bei den vielen Spenderdateien oder beim Zentralen Knochenmarkspender Register Deutschland (ZKRD).


Zusätzlich versuchen wir über unser Münchner Radteam Liberalitas Bavarica auch finanzielle Spenden zu sammeln. Das Geld soll an die Spenderdatei "Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB)" fließen. Eine Möglichkeit der Hilfe, falls man als Spender nicht registriert werden kann, weil man die Aufnahmekriterien nicht erfüllt. Falls hier Interesse besteht bitte PN an mich.


DANKE FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG.

Auch im Namen von Klaus und seiner Familie.
 

Anzeige

Re: Spender für Klaus gesucht !
AW: Spender für Klaus gesucht !

Ich habe das Thema oben angepinnt, damit es möglichst viele Leute lesen.
Ich bin bereits durch die Stefan-Morsch-Stiftung registriert.

Klaus, ich wünsche Dir Gute Besserung und baldige Genesung.
 
AW: Spender für Klaus gesucht !

Gemeinsame Typisierungsaktion:

Blutspende
Freitag 30.12.2011

15:00 - 20:00 Uhr
80336 MÜNCHEN
Institut für Transfusionsmedizin München Herzog-Heinrich-Str. 4

Von den Münchnern haben sich bereits ein paar Leute gemeldet. Eine gemeinsame Uhrzeit wird noch ausgemacht.
 
AW: Spender für Klaus gesucht !

In Bochum sucht auch ein kleines Mädchen einen Spender. Ich habe dort schon angerufen, und darf aus ges. und altersbedingten Gründen nicht spenden. Ich würde es sofort machen.
 
AW: Spender für Klaus gesucht !

Also wenn ich das richtig verstanden habe kostet die Typisierung nichts, aber da die Kosten (50€) nicht von unserem tollen Gesundheitssystem getragen werden wäre es gut wenn man zumindest die eigenen 50€ übernehmen könnte.
Korrekt?
 
AW: Spender für Klaus gesucht !

Also wenn ich das richtig verstanden habe kostet die Typisierung nichts, aber da die Kosten (50€) nicht von unserem tollen Gesundheitssystem getragen werden wäre es gut wenn man zumindest die eigenen 50€ übernehmen könnte.
Korrekt?

Es gibt unterschiedliche Kostensätze. Bei der DKMS kostet eine Typisierung 50 Euro und bei der AKB 40 Euro.

Mit Sicherheit wäre es ganz gut, wenn man die Kosten für die eigene Typisierung, als Spende, übernimmt.

So kamen z. B. bei einer Typisierungsaktion, letztes Wochenende in Erding, Hilfe für Kathi, über 48000 Euro an Spenden zusammen. Es ließen sich aber über 2500 Leute typisieren sodass man insgesamt auf Kosten von 128.500 Euro kommt. Das Geld dafür muss erst aus irgendwelchen Töpfen oder zusätzlichen Spenden fließen, damit die Kosten gedeckt sind.
 
AW: Spender für Klaus gesucht !

Ganz egal für wen man einen Stammzellspender sucht, das ist für einen gesunden Menschen unter 50 eigentlich eine Selbstverständlichkeit, sich typisieren zu lassen. Ich finde es sogar immer etwas traurig, dass man erst losläuft, wenn man einen Betroffenen kennt. Jeder Mensch mehr der in dieser Datei ist, erhöht die Chance für alle Patienten, die auf einen Stammzellspender warten.
Man kann sich fast jeden Tag im Jahr typisieren lassen. Unzählige Blutspendedienste übernehmen die Kosten bei ihren Blutspendern.
Ansonsten kostet diese Untersuchung, welche man aus ein paar Millilitern Blut macht, 50 Euro.
Es ist sinnvoll das bei einer Blutspende zu machen. Zum einen, weil die Blutspendekriterien denen zur Stammzellspendeneignung sehr nahe kommen, zum anderen, weil jeder Patient, der sich einer solchen Therapie unterziehen muss, auch einige Blutkonserven benötigt. Und nicht nur der, sondern tausende andere Patienten auch, zu denen man selbst schneller gehören kann als einem lieb ist.
Hinzu kommt, dass sich ein potentieller Stammzellspender mit einer Blutspende schon einmal dem Thema nähert. Stammzellen werden meistens aus Venenblut gewonnen. Das funktioniert so wie eine Plasmaspende, dauert nur länger. In der Regel 3-5 Stunden.
Das hängt von Größe und Gewicht, den Venen und der Anzahl der Stammzellen im Blut des Spenders ab, sowie auch von Größe und Gewicht des Empfängers.
Stammzellen von Männern helfen Männern besser, auch von jüngeren Menschen ist die Erfolgsquote höher.
Deshalb typisiert man lieber jüngere Menschen, meistens so bis ca. 50 Jahre. In der Datei ist man dann aber im Moment bis zum Alter von 60 Jahren.
Also, Backen zusammenkneifen und auf zum Blutspendedienst. Und die Ausrede, "ich brauche mein Blut selbst", die zählt nicht . Auf, auf, Leben retten! Das macht echt glücklicher als eine Radrunde. Ist sowieso Scheißwetter. Fragen dazu beantworte ich sehr gern!

Klaus und allen anderen wünsche ich, dass sich viele Menschen typisieren lassen und irgendeiner zu ihnen passt!
 
12 neue (bekannte) Typisierungen aus dem Forum.

Geldspenden (Stand 21.12.2011):
1.000,00 Euro Team Liberalitas Bavarica - Rennrad Pinarello
1.100,00 Euro Firmenspenden
...505,00 Euro Sammlung Team Liberalitas Bavarica - Dolo 2012
.....20,00 Euro Einzelspenden
 
Mal ehrlich: wenn ich sehe, wie wenig Aufrufe dieser Thread hat, bekomme ich wieder bestätigt, wie sich doch jeder selbst der Nächste ist.
Gerade unter den Radsportlern fällt mir der Egoismus besonders auf: ein Haufen Geld fürs Material ausgeben, ein Haufen Zeit zum Training verwenden aber mal ein paar Leben retten, das könnte ja die eigene Leistung reduzieren. Wen interessiert es denn wirklich, wenn wir 2 Minuten schneller radfahren?
Wenn ich mir überlege, wie viele Menschen ich kenne und wie viele davon nicht Blutspenden und sich nicht typisieren lassen, sehe ich die wirkliche Hilfsbereitschaft von Menschen. Mit Schmerzen die Berge hoch, unter Schmerzen noch mal nen Antritt für den Ortsschildsprintsieg, das Letzte geben für die Chance auf einen Sieg oder einen Punkt für eine Rangliste, in die man nur selbst schaut, immer volles Risiko sich den nächsten Reibekuchen oder gar eine Schlüsselbeinfraktur einzuhandeln aber zu feige ... 12 neue Menschen in einer Typisierungsdatei in der im Moment weltweit gerade mal 12 Millionen Menschen ihre Bereitschaft zu einer Knochenmarkspende bekunden ist zwar besser als gar nichts, aber nichts im Vergleich zu den Möglichkeiten die in uns stecken. Gebt Euch mal einen Ruck. Auf ein bisschen Blut könnt ihr locker alle verzichten.

Frohe Weihnachten!
 
Es ist in der Tat erschreckend, wie wenige User sich für diesen Thread interessieren. Zugegeben, Typisierung war bislang für mich auch kein Prio 1 Thema. Glücklicherweise gab es in meinem Umfeld bislang keinen Bedarf.
Eine Typsierung werde ich bald durchführen lassen. Bis dahin würde ich gern mit einer Geldspende weiterhelfen und damit Klaus und seiner Familie weiterhelfen.

Gute Besserung und ein trotzdem frohes Fest wünsche ich
 
Eine Registrierung (Typisierung) ist zudem ziemlich einfach und unkompliziert. Bei der DKMS läuft das online ab. Man bekommt nach der Abfrage von Erkrankungen und der Adressdaten ein Registrierungsset per Post zugeschickt. Ist also bequem von Zuhause aus möglich. Dauert keine 15 Minuten und hilft vielleicht einem anderen Menschen.
 
Eine Registrierung (Typisierung) ist zudem ziemlich einfach und unkompliziert. Bei der DKMS läuft das online ab. Man bekommt nach der Abfrage von Erkrankungen und der Adressdaten ein Registrierungsset per Post zugeschickt. Ist also bequem von Zuhause aus möglich. Dauert keine 15 Minuten und hilft vielleicht einem anderen Menschen.

Besser finde ich aber die Variante, sich bei einem Blutspendedienst typisieren zu lassen. Jeder Stammzellempänger benötigt auch ca.10 Blutkonserven während der Behandlung. Außerdem nähert man sich so dem Thema Stammzellspende schon einmal an.
Eine Blutspende dauert ca.5-10 min. Bei einer Stammzellspende sitzt man 3-5 Stunden auf der Spendeliege.
Leider kommt es auch oft vor, dass sich Menschen gedankenlos typisieren lassen, weil es ja so einfach geht oder sie sich wegen einer Person die sie kennen besonders betroffen fühlen. Wenn sie dann nicht zu dem passen den sie kennen, ziehen sie ihre Einwilligung zurück oder wenn sie mal zu einem passen, dann bekommen sie Schiss. Stellt Euch mal vor, Ihr wartet auf einen passenden Spender, der wird auch gefunden und traut sich dann nicht. :(

Wer aber wenigstens schon einmal Blut gespendet hat, oder noch besser, es regelmäßig tut, weiß, dass das gar nicht so schlimm ist. Jeder 2.Mensch kommt im Laufe seines Lebens in die Situation ein Blutspendeprodukt zu benötigen.
Ich finde es enorm wichtig, dass man stets mit diesem Thema verbunden ist und nicht erst dann, wenn man ein Betroffener ist.
Für mich sind die Siegertypen, die regelmäßig geben, nicht nur weil sie sich mal erbarmen.
Das Gefühl nach einer Blutspende ist schon gut. Aber zu Stammzellspenden habe ich Menschen kommen und gehen sehen und beneidete sie stets um das Gefühl, welches sie mit ihrer Spende geschenkt bekamen. Selten habe ich stolzere Menschen gesehen. :daumen:
 
Dass die Typisierungskosten nicht vom Gesundheitssystem getragen werden, finde ich absurd! Ich habe zwar keine Einsicht, wieviel ein Leukämie-Patient im Jahr kostet, im Verhältnis zu einigen tausend Typisierungen... Aber andererseits wollen sie jeden Bürger zum Organspender machen (sprich vor/beim/nach dem Tod die Organe entnehmen).
Eine Stammzellenspende ist jedoch keine Organspende in diesem Sinne, sondern - ich sage mal - eine größere Blutspende. Mehr war das bei mir auf jeden Fall nicht!
Okay, ich saß zur Spende 5 oder mehr Stunden still in einem gemütlichen Liegesessel, hatte Kanülen in beiden Armbeugen und mein Blut floss durch eine Zentrifuge in der die Stammzellen herausgefiltert wurden. Auch nahm ich in den Tagen vor der Spende ein Medikament, dass die Anzahl der Stammzellen im Blut erhöht und bei mir schwache, grippeähnliche symptome hervorrief. Anreisen nach Birkenfeld, dort übernachten... alles das musste ich natürlich auch.
Das war es dann aber auch schon. Keine Folgen, keine Schäden, nichts negatives bleibt. Nur das Gefühl, jemandem geholfen, und zusammen mit den Ärzten einem Menschen das Leben gerettet zu haben.
Was bedeutet da noch ein paar Stunden stillsitzen, vorm Fernseher, was eh täglich fast jeder Michel macht. (Ich habe die Ärztin mit Fragen über Fragen unterhalten und sozusagen kurzweilige SprechSTUNDEN gehabt. Sie war fast ständig anwesend. Dazu Hotelaufenthalt und gutes Essen, bezahlt von der Stefan-Morsch-Stiftung, Reisekostenerstattung... Ich kam mir fast wie ein Schmarotzer vor.
Leute, selbst wenn Ihr die Typisierung selbst zahlen müsst, dann schenkt sie Euch gegenseitig. Ihr könnt spielend zum Lebensretter werden!
Schon Pläne fürs Neue Jahr? ;)
 
Habe mich heute bei der DKMS registriert und alles notwendige für die Typisierung angefordert. Typisierung kostet 50€. Ich denke wenn man vielleicht einem Menschen helfen kann ist das das mindeste was man tun kann. Es kann jeden von uns erwischen. Bin auch Blutspender und besitze einen Organspenderausweis.
 
Ich kann auch nur jedem dazu raten. Ich bin schon seit meinem Studium in der Datei, insgesamt 15 Jahre. Leider scheinen meine Merkmale nicht sehr begeht zu sein. Einmal bin ich bislang in die engere Auswahl gekommen, musste eine Reihe weiterer Bluttests abgeben...dann hat man aber einen Spender gefunden, der noch besser passte...

Was die Kosten angeht...als ich damals noch bei Typisieerungsaktionen Blut gezapft hab, übernahmen die Krankenkassen Typisierugen, wenn es eine geziehlte Aktion für einen Spender war...natürlich kamen die dort typisierten auch in die Gesamtkartei...die Kassen übernahmen nur nicht die Kosten für ungezielte Typisierungen, also, wenn jemand bei uns in der Spendezentrale reingeschneit kam, oder wenn eine Aktion ins Blaue gestartet wurde...keine Ahnung, ob das immer noch so ist.
 
Man kann sich auch hier problemlos typisieren lassen. Die Kosten dafür muss man nicht selber tragen, man kann es aber...also los, kostet nur nen Piks ;).
 
Hab mich bei der oben erwähnten aktion in bochum typisieren lassen. Warum so spät weiß ich selbst nicht...ich hab bereits vor vier jahren einen lieben menschen verloren, weil viel zu spät ein spender gefunde wurde.
Hab spontan noch einen lieben radlerkollegen animieren können sich in bochum typisieren zulassen. er hat es einfach in seinw trainingsrunde eingebaut.
Ihr seht man kann also noch dabei trainieren. ;)
also LOS!!!!!!!
 
Komme als Spender aus gesundheitlichen Gründen nicht in Frage, auch nicht zur Blutspende und als Student sitzt das Geld nicht so locker.
 
Zurück