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Sind Jedermannrennen überhaupt noch Fair?

Joa, meine Meinung muss ja auch nicht jeder teilen.. früher war's halt irgendwie entspannter.. anmelden, mitknallen, vielleicht unter die ersten fahren, fertig.. und heute, dieser ganze Zirkus, Teams, Trainer, da fragt man sich, warum fahren diese einäugigen Feiglinge nicht bei Lizenzrennen mit und lassen sich mal richtig den Arsch versohlen, statt hier unter den Blinden König sein zu wollen?


Ich hab ja diesbezüglich auch meine Entscheidung getroffen, fahre seither eher RTFs mit, auch flott, auch mal mit 'nem zwischenzeitlichen Kräftemessen und Schwanzvergleich, aber immer noch mit ner gewissen Lockerheit.. Und trotz nicht abgesperrter Straßen und Schnitten von teils um die 40 gibt es nicht diese Massenverschrottung von Material, wie zuletzt in Hamburg erlebt..
 
warum fahren diese einäugigen Feiglinge nicht bei Lizenzrennen mit und lassen sich mal richtig den Arsch versohlen, statt hier unter den Blinden König sein zu wollen?
Hör mal, du Schreihals, viele von denen fahren richtige Rennen.
Einer deiner sogenannten einäugigen Feiglinge wurde 3. bei Rund um Düren in der C-Klasse.

Sicher kennst du das Rennen und bist dort früher zu deiner aktiven Zeit auch immer auf dem Treppchen gewesen, oder?!
 
Joa, meine Meinung muss ja auch nicht jeder teilen.. früher war's halt irgendwie entspannter.. anmelden, mitknallen, vielleicht unter die ersten fahren, fertig.. und heute, dieser ganze Zirkus, Teams, Trainer, da fragt man sich, warum fahren diese einäugigen Feiglinge nicht bei Lizenzrennen mit und lassen sich mal richtig den Arsch versohlen, statt hier unter den Blinden König sein zu wollen?


Ich hab ja diesbezüglich auch meine Entscheidung getroffen, fahre seither eher RTFs mit, auch flott, auch mal mit 'nem zwischenzeitlichen Kräftemessen und Schwanzvergleich, aber immer noch mit ner gewissen Lockerheit.. Und trotz nicht abgesperrter Straßen und Schnitten von teils um die 40 gibt es nicht diese Massenverschrottung von Material, wie zuletzt in Hamburg erlebt..

Ich fasse Dein Statement nochmal zusammen: Da Du im Jedermannrennen zu den Blinden gehörst, fährst Du RTF, weil Du da der König bist. :D
 
Hör mal, du Schreihals, viele von denen fahren richtige Rennen.
Einer deiner sogenannten einäugigen Feiglinge wurde 3. bei Rund um Düren in der C-Klasse.

Sicher kennst du das Rennen und bist dort früher zu deiner aktiven Zeit auch immer auf dem Treppchen gewesen, oder?!
Schwätzer halt!
 
Na da ist ja noch doller, wenn aktive Rennfahrer sich bei den Hobetten tummeln (ja, ich weiß, sie dürfen ja.. ), das Thema könnte man auch auswälzen, lass ich aber mal... mir ging's darum, dass "Hobby- und Jedermann" irgendwie in der Begrifflichkeit nicht mit dem zusammenpassen, was da zurzeit so abläuft.


Und, jein, ich würde mich auch als einen Einäugigen bezeichnen, trotzdem liegt es mir fern, mich für so'nen Hobbettenkram in einem Team zu organisieren. Aber wie gesagt, just my two cents. Und da es auch in RTFs andere Einäugige und sogar Normalsichtige gibt, bin ich auch dort nicht König. :)
 
Na da ist ja noch doller, wenn aktive Rennfahrer sich bei den Hobetten tummeln (ja, ich weiß, sie dürfen ja.. ), das Thema könnte man auch auswälzen, lass ich aber mal... mir ging's darum, dass "Hobby- und Jedermann" irgendwie in der Begrifflichkeit nicht mit dem zusammenpassen, was da zurzeit so abläuft.

Das da was nicht passt, liegt an Deiner Definition von "Hobby- und Jedermann." In anderen Ländern sieht man sowas übrigens viel enspannter, Top-Leute und sogar Pros und Ex-Pros sind da bei "offenen" Veranstaltungen normal, werden sogar teilw extra dafür verpflichtet.
 
Das da was nicht passt, liegt an Deiner Definition von "Hobby- und Jedermann." In anderen Ländern sieht man sowas übrigens viel enspannter, Top-Leute und sogar Pros und Ex-Pros sind da bei "offenen" Veranstaltungen normal, werden sogar teilw extra dafür verpflichtet.


Joa, stimmt, z.B. Emanuele Negrini..?? Sorry, aber wenn die entspannte Definition "dopender Ex-Pro" ist, dann bin ich echt unlocker.. :D
 
In jeder anderen Sportart gibt es Leistungsklassen.
Kein armer Hobbyfahrer muss in einem alten 100-PS-Golf auf der Nordschleife in der gleichen Gruppenwertung antreten wie ein firmeneigenes GT3-Team mit mehreren Millionen Budget, Profi-Rennfahrern und eigens abgestellten Renningenieuren und Mechanikerteams.
Kein jugendlicher Hobbyreiter mit alter Mähre muss im Springturnier des örtlichen Reitvereins gegen die Weltspitze antreten und bekommt 2-Meter-Hindernisse hingestellt.
Keiner Fuball-Jugendmannschaften mutet man es zu, gegen Profimannschaften spielen zu müssen.
Überall misst man sich mit ähnlich starken Leuten.
Warum soll es beim Radfahren eigentlich anders sein?
 
In jeder anderen Sportart gibt es Leistungsklassen.
Kein armer Hobbyfahrer muss in einem alten 100-PS-Golf auf der Nordschleife in der gleichen Gruppenwertung antreten wie ein firmeneigenes GT3-Team mit mehreren Millionen Budget, Profi-Rennfahrern und eigens abgestellten Renningenieuren und Mechanikerteams.
Kein jugendlicher Hobbyreiter mit alter Mähre muss im Springturnier des örtlichen Reitvereins gegen die Weltspitze antreten und bekommt 2-Meter-Hindernisse hingestellt.
Keiner Fuball-Jugendmannschaften mutet man es zu, gegen Profimannschaften spielen zu müssen.
Überall misst man sich mit ähnlich starken Leuten.
Warum soll es beim Radfahren eigentlich anders sein?


Das wäre sicherlich schöner für die meisten, Rennen mit einer gewissen Leistungsdichte zu fahren, aber das funktioniert schlicht und ergreifend nicht. Dafür bräuchte man einfach eine ganze Menge Leistungsklassen. Und in den ganz niedrigen Leistungsklassen könnte man dann auch in kürzester Zeit riesige Sprünge machen, so dass dann auch keine Leistungsdichte mehr da ist oder wenn einer recht fit ist aber zum ersten Mal irgendwo mitfährt etc.
Und eine Veranstaltung mit 1000 Leuten und Leistungsdichte kann ja schon garnicht funktionieren.
Heißt ja auch Jedermann, da fahren halt vom guten Amateur bis zum alten Fettsack alle mit.
Und wenn die sagen wir mal 80-120 Leute, die bei einer GCC-Veranstaltung wirklich Rennen fahren und keine RTF mit Zeitnahme, ihr eigenes Rennen hätten, würde das auch nicht funktionieren, weil dann nicht genug Geld reinkommen würde durch die Startgebühren.

Will man die starken Leute raushaben aus dem Jedermannbereich und die Leistungsdichte zumindest vorne ein bisschen erhöhen will, muss man halt die Lizenzrennen attraktiver machen, meiner Meinung nach sollte das geschehen durch:

- Anbieten von Lizenz-Straßenrennen z.B. im Rahmen einer GCC-Veranstaltung auf der gleichen Strecke ähnlich wie in Münster. Ich frage mich schon immer, wieso das so schwer sein soll, z.B. 10 min vor der GCC-Langdistanz ein AB und 10min vor der Kurz/Mitteldistanzdistanz ein C-Rennen stattfinden zu lassen. Wenn der BDR da schon reinmischt, dann bitte nicht nur wegen der Kohle.

- Erleichtern des Aufstiegs in die B-Klasse/des Klassenerhalts dort oder Einführung einer D-Klasse. Das habe ich mir letzte Saison, in der ich ein bisschen C-Klasse gefahren bin, nicht gewünscht, um weniger auf den Sack zu kriegen; ich fand es aber total schwachsinnig, dass wir zum Teil mit 180 Mann in der C-Klasse um die Rundkurse geprügelt sind, während nur 70 oder so beim AB-Rennen gestartet sind.
 
Die Hobbyrennen sind keine Alternative zur klassischen Radsportausbildung, die aus Sichtungsgründen in der Schülerklasse beginnen sollte und eine ganzheitliche körperliche,taktische und technische Entwicklung beinhalten sollte-gern in verschiedenen Disziplinen wie Strasse, Bahn, MTB
 
Na ja, es ist schon ein Unterschied, ob einzelnen Hobbyradler antreten, oder Mannschaften mit massivem Sponsoring, oder?
 
Na jam es ist schon ein Unterschied, ob einzelnen Hobbyradler antreten, oder Mannschaften mit massivem Sponsoring, oder?

Schon aber von Sponsoring allein wirst du kein besserer Radfahrer.Trainieren und Radrennen fährst du aber selber, da hilft dir kein Geld.Sponsoring vereinfacht aber vieles Rund ums Radfahren.Material,Trainingslager und professionelle Trainingspläne helfen in Rennen zu bestehen.In Mannschaften hast du den Vorteil, mehr ins Renngeschehen eingreifen und taktisch fahren zu können.Doch als einzelner Hobbyfahrer ist es bei groß Veranstaltungen, wie dem GCC eher Glückssache, dort gegen die starken Teams was auszurichten.Sponsoren verlangen auch was für ihre Leistung und die Fahrer verpflichten sich durch Verträge.Da musst du fahren egal ob du willst oder nicht und Leistung zeigen.Hat auch wirklich nicht mehr viel mit Hobby zu tun, das geht alles in Richtung Leistungsport.
 
Jo, schon.
Aber wer zahlt eine Anreise und die Rennteilnahme schon aus eigener Tasche, um dann für andere aus dem Team den Wasserträger zu machen? :rolleyes:
 
Ich les ständig, die großen Teams hier, die großen Teams da, die fahrer kriegen alles geschenkt, gesponsert, alles Profis - und dergleichen.
Wer von euch ist denn tatsächlich für eines dieser großen Teams gestartet?
Wieviel Räder habt ihr geschenkt bekommen?
Wieviele Trikotsätze gabs umsonst?
Wieviel Wochen Trainingslager fielen ab für umme?
Wieviel Startgeld konntet ihr sparen, weil Großes Team die Spendierhosen anhatte?
 
Och, die hier ...

http://www.livecycling.de/home/

... sind schon ganz gut ausgestattet.

Ich kann Dir aber nicht sagen, ob es für die einzelnen Mitglieder diverse finanzielle Vorteile gibt, bzw. ob hier auch einiges an Material zur Verfügung gestellt wird.

die hier haben es auch größtenteils verdient. Und auch bei denen bekommt bei weitem nicht jeder alles ;)
 
Ich kann Dir aber nicht sagen, ob es für die einzelnen Mitglieder diverse finanzielle Vorteile gibt, bzw. ob hier auch einiges an Material zur Verfügung gestellt wird.
Aber dennoch rufen viele 'Rabäää-rabäää, die kriegen ja alles geschenkt!' Obwohl es gar nicht klar ist, was und ob überhaupt geschenkt ist ;)
 
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