Und? Deswegen werden die Helme nicht weniger sicher. Es gibt Standards, denen sie genügen müssen und es interessiert die Prüfer nicht, ob das für Gewicht oder Aerodynamik nachteilig ist. Also entwickeln die Anbieter so, dass die Standards mindestens erfüllt werden.
Du verstehst offenbar die Funtionsweise nicht so ganz. Im Prinzip schnallt man sich eine Knautschzone auf den Kopf, weil man da von Natur aus absolut keine hat. Kevlar mag bei einem militärischen
Helm gut sein, bei einem Radhelm ist das so sinnvoll wie Stahl (nur etwas leichter).
@Teutone hat es m.E. ganz gut erklärt, auch bzgl. weiterer Verbesserungsmöglichkeiten.
Doch, diese Helme müssen breitensporttauglich und auf dem Markt absetzbar sein. Welcher Hersteller wird denn etwas entwickeln und produzieren, das unverkäuflich und somit ein einziges Verlustgeschäft ist. Zudem haben auch Hobbysportler (ich würde sogar behaupten die meisten) großes Interesse an guten Helmen und sind bereit, dafür zu bezahlen.
Ein nicht passender
Helm ist natürlich schlecht. Aber auch da ist viel gegangen. Ich fahre seit 30 Jahren Rennrad und habe immer einen
Helm getragen. Wenn man sich mal einen
Helm von damals aufsetzt und bzgl. Passform mit einem heutigen Modell vergleicht, merkt man es. Dazwischen liegen Welten.
Genau so könnte es kommen. Das braucht dann vielleicht nicht jeder, aber Leute mit ungewöhnlicher Kopfform oder besonders ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis. Veloplus bietet z.B. schon lange individuell gefertigte Sättel an, entsprechend anpassbare Schuhe gibt es auch - warum also in Zukunft nicht auch Helme?