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Shimano 105, Ultergra und GRX Umwerfer/Schaltung

Migmig

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Hallo,

angefangen habe ich mit einer 2x11 Shimano bei meinem Gravelbike und Rennrad. Danach kaufte ich mir einen Ultimate mit Ultegra und jetzt habe ich beim Gravel einen 600er GRX Umwerfer.
Mir ist aufgefallen, dass die Umwerfer irgendwie immer weniger Spiel zulassen, was den schrägen Weg der Kette auf der hinteren Kassette angeht.
Als ich die Ultegra zum ersten Mal (kannte bis dann nur zwei 105er) eingestellt habe, hatte ich schon dieses Gefühl, aber ich war mir nicht sicher. Gestern habe ich die 600er GRX Schaltung eingestellt und da ist es mir sehr doll aufgefallen. Bei der GRX muß ich vorn deutlich früher schalten um den Schrägen Kettenlauf auszugleichen als bei der 105.

Habt ihr das auch festgestellt, oder sagt ihr, daß es gleich geblieben ist?
(vielleicht habe ich einen Fehler bei der Einstellung gemacht)
 
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So...jetzt etwas länger mit dem 600er Umwerfer gespielt und es hingekriegt. So wie es aussieht, hatte der 105er 5800 Shimano Umwerfer damals auf dem Außenblech auf der Innenseite KEIN Kunstoff als Schutz/Geräuschschutz wegen Kettenschleifen. Seit dem 105 7000 gibt es diesen schwarzen Schutz, den auch Ultegra und der GRX Umwerfer hat. Leider hat Schimano da nicht ganz mitgedacht und die innere Breite des Umwerfers nicht vergrößert und damit das Problem geschaffen, dass die Kette bei einer Stellung des Umwerfers vorn auf nicht so vielen Ritzeln hinten laufen kann, weil sie zwischendurch anfängt am Umwerfer auf zu schleifen. Das Blöde bei meinem 600er war , daß der Kunstoffschutz von der äußeren Wand minimal abstand und die Sache so noch verschlimmert hat. Es war so unglücklich, dass bei richtiger Einstellung der Trimmpunkt immer in der Mitte der Kassette hinten gelegen hat. Bei Fahrem mußte ich ständig schalten/nachtrimmen weil der Punkt im meinem Fahrhauptbereich lag.

Ich war dann so mutig und habe das äußere Blech des Umwerfers nach außen gebogen um innen mehr Platz für die Kette zu schaffen. Natürlich ist der kleine Kunstoffschutz, nicht mitgegenagen, das dieser oben aufgehängt ist und somit nach dem Biegen in die Ausgangsituation zurück geht. Heißfühn angewendet und den Kunstoffschutz an die äußere Wand gedrückt. Es hat wunderbar geklappt (der >Schutz ist nicht sehr hitzebständig).
Umwerfer neu eingestellt und jetzt kann ich ohne ständig vorn schalten zu müssen, hinten das kleinste Ritzel benutzen aber auch auf des 9te große gehen, ohne das die Kette am Umwerfer im inneren Bereich schleift. Schalten tut der Umwefer vorn weiterhin problemlos.
Ich verstehe nicht, warum Schimano den Umwerfer so eng konstruiert. (vielleicht wollen sie die elektronische Schaltung in Zukunft verkaufen und machen die Einstellung der Mechanischen immer schwieriger)

Übrigens: ich finde die GRX Kurbel nicht so verwindungssteif, wie die 105er oder Ultergra Kurbel.
 
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Wenn ich das richtig verstehe bist du unglücklich, dass Cross-chaining nicht von Hause aus komfortabel möglich ist?

Diese Übersetzungen sind ineffektiv und lassen die Komponenten des Antriebs schneller verschleißen. Vor allem die Kette.
 
Nein, ich war unglücklich da ich ständig vorn umschalten mußte. Der Umschaltpunkt lag genau in der Mitte meiner Kassette hinten. In dem Bereich fahre ich am meisten. Es hat einfach genervt.
 
Leider hat Schimano da nicht ganz mitgedacht und die innere Breite des Umwerfers nicht vergrößert und damit das Problem geschaffen, dass die Kette bei einer Stellung des Umwerfers vorn auf nicht so vielen Ritzeln hinten laufen kann, weil sie zwischendurch anfängt am Umwerfer auf zu schleifen.
Ich denke dass die Ingenieure von Shimano sehr genau wissen, was sie konstruieren und das auch in div. Kombinationen testen.

Kannst du sicher ausschließen, dass die Einstellung des Umwerfers nicht das Problem ist?

Es sollte ganz sicher nicht notwendig sein einen Umwerfer aufzubiegen um eine funktionierende Einstellung zu erreichen.

Ich glaube du würdest SRAMs YAW-Umwerfer lieben.
 
Schaue dir mal einige Beiträge an, wo es heisst: ich war im Laden ´, mir wurde die Schaltung einstellt, die Kette schleift, schleift... (natürlich gibt es viele, die keine Ahnung vom Einstellen haben)
Mir kommt es so vor, als ob die Toleranzen mittleiweile zu klein sind. Da reicht eine kleine Abweichung und schon schleift es...aber warum, wenn es auch anders geht...damit der Fahrer die Kette nicht zu sehr verkräuzt bei fahren? Ich habe schon ein paar Shimanos eingestellt und Räder neu gekauft, wo alles richtig eingestellt war: Pustekuchen. Für die Fummlerei hat heute kaum ein Radmechaniker Zeit. Das einzige was gut funktioniert, sind die Einfachschaltungen und die Dreifachschaltungen vorn, weil sie grob ausgerichtet sind und somit einfach und schnell einzustellen sind. Die heutige Umwerfer Einstellung versteht kein Anfänger, auch wenn sie noch so ausgeklügelt ist. Mit Nachstellen kann man immer noch manches verbessern.

Mit meiner 105er 5800er Schaltung bin ich lange gefahren und fahre immer noch, sie hat auch 11 Gänge, nur war sie einfacher einzustellen.
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, daß es sowas gibt. Wäre ich jetzt beim Händler gewesen, hätte er wahrscheinlich gesagt dass alles OK sei. Es ist ja nichts verbogen oder sieht komisch aus. Das war meine Lösung, weil ich in meinem Fall alles andere versucht habe.
 
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Ich kann das Problem von Migmig bestätigen. Bei meiner 11x Ultegra habe ich 7 Gänge in der Mitte der Kassette, die ich in beiden Trimmstufen schleiffrei fahren kann. Solange es nur leicht wellig ist, muss ich nur selten trimmen. Bei der GRX sind es nur zwei Gänge in der Mitte, da bin ich ständig am Trimmen. Dabei ist die Kettenstrebe beim Gravel sogar 2 cm länger, was die Winkelverhältnisse sogar verbessert.
 
Ich denke dass die Ingenieure von Shimano sehr genau wissen, was sie konstruieren und das auch in div. Kombinationen testen.

Kannst du sicher ausschließen, dass die Einstellung des Umwerfers nicht das Problem ist?

Es sollte ganz sicher nicht notwendig sein einen Umwerfer aufzubiegen um eine funktionierende Einstellung zu erreichen.

Ich glaube du würdest SRAMs YAW-Umwerfer lieben.
Fahre die Force 22 Yaw Umwerfer an drei Rädern mit Shimano Schaltung. M.E. nach besser. Shifter mag ich Shimano lieber. Nächstes (wenn überhaupt) Rad wird elektronisch.
 
Seit dem 105 7000 gibt es diesen schwarzen Schutz, den auch Ultegra und der GRX Umwerfer hat.

Bei mir hat sich das Plasteteil (beim 105er 7000er Umwerfer) gelöst und ist zwischen die Kettenglieder gefallen. Resultat: Kette gerissen. Seitdem fahre ich ohne das Plasteteil (seit ca. 5.000 km). Bisher vermisse ich das Teil nicht.

Kannst du sicher ausschließen, dass die Einstellung des Umwerfers nicht das Problem ist?

Es sollte ganz sicher nicht notwendig sein einen Umwerfer aufzubiegen um eine funktionierende Einstellung zu erreichen.
Mit der Einstellung des Umwerfers habe ich mich auch sehr rumgestritten, weil immer irgendwo etwas geschliffen hat. Bis ich ganz einfach mal Schritt für Schritt die Shimano-Anleitung genommen habe und siehe da, es funktioniert tadellos.
 
Mit der Einstellung des Umwerfers habe ich mich auch sehr rumgestritten, weil immer irgendwo etwas geschliffen hat. Bis ich ganz einfach mal Schritt für Schritt die Shimano-Anleitung genommen habe und siehe da, es funktioniert tadellos.
Wenn ich meine Umwerfer (erst 5800, dann 5802, jetzt 7000) genau nach Anleitung einstelle/eingestellt habe, haben sie nie vollumfänglich funktioniert. Entweder ließen sich Trimmpositionen nicht schalten, oder die Kette schleift manchmal. Ich musste da immer abweichend einstellen, dann funktioniert es aber.
 
Fahre die Force 22 Yaw Umwerfer an drei Rädern mit Shimano Schaltung. M.E. nach besser. Shifter mag ich Shimano lieber. Nächstes (wenn überhaupt) Rad wird elektronisch.
Interessant! Ich habe ein Rad mit Force 22 und dementsprechend auch YAW-Umwerfer. Ich muss zugeben, dass ich eine Weile brauchte bis ich die Einstellung begriffen habe. Aber wenn es einmal läuft, dann wunderschön.

Ich hätte aber gedacht, dass die Seilwege variieren zwischen SRAM und YAW und man deswegen die Umwerfer nicht beliebig austauschen kann. Wirklich eine gute Info!
 
Soweit ich weiß, lassen sich bei der aktuellen Ultegra GS wegen der Möglichkeit 11-34 Kassetten zu verwenden nicht mehr alle Kombinationen schleiffrei schalten, faktisch ist klein-klein da gesperrt (es rasselt / schleift) und bei der Di2 GS sind einige Kombinationen sogar tatsächlich gesperrt (kleinste 3 Ritzel lassen sich mit iVm kleinem Kettenblatt nicht schalten). Ist so meine Theorie im Vergleich zum Vorgänger 6800. Ich habe eine R7000 am Crossrad mit 11-34 Kassette und da schleift es bei korrekter Einstellung heftig am Umwerfer ab dem drittkleinsten Ritzel, wenn vorne kleines Blatt geschaltet ist. Ferner habe ich ein Rad mit R8000 und 11-32, da ist es nicht ganz so schlimm. Bei 6800 konnte man klein-klein noch ganz gut fahren, 11-34 ging wegen der notwendigen Kettenlänge jedoch nicht (keine Spannung am Umwerfer bei klein-klein, da Kette dann zu lang).
 
Interessant! Ich habe ein Rad mit Force 22 und dementsprechend auch YAW-Umwerfer. Ich muss zugeben, dass ich eine Weile brauchte bis ich die Einstellung begriffen habe. Aber wenn es einmal läuft, dann wunderschön.

Ich hätte aber gedacht, dass die Seilwege variieren zwischen SRAM und YAW und man deswegen die Umwerfer nicht beliebig austauschen kann. Wirklich eine gute Info!
Sind 1 x 105er, 10fach u. 2x 105er, 11fach.
 
Soweit ich weiß, lassen sich bei der aktuellen Ultegra GS wegen der Möglichkeit 11-34 Kassetten zu verwenden nicht mehr alle Kombinationen schleiffrei schalten, faktisch ist klein-klein da gesperr
Ist das bei GRX 800 vielleicht auch der Fall?

Ich hab mir gestern einen Wolf geholt beim Einstellen und kriege Klein-Klein ums verrecken nicht schleiffrei.

Wäre ein großer Trost wenn es einfach nicht geht....
 
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