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Sensitivus DIY-Leistungsmesser: Wattmesskurbel in der Küche bauen!

Sensitivus DIY-Leistungsmesser: Wattmesskurbel in der Küche bauen!

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Du möchtest gerne wissen, was du im Anstieg so leistest, hast jedoch keine Lust, Hunderte von Euros für eine Wattkurbel zu berappen – bist dafür aber ein fähiger Bastler? Dann könnte die Sensitivus DIY-Lösung etwas für dich sein.

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Sensitivus DIY-Leistungsmesser: Wattmesskurbel in der Küche bauen!
 

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Re: Sensitivus DIY-Leistungsmesser: Wattmesskurbel in der Küche bauen!
Hilfreichster Beitrag geschrieben von rr-mtb-radler

Hilfreich
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150€ für eine Bastellösung, die dann noch die Garantie erlöschen lässt. Da muss man schon Enthusiast sein.
Man kann ja schon darüber streiten, inwiefern ein Wattmesser überhaupt sinnvoll ist. Die ganze Leistungsoptimierung im Hobbybereich bis hin zum Doping hab ich eh noch nie verstanden. Und wer professionell Sport betreibt, der wird sich mit dieser DIY Lösung eh nicht zufrieden geben. Aber jedem das seine!
 
150€ für eine Bastellösung, die dann noch die Garantie erlöschen lässt. Da muss man schon Enthusiast sein.
Man kann ja schon darüber streiten, inwiefern ein Wattmesser überhaupt sinnvoll ist. Die ganze Leistungsoptimierung im Hobbybereich bis hin zum Doping hab ich eh noch nie verstanden. Und wer professionell Sport betreibt, der wird sich mit dieser DIY Lösung eh nicht zufrieden geben. Aber jedem das seine!

Ich halte es für ein viel zu einseitiges Verständnis von Powermetern, welches du hast. Es geht auch beispielsweise einfach darum, dass die Dinger vielen überhaupt erst eine vernünftige Krafteinteilung mal ermöglichen. Ich wohne in einer sehr hügeligen Gegend und mir fällt so oft auf, dass die Leute immer und immer wieder die gleichen Fehler machen. Die fahren die Berge anfangs hoch wie Lance Armstrong, haben dafür aber gar nicht die Power und kacken dann nach nen paar KM ab und eigentlich wars das dann auch schon mit der Fahrt.
Mit nem Powermeter lernt man sich auch kennen, sich zu mäßigen, damit man eben auch ohne Leistungseinbrüche beispielsweise längere Touren fahren kann und man auch mal sieht, wan man beispielsweise leistungsschwach ist, obwohl man sich gar nicht so fühlt.
Da gehts überhaupt nicht nur um "ich schaff den Berg jetzt 10 Sekunden schneller".

Auf speziell dieses Powermeter hätte ich wahrscheinlich aber auch keine Lust. Dafür glaube ich zu sehr daran, dass auch die üblicheren bald mal erschwinglich werden.
 
Wie gesagt, kann ja jeder machen, wie er mag. Wer als Hobbysportler den Berg nicht hochkommt, weil er sich zu sehr verausgabt, sollte lieber mal auf seinen Körper hören und basierend auf Erfahrung die Kraft einteilen.
Ich habe den Eindruck, selbst im Hobbybereich kann heute niemand mehr ohne eine Armada an technischen Gadgets, Apps, Pulsuhren etc. Sport treiben. Im Beruf ist die ständige Selbstoptimierung schon anstrengend genug, aber auch in der Freizeit geht es mit Optimierung weiter.
Aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht ehrgeizig genug....allen anderen sei Powermeter und alles was dazugehört mehr als gegönnt.
 
Wie gesagt, kann ja jeder machen, wie er mag. Wer als Hobbysportler den Berg nicht hochkommt, weil er sich zu sehr verausgabt, sollte lieber mal auf seinen Körper hören und basierend auf Erfahrung die Kraft einteilen.
Ich habe den Eindruck, selbst im Hobbybereich kann heute niemand mehr ohne eine Armada an technischen Gadgets, Apps, Pulsuhren etc. Sport treiben. Im Beruf ist die ständige Selbstoptimierung schon anstrengend genug, aber auch in der Freizeit geht es mit Optimierung weiter.
Aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht ehrgeizig genug....allen anderen sei Powermeter und alles was dazugehört mehr als gegönnt.

Ja, genau das ist aber ja das Problem. Leute hören auf ihren Körper und pacen falsch. Am Anfang sagt dir dein Körper "Ja, Mensch, frische Beine, kannst ordentlich rein treten" und später dann quasi "Was, wir fahren länger als 10 Minuten, ne sorry, so lange hab ich nicht geplant". Das sieht man auch bei Wettläufen oft, da laufen auch am Anfang immer alle viel zu schnell los und nach den ersten 2 Kilometern gehts dann abwärts.
Dementsprechend resultiert das eben genau daraus, dass man auf seinen Körper hört. Ein vernünftiges Körpergefühl baut man da überhaupt erst auf, wenn man auch gute Methoden hat ihn zu überprüfen oder es wenigstens schon lange bereits richtig macht. Zu diesem Punkt kommen aber nur sehr wenige.
Radfahrer wissen das eher selten, weil da die Geschwindigkeit ne extrem schlechte Kontrolle ist (da stark von Wind, Steigung etc. abhängig) und vernünftige Kontrollen (Wattmessung) eben noch recht teuer sind.
Beim Laufen in der Ebene ist aber beispielsweise die Geschwindigkeit schon ne vernünftige Kontrolle und da merken viel mehr Sportler, dass sie ohne ne Laufuhr sonst immer viel zu schnell los gelaufen sind und dann hinterher dafür umso langsamer wurden. Mit der Uhr läufste hingegen einfach ein konstantes pace/kannst dir die Kraft gut einteilen.

Also es geht wirklich nicht nur um Training/Analyse und Selbstoptimierung in dem Sinn. Es geht auch um simples Einteilen von Kräften, auch wenn das natürlich, wenn man "Selbstoptimierung" so weit auslegt, auch eine Form von Selbstoptimierung ist. Aber das sind dann Carbonräder auch und die sind dann sogar ne deutlich schlechtere Form der Selbstoptimierung.

Meine Erfahrung mit Powermeter ist hingegen oft eher "Naja, jetzt übertreib mal nicht direkt am Anfang, du hast ja noch ein paar Kilometer vor dir" und sowas fühlt sich halt mehr entspannend an als optimierend und nach einigen Kilometern merkt man dann auch, dass man die richtige Wahl getroffen hat und die Leistung weiterhin halten kann, auch wenn sie sich inzwischen anstrengender anfühlt.
Ja gut, klar, ich hab mich in dem Sinne dann optimiert, dass meine Durchschnittsleistung tatsächlich so höher ist als ohne. Aber am Ende hab ich das ja eben durch Mäßigung erreicht und nicht durch irgendwelche Selbstfoltermethoden.
 
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Also wenn ich am Berg zu schnell lospresche und dann nach 10km aussteigen muss, dann passiert mir das genau einmal. Beim nächsten Mal fahre ich langsamer los. Dafür benötige ich als Hobbysportler keine zusätzlichen Leistungsmesser. Aber wie gesagt, wer das benötigt, kann ja gern viel Geld für solche Gimmicks ausgeben, die Freizeitindustrie wird es freuen. Man darf sich nur nicht wundern, wenn man irgendwann nur noch auf Instrumente hört und erst anfängt zu essen, wenn einem der Kalorienmesser sagt, dass nun mal wieder ein Riegel nachgeschoben werden muss. Da kann sicher noch viel Umsatz gemacht werden.
 
.. Aber wie gesagt, wer das benötigt, kann ja gern viel Geld für solche Gimmicks ausgeben, die Freizeitindustrie wird es freuen. ...

Gimmicks, sind die nicht das Schöne am Radln?
Leistungsmesser, Stahlrahmen, ... alles Gimmicks.
Jeder wie er will. Das Geld muss unter die Leute.

:)
 
Also wenn ich am Berg zu schnell lospresche und dann nach 10km aussteigen muss, dann passiert mir das genau einmal. Beim nächsten Mal fahre ich langsamer los. Dafür benötige ich als Hobbysportler keine zusätzlichen Leistungsmesser. Aber wie gesagt, wer das benötigt, kann ja gern viel Geld für solche Gimmicks ausgeben, die Freizeitindustrie wird es freuen. Man darf sich nur nicht wundern, wenn man irgendwann nur noch auf Instrumente hört und erst anfängt zu essen, wenn einem der Kalorienmesser sagt, dass nun mal wieder ein Riegel nachgeschoben werden muss. Da kann sicher noch viel Umsatz gemacht werden.

Haste es mal getestet oder behauptest du das einfach nur? So Sätze wie "Beim nächsten mal fahre ich langsamer los" lassen mich glauben, dass du nicht weißt, dass Geschwindigkeit aufm Rad ein richtig beschissener Indikator für Leistung ist. Wind macht EXTREM viel aus. Steigung macht EXTREM viel aus. 2% Steigung können dich für die selbe Geschwindigkeit gerne 50 Watt mehr treten lassen - das merkste überhaupt nicht, solange du noch nicht müde bist. Klar, wenn man nach 10km müde ist hat man ja gewaltig was falsch gemacht. Aber es geht ja eher darum, ob du beispielsweise über 70 oder 100km gut pacen kannst.
Wie gesagt, ich sehs ständig. Die meisten Menschen sind miserable Pacer.

Dass sich jeder selbst kaufen kann, was er will, ist trivial. Mir gehts halt einfach nur um deine These, dass man durch bloßes Körpergefühl oder das Achten auf die Geschwindigkeit solche Fehler kompensieren könnte. Die halte ich schlichtweg für falsch und ich frage mich, ob du das beispielsweise jemals überhaupt nachgeprüft hast, oder das jetzt einfach mal so locker runter schreibst im Sinne von "wird ja schon wahr sein".
 
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Haste es mal getestet oder behauptest du das einfach nur? So Sätze wie "Beim nächsten mal fahre ich langsamer los" lassen mich glauben, dass du nicht weißt, dass Geschwindigkeit aufm Rad ein richtig beschissener Indikator für Leistung ist. Wind macht EXTREM viel aus. Steigung macht EXTREM viel aus. 2% Steigung können dich für die selbe Geschwindigkeit gerne 50 Watt mehr treten lassen - das merkste überhaupt nicht, solange du noch nicht müde bist. Klar, wenn man nach 10km müde ist hat man ja gewaltig was falsch gemacht. Aber es geht ja eher darum, ob du beispielsweise über 70 oder 100km gut pacen kannst.
Wie gesagt, ich sehs ständig. Die meisten Menschen sind miserable Pacer.

Dass sich jeder selbst kaufen kann, was er will, ist trivial. Mir gehts halt einfach nur um deine These, dass man durch bloßes Körpergefühl oder das Achten auf die Geschwindigkeit solche Fehler kompensieren könnte. Die halte ich schlichtweg für falsch und ich frage mich, ob du das beispielsweise jemals überhaupt nachgeprüft hast, oder das jetzt einfach mal so locker runter schreibst im Sinne von "wird ja schon wahr sein".
Wenn man ohne Leistungsmesser nicht richtig pacen kann, dann haben bis vor 5 Jahren wahrscheinlich alle nur mit Glück Ihr Ziel erreicht.
Wer natürlich seine Leistung bis ins letzte optimieren möchte, für den ist Leistungsmesser und Co sicherlich von Vorteil, das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Für den Hobbysportler ist es aus meiner Sicht halt eher ein Gimmick...aber wer Spaß daran hat, warum nicht!
 
Wenn man ohne Leistungsmesser nicht richtig pacen kann, dann haben bis vor 5 Jahren wahrscheinlich alle nur mit Glück Ihr Ziel erreicht.
Wer natürlich seine Leistung bis ins letzte optimieren möchte, für den ist Leistungsmesser und Co sicherlich von Vorteil, das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Für den Hobbysportler ist es aus meiner Sicht halt eher ein Gimmick...aber wer Spaß daran hat, warum nicht!

Ja, ist ja auch tatsächlich so, dass man ohne Powermeter deutlich ineffizienter war. Das wird ja im Profibereich auch deswegen inzwischen viel mehr genutzt. Das machen die tatsächlich nicht nur weils grad Mode ist, sondern weil es einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Wie bereits schon erläutert. Was meinst du mit "ins letzte optimieren?"?
Ja, es ist eine Form von Selbstoptimierung. Aber ein Rad, welches 8 statt 9kg wiegt (geschweige denn beispielsweise 7 statt 9kg) ist schon eine viel schlechtere Form der Selbstoptimierung und das ist ja heutzutage völlig üblich. Ich hör ständig von Leuten, dass die sich lieber Carbonlaufräder (oder ein Carbonrad bzw. Rahmen) statt nem Powermeter holen, weil sie glauben, dass das mehr für die Leistung bringen würde. Und sowas ist dann halt einfach nur uninformiert. Der Blödsinn ist halt, dass bei sowas die Leute alle mit machen und man da nichts im Sinne von "iiieeeh, zu viel Selbstoptimierung im Hobbybereich, Arbeit ist schon stressig genug" hört, während bei nem Powermeter auf einmal genau diese Sprüche kommen.
Klar, man kann grundsätzlich da jegliche Formen von Optimierung ablehnen. Aber das scheint einfach nicht bei den meisten der Fall zu sein, dafür geben die Leute viel zu oft 2000 Euro mehr für ein KG weniger Gewicht am Rad aus. Mit weniger Geld hätte man aber eine viel effizientere Form von Optimierung bekommen.
 
Ihr 2, @MaxSchuppenhauer und @freemind1 , merkt schon, dass ihr jeweils gegen eine Wand redet? ;)
Wer es verteufelt, nimmt kein Argument an, sei es noch so sinnig. Ebenso wird der, der von etwas überzeugt ist, nicht sagen, dass es doch nur ein Gimmick ist.

Ich selbst sehe es wie @MaxSchuppenhauer , ein PM kann für jeden Radsportler nützlich sein. Konzipiert wurde dieser zur Trainingsoptimierung, aber von @MaxSchuppenhauer wurde es sehr schön erklärt, dass auch der Tourenfahrer davon profitieren kann.
Das Argument „vor x Jahren ging es auch so“ (was ich auch schon verwendet habe ;)) ist natürlich Käse.
Wir bräuchten auch keine Gangschaltung, vor 100 Jahren sind sie die Tour auch ohne gefahren :D
 
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Jeder darf das ja so handhaben, wie er mag. Jeder, der seine Leistung steigern möchte, wird sich natürlich auch entsprechender technischer Möglichkeiten bedienen. Bei Amateursportlern und bei Profis ist das auch für mich völlig nachvollziehbar. Diese werden dann auch sicher keine selbst gebastelte Lösung für Ihr Rad nutzen. Für alle anderen Hobbysportlern sehe ich das persönlich allerdings anders, da steht für mich vor allem der Spaß und die Fitness im Vordergrund und nicht, das ich meinem Schnitt um 0,3 kmh steigere. Wahrscheinlich ist es aber auch meinem Alter und dem fehlenden Ehrgeiz geschuldet, dass mir diese Art von Leistungsssteigerung mittlerweile nicht mehr wichtig ist, sondern eher die Fitness und der Spaß am Sport!
 
Ich finde es ist keine Besonderheit ein 30mm Tretlager benutzen zu müssen, sondern eine Einschränkung. Auch die Besonderheit daß alle Gewährleistungsansprüche flöten gehen ist eine Einschränkung. Was das Elektronikmodul (SG53) kann und welche Funkstandards bedient werden ist bei vorhandener Hardware auch nicht uninteressant.
 
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