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Heute vom Axel die originalen Decals bekommen...



Hatte vorher welche aus GB bestellt, aber die waren min. 10% zu klein.

Der Fang musste bei nebligen -1 Grad aber auch hart erarbeitet werden, da wir uns auf dem Rad getroffen haben, um trotzdem ein paar km zu machen. Am Ende waren es dann immerhin 2:45h

 
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Dank Überlassung des passenden Werkzeugs (selfmade head tube straightener - ähnlich dem Parktool Hts-1) durch den immer hilfsbereiten @byf konnte ich mich gestern daran versuchen, die kleine Stauchung noch etwas kleiner bzw. rückgängig zu machen.

Vorher:









Leider habe ich den Prozess nicht festgehalten, da ich dabei mindestens so angespannt war, wie der Rahmen.

Kurzbeschreibung: Werkzeug passte wegen der Zugführung auf dem Tretlagergehäuse nicht - Abhilfe bringt eine Tretlagergehäuse-Halterung eines alten Montageständers als Adapter - während des Zugvorgangs immer Angst, dass das Provisorium bricht oder abrutscht - plötzlich zieht es die Stauchung raus - als sich das Oberrohr schon merklich durchbiegt breche ich vorsichtshalber ab - das Ergebnis sieht sehr gut aus



Nachher:




Unsichtbar ist die Stauchung von nahem betrachtet natürlich immernoch nicht, aber eine Winkelabweichung nicht mehr messbar.

Neu lackiert, wäre wohl nichts mehr zu erkennen - was mich nur noch bestärkt, mir selbst keine neu lackierten Rahmen zu kaufen.
 
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Hammer! Dann kann der schöne Rahmen ja aufgebaut werden
 
Hammer! Dann kann der schöne Rahmen ja aufgebaut werden
Ja, jetzt kommt die Klein-Arbeit. Alte Decal-Reste runter, neue Original-Decals aufbringen. Lackabplatzer von Flugrost befreien und mit Klarlack konservieren.

Dann dürfen auch die Teile wieder ran
 
Junge, du traust dich was, Hut ab! Hast du mal ein Bild vom Gesamtaufbau für die Aktion... Danke!
 
Junge, du traust dich was, Hut ab! Hast du mal ein Bild vom Gesamtaufbau für die Aktion... Danke!

Habe ich wie immer, wenn ich mich voll auf eine Sache konzentriere, vergessen abzulichten.

Nochmal für ein Foto aufbauen wollte ich es auch nicht, da man da so arg auf den Lack aufpassen muss

Aber ich habe die Anordnung jetzt nochmal schematisch gelegt (dürfte selbsterklärend sein):





Das Rausziehen selber war keine große Sache, bin da einfach sehr vorsichtig immer ein bisschen weiter gegangen, bis es mir erschien, dass kein zusätzlicher positiver Effekt mehr zu erzielen wäre, ohne dass das Risiko steigt, woanders einen Schaden zu verursachen.

Hat mir ehrlich Spaß gemacht und mein Gefühl für das Material wird durch sowas ja auch nur geschult.

Gestresst hat mich eher der Aufbau, bis es soweit war, weil ich durch die Anlötteile auf dem Tretlagergehäuse - wie schon gesagt - etwas improvisieren musste.





Der Abstandhalter zum Tretlagergehäuse barg zum einen die Gefahr des Materialversagens (Kunststoff) und zum anderen die des Abrutschens, wovor ich schon etwas Angst hatte (letztlich unbegründet).

Aber was läuft schon genau so, wie vorher geplant
 
Zuletzt bearbeitet:
SAUBER! Danke für´s Zeigen
 
Habe ich wie immer, wenn ich mich voll auf eine Sache konzentriere, vergessen abzulichten.

Nochmal für ein Foto aufbauen wollte ich es auch nicht, da man da so arg auf den Lack aufpassen muss
Hast Du gemessen, wieviel sich der Abstand "Gabelausfallenden" bis zum Tretlager durch das "Entstauchen" vergrößert hat? War das mehr als 1-2 cm? Fände ich mal interessant. Ich habe so etwas noch nicht gemacht.
 
Hast Du gemessen, wieviel sich der Abstand "Gabelausfallenden" bis zum Tretlager durch das "Entstauchen" vergrößert hat? War das mehr als 1-2 cm? Fände ich mal interessant. Ich habe so etwas noch nicht gemacht.

Vorher hatte ich grob 980mm gemessen, jetzt sind es vielleicht 983mm. Ich bin mir sicher, dass das nur 3 bis max. 5mm ausgemacht hat. Aber die Stauchung war ja auch sehr gering. Hatte ja erst vor, gar nichts dran zu machen. Gefällt mir jetzt aber schon besser.

Während der Richtarbeit wäre es auch interessant gewesen zu messen, wieviel Spreizung man braucht um überhaupt eine Wirkung zu erzielen. Kam mir gar nicht so wenig vor. Das war sicher im 1-2 cm-Bereich, da ja erst die Elastizität überwunden werden muss, um eine Verformung zu erzielen (sinngemäß lt. @byf).

Aber wie oben gesagt, war ich in dem Moment zu sehr unter Strom um an sowas zu denken.
 
Unter Laborbedingungen hatte man Dehnstreifen anbringen können U die Kraft messen können,die bei solchen Aktionen auftreten
 
Ich hatte es hier schon an anderer Stelle gezeigt, alles kein Hexenwerk mit dem richtigen Werkzeug, hier ein geliehenes von @SirPolston , noch mal danke dafür, und dein LRS gehe ich in meinen Weihnachtsurlaub an.

Vorher


Das Werkzeug im Einsatz



Danach






Diesen Rahmen würde ich nicht in den Warenumlauf geben, ich habe absolutes Vertrauen zu dem Material , und meiner Arbeit, würde es aber nicht für jemand anderen machen.
 
Das ist die richtige Einstellung,man muss aber auch axceptieren wenn man sowas für X ablehnt obwohl man es kann
 
Das ist die richtige Einstellung,man muss aber auch axceptieren wenn man sowas für X ablehnt obwohl man es kann

Arbeiten in diesem sensibelen Bereich, oder auch so schnöde Arbeiten wie Einspeichen von LRS, für mich nach leider negativen Erfahrungen hier im Forum, nur für Leute die ich persönlich kenne.
 
Dann war die Stauchung tatsächlich sehr gering, zumindest was den Steuerrohrwinkel betrifft.
Eine "elastische" Verformung je nach Stahlsorte von relativ grob ca. 400 - 800%, um entlastet 100% plastische Verformung zu erreichen, entspricht auch meinen Erfahrungen.
 
Über Weihnachten habe ich eine Crossgabel gerichtet, das war auch eine neue, aber sehr interessante Erfahrung...
 
Saubere Arbeit - Hut ab!
Was mich dabei interessiert: Hast Du nur nach Gefühl gearbeitet oder hattest Du einen Winkel, den Du wieder erreicht hast?
 
Saubere Arbeit - Hut ab!
Was mich dabei interessiert: Hast Du nur nach Gefühl gearbeitet oder hattest Du einen Winkel, den Du wieder erreicht hast?
Das habe ich nur nach Gefühl gemacht. Es war gut sichtbar, dass sich die kleine Wölbung am Unterrohr erst sichtlich glättete und es dann trotz zunehmender elastischer Verformung des Oberrohrs keinen weiteren Fortschritt mehr machte. Da habe ich dann abgebrochen.

Messen könnte man sowieso immer nur im entlasteten Zustand (wegen der Elastizität) und selbst wenn jetzt noch eine Abweichung bestünde (dazu bräuchte ich aber auch einen Vergleichswinkel eines Rahmens gleichen BJs und gleicher RH), würde ich nicht mehr nachbessern.

Es fühlte sich gut an bis zu dem Punkt, und es sieht außerdem noch gut aus so. Das passt für mich dann.
 
hm frage hast du das werkzeug selber daheim oder geliehen?
ansonsten wäre das vllt ein möglichkeit meinen aserdie wieder in die spur zu kriegen
 
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