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Schulterschmerzen

starsailor

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31 März 2013
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Lindau
Hallo Leute!

Wollte mal fragen wer von euch schon mit Schulterschmerzen zu kämpfen hatte und was dagegen unternommen wurde. Das merkwürdige: die Schmerzen treten bereits nach ca. 40 kilometer nur in der rechten Schulter auf. Links gar nicht! Ich bin rechtshänder, die rechte Schulter müsste ja die 'stärkere' sein?!

Fahre größtenteils in der oberen Lenkerposition (also an den Brems-/Schalthebeln) und muss dann hin und wieder direkt im Bereich des Vorbaus greifen (also noch aufrechter fahren) damit ich den Schmerz lindern kann. Fahre keine Rennen und auch eher bergige Strecken zwischen 80 und 140km.

Lange Touren (im Bereich 160 - 200km) werden so echt zum Problem.

Ciao
w.
 
"Schulter" kann viele Ursachen haben ...

- Sattel zu weit vorne und / oder nach vorne geneigt?
- Arme durchgedrückt?
- Drop / Reach zu groß?

... wären so die ersten Sachen, die mir jetzt einfallen.
 
Impingementsyndrom= Einklemmung der Supraspinatussehne zwischen Schulterdach und Oberarmgelenkkopf,
Werde in einer Woche daran operiert :D- nach einem halben Jahr Schulterproblemen mit Krankengymnastik, Akupunktur,
Cortisonspritzen, usw. und so fort.
Empfehle Dir mal einen guten Orthopäden oder Schulterspezialisten aufzusuchen und erst mal eine Ultraschalluntersuchung des
re. Schultergelenkes zu machen.
Gruß hh
 
Übungen machen mit dem Elasticband. Auf you tube wird das gut erklärt. Hab ich nach Schulter Op super wieder hinbekommen.
Oder ein Trainingsbuch kaufen. Der Gang zum Arzt gehört natürlich dazu. Gruss FW
 
Hallo,

rein vom Lesen her die exakt selben Probleme wie bei mir. Nur habe ich die Beschwerden links. Es ist bei mir (auch wenn dort die Schmerzen auftreten) jedoch nicht die Schulter, sondern die Halswirbelsäule.
Zum ersten mal hatte ich das Problem, als ich mit kurzem Trikot bei 6.5 Grad die Nockalmstraße heruntergefahren bin, danach hatte ich zwei Wochen Massage/Gymnastik.

Ich hatte damals schon Kälte im Verdacht und habe da mal etwas darauf geachtet. Die Schmerzen treten bei mir immer noch auf, wenn ich zu kalt angezogen bin oder die Schultern hochziehe, wobei ich leider tendiere, wenn es kalt ist, aber das versuche ich mir abzugewöhnen.
Ich hatte die starken Schmerzen aber hauptsächlich direkt nachdem ich angefangen hatte, Rennrad zu fahren und der Orthopäde meinte, dass meine Rückenmuskulatur zu schwach sein könnte.
Ich habe dann so Übungen gemacht, um diese zu stärken und mittlerweile geht es eigentlich, wenn ich das alles beachte (warm anziehen, Schultern nicht hochziehen und die Übungen machen).

Klingt jedenfalls zu 100% nach meinen "Symptomen".
 
Bin Physio und kann bestätigen, dass solche Symptome zum überwiegenden Teil Impingments sind. Manchmel werden sie von den Ärzten anders genannt, (verkalkung, phs, frozen shoulder,...) ist aber das selbe. Helfen tut ne Mischung aus kräftigung der Rotatorenmanchette, Entspannung der Schultermuskeln und viel Geduld. Man kanns auch Operieren, im Schnitt dauerts dann genauso lang, man hat aber das Gefühl "was richtiges" zu machen. Is Geschmackssache. ;)
 
Danke schonmal für die Antworten.

Also das Kälte-Problem habe ich nicht, die Schmerzen treten auch im Sommer bei 35 Grad im Schatten auf. Das Problem ist jetzt nicht so akut das ich unbedingt handeln müsste. Eher würd' ich die Sportart wechseln bevor ich ernsthaft über eine Operation nachdenken würde :confused:. Aber mir ist schon klar das das jetzt noch keine Diagnose ist.

Werde das Problem weiter beobachten.
 
Nicht beobachten und verschleppen, zum Arzt gehen!
Mit ner Diagnose kannst dus immernoch beobachten. :rolleyes:
 
genau die Schmerzen - mal mehr, mal weniger - hatte ich jahrelang. Ende vom Lied: im Oktober Crash mit dem Bike, Supraspinatus ab, Infraspintus ab, OP, über 5 Wochen Reha. Diagnose vom Doc: Crash war das finale Ende eines Impingement-Syndroms. Mit eine der Ursachen: vor ca. 20 Jahren Kalkschulter, falsch behandelt. Sehnen wurden wieder vernäht und mit irgendwelchen Stiften verankert, die Knochen wurden abgemeißelt/geglättet das alles wieder in normalen Bahnen läuft. Jetzt Anschluss-Physio, viel Eigenübungen und systematischer Aufbau der ganzen Geschichte. Bewegungsumfang baut sich langsam wieder auf, ist aber schon eine zähe Geschichte. Hab mir - damit das auf links nicht auch noch kommt - Trainingsgerät geholt, wirkt erstaunlich. Schau mal unter www.schulterhilfe.de. Ist recht simpel das Teil, aber effektiv. Kanns leider noch nicht richtig einsetzen, dazu geht mit rechts noch zu wenig. Merk aber auf jeden Fall Fortschritte. Was saugut ist: Muskelketten mobilisieren, das war richtiger Quantensprung im Heilungsprozess. Trotzdem Scheiss-Verletzung...
 
Um es nochmal zu betonen nach dem sehr guten Beitrag von @Biketeamhelmi . Natürlich lässt sich meist eine O.P. vermeiden, vorrausgesetzt man fängt rechtzeitig! an mit der (richtigen) Therapie. Viele OPs die gemacht werden sind imo sogar unnötig oder gar verzögernd.
Das kommt daher, dass die Schulter fast ausschliesslich durch Muskeln gehalten wird und mit deren Zusammenspiel die Schulter steht oder fällt. Mit dem Ansatzpunkt kann man viel erreichen (mehr als bei anderen Gelenken). Leider wird das von vielen Orthopäden ignoriert. Warum auch immer.....
 
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