Schotterfreund
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Ja, das müsste (zumindest nach meinem Verständnis der Physik) so sein... Am Berg ist das eingesparte Gesamtgewicht relevant, es ist dabei vermutlich egal, ob sich die Masse dreht oder nicht.Das stimmt, allerdings dürften auch bergauf keine anderen physikalischen Gesetze gelten als in der Ebenen, wo das Laufradgewicht nicht relevant ist, auch bergauf dürften die schwereren Laufräder eine Art Schwungmasseneffekt haben, genau wie in der Ebenen. Sicherlich fahren sich da leichtere Laufräder leichter beziehungsweise angenehmer, das dürfte aber auf das mit leichteren Laufrädern niedrigere Gesamtgewicht des Rades zurückzuführen sein und wenn überhaupt nur geringfügig mit den leichteren Laufrädern an sich zu tun haben. Ich selbst bin zumindest auf den ersten zwei Teilstücken der Auffahrt an meinem Hausberg (da im Durchschnitt etwa 6% steil, Länge 11,... km) mit einem schwereren Scheibenrad statt des normalerweise verwendeten Trispokes genauso schnell.
Das Gewicht ist deswegen relevant, weil man ja konstant gegen die Erdanziehungskraft Mensch + Material nach oben bewegen muss, d.h. man muss Energie zuführen (Lageenergie steigt). Die Hangabtriebskraft bzw. Gewichtskraft ist dabei umso höher, je mehr kg man dabeihat, sie steigt linear mit der Masse.
Das ist in der Ebene so ja nicht der Fall, weil in einer idealen Welt (Reibung und Luftwiderstand mal kurz außen vor) die Masse nur einmal beschleunigt werden muss und bei gleichförmiger Bewegung keine Energie mehr zugeführt werden muss bzw. keine Kraft benötigt wird. Zur konstanten Überwindung von Luftwiderstand und Reibung spielt die Masse auch nicht so die große Rolle. Nur wenn sich die Geschwindigkeit auf der Ebene verändert wird die Masse (etwas) relevanter, d.h weniger Masse beschleunigt sich leichter.