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Schaltwerk richtig einstellen

horst666

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Mein Schaltzug hinten ist mir neulich gerissen. Nach dem Ersetzen schaltet es sich nicht so, wie es soll.
Es geht um mein MdRzA-Rad mit einer alten 8-fach STX-Schaltung.

Auf die schwereren Gänge schalten funktioniert leidlich. Übel wird es andersrum. Beim Schalten auf die leichteren Gänge überspringt das Schaltwerk mehrere "Impulse". Ich muss mehrfach am Schalthebel drücken, damit hinten etwas passiert. Das größte Ritzel, also den leichtesten Gang, muss ich "nachdrücken". Das letzte Klicken ist ertönt, dann muss ich den Hebel nachdrücken, bis der leichteste Gang eingelegt ist. Auch vorher schaltet es nicht beim Klicken, sondern ich muss den Schalthebel leicht nachdrücken.
Was mache ich verkehrt? (Alles?)
Wo liegt der Fehler und wie behebe ich ihn? Liegt der grundlegende Fehler gar nicht am Schaltzug?

Vielen Dank für Hilfe und wenig bis keine Häme:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einstellschraube hinten wo der Zug in's Schaltwerk geht etwas raus drehen bis es passt. Am besten wenn der Zug nicht unter Spannung steht, also im Stehen 2 Gänge hoch schalten, dann erst an der Schraueb drehen. Schrittweise nur 1-2 "Raster". (glaube ca. 1/4 Umdrehung)
 
Mein Schaltzug hinten ist mir neulich gerissen. Nach dem Ersetzen schaltet es sich nicht so, wie es soll.
Es geht um mein MdRzA-Rad mit einer alten 8-fach STX-Schaltung.

Auf die schwereren Gänge schalten funktioniert leidlich. Übel wird es andersrum. Beim Schalten auf die leichteren Gänge überspringt das Schaltwerk mehrere "Impulse". Ich muss mehrfach am Schalthebel drücken, damit hinten etwas passiert. Das größte Ritzel, also den leichtesten Gang, muss ich "nachdrücken". Das letzte Klicken ist ertönt, dann muss ich den Hebel nachdrücken, bis der leichteste Gang eingelegt ist. Auch vorher schaltet es nicht beim Klicken, sondern ich muss den Schalthebel leicht nachdrücken.
Was mache ich verkehrt? (Alles?)
Wo liegt der Fehler und wie behebe ich ihn? Liegt der grundlegende Fehler gar nicht am Schaltzug?

Vielen Dank für Hilfe und wenig bis keine Häme:)
Was willst du denn am Schaltwerk einstellen ?
Das liest man immer wieder.
Da sind doch nur Anschlagschrauben dran die den Weg nach innen bzw. aussen begrenzen damit die Kette nicht zwischen Speichen und Ritzel bzw. Rahmen und Ritzel fällt .
Alles dazwischen macht der Schalthebel ( von Klick zu Klick ) und der Bowdenzug .
Und wenn die Klicks hinten nicht sofort ungestört ankommen , ist einfach die Übertragung gestört , also der kpl. Schaltzug irgendwie nicht oK , nicht nur das Seil ( Dreck/Rost/Knick etc,).
Vorher hat es doch funktioniert , oder ?
 
Da sind doch nur Anschlagschrauben dran die den Weg nach innen bzw. aussen begrenzen damit die Kette nicht zwischen Speichen und Ritzel bzw. Rahmen und Ritzel fällt .
Und die Einstellschraube für den Zug. Hast Du jemals eien Schaltung eingestellt?
 
Und die Einstellschraube für den Zug. Hast Du jemals eien Schaltung eingestellt?
Natürlich ist da eine Spannschraube für den Schaltzug , und meistens noch eine sogen. "B" Schraube für die Neigung des Parallelograms , nur wenn die Klicks hinten nicht ankommen (und so ist das Verhalten hier ja geschildert) kannst du daran rumdrehen bis der Arzt kommt , deshalb habe ich die erst gar nicht erwähnt .
Und nein , natürlich habe ich noch nie eine Schaltung eingestellt....:p
 
nur wenn die Klicks hinten nicht ankommen (und so ist das Verhalten hier ja geschildert) kannst du daran rumdrehen bis der Arzt kommt , deshalb habe ich die erst gar nicht erwähnt .
Meinem Verständnis nach beschreibt der TE das Verhalten eines Schaltwerks bei dem der Zug etwas zu loose eingestellt ist: Das Schaltwerk schaltet nur durch zusätzliches Drücken am Hebel runter. Wenn der Gang drin ist bleibt er dann auch drin, wegen des Spiels des oberen Leitröllchens

Im Übrigen klappt runter schalten auch bei leicht klemmendem Zug. Blos das Hochschalten klappt dann nicht richtig.
 
Danke für eure Antworten. Ich habe mir das Elend nochmal etwas genauer mit zeitlichem Abstand angeguckt.
Dabei fiel mir mit einer Menge Eigenscham ein, dass als Außenhülle hinten am Schaltwerk letztes Jahr, als ich sämtliche Teile in einer Hauruckaktion von einem defekten auf den jetzigen Rahmen geschraubt habe, aus Mangel an Zeit und Teilen eine Bremszugaußenhülle genommen habe.

Bald habe ich Ferien, dann kommen alle Verschleißteile bis auf Kurbel und Ritzel neu, inklusive Intensivputzen. Mit viel Zeit und Muße wird's dann auch wohl wieder besser schalten. Nach einer Nass- und Kaltsaison auf dem MdRzA-Rad, meiner ersten außerhalb der Stadt ist dies wohl sowieso nötig....

@Flat Eric Von den Anschlagschrauben lasse ich sowieso die Finger. Die Kette wird auf beiden Seiten nicht abgeworfen.

@MtCenis Den Verdacht mit dem loosen Zug hatte ich auch schon. Ich habe erst versucht, den Zug mit den Einstellschrauben am Schalthebel und hinten am Schaltwerk auf mehr Spannung zu bringen, dann den Zug nochmal losgemacht.

Für mein Verständnis als Techisteniker::idee:
1. Die Einstellschraube links rum, also Rausdrehen, erhöht die Spannung?
2. Die Einstellschraube rechts rum, also Reindrehen, senkt die Spannung?
3. Das Erhöhen der Spannung hilft, wenn man nicht ordentlich runterschalten kann, also auf die leichter zu tretenden Gänge, die ich bergauf brauche?
4. Das Senken der Spannung hilft, wenn man nicht ordentlich hochschalten kann?
 
Für mein Verständnis als Techisteniker::idee:
1. Die Einstellschraube links rum, also Rausdrehen, erhöht die Spannung?
2. Die Einstellschraube rechts rum, also Reindrehen, senkt die Spannung?
3. Das Erhöhen der Spannung hilft, wenn man nicht ordentlich runterschalten kann, also auf die leichter zu tretenden Gänge, die ich bergauf brauche?
4. Das Senken der Spannung hilft, wenn man nicht ordentlich hochschalten kann?
So ist es. Letzlich macht die Schraube genau das was Dein Schalthebel macht, nur halt in Feineinstellung. Als es noch Kipphebel ohne Index gab brauchte man die nicht ;-) Leider hat Shimano bei den 11er Kipphebeln die Option ohne Index zu schalten abgeschafft.
 
Hi,

hast Du auch mal die Hülle getauscht?
Wenn diese alt ist flutscht der Draht nicht mehr richtig , was dann wiederum zu Schaltproblemen führt.


+1 Bis ein Zug so weit "auf" ist dass er reißt, dauert es viele, viele Monde. Die Hüllen sind dann i.d.R. längst innen aufgerieben.

Komplettes Zugset (das einfachste von Shimano reicht völlig) und schon flutscht es wieder rauf wie runter.
 
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