• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Sattelstützenkopf während Fahrt gebrochen

Wozu ist dieses Offset oder Versatz z. Bsp. 20mm bei den Sattelstützen allgemein da? Je größer desto mehr Federung und Komfort? Oder kann man kleinere Rahmen kompensieren indem man den Sattel weiter hinten auf dem Rad positionieren kann? Oder beides?
 
Wozu ist dieses Offset oder Versatz z. Bsp. 20mm bei den Sattelstützen allgemein da? Je größer desto mehr Federung und Komfort? Oder kann man kleinere Rahmen kompensieren indem man den Sattel weiter hinten auf dem Rad positionieren kann? Oder beides?
Der Rahmen gibt den Sitzrohrwinkel vor und offset/ohne kann eben noch ein bisschen in die eine oder andere Richtung verschieben. Rahmen zerlegen und anders wieder zusammensetzen wäre “etwas“ mehr Aufwand.

Ganz früher wurde auch sehr viel mit Offset nach vorne gefahren, da vermute ich ganz deutlich den Komfort als Motivation: flaches Sattelrohr sieht nach mehr Dämpfung aus als steileres, auch wenn die Hebel mittels offset wieder kompensiert werden so dass es nicht wirklich wollen Unterschied macht. Der frühe Radbau war voll von solchen “gefühlten Wahrheiten“.

In der Zeit die den Offset zur Norm gemacht hat war das dann aber so weit geschrumpft dass es wohl nur noch der Befestigung diente, die ist bis heute an offset-Stützen anders als an Stützen ohne, eine Lösung für “ohne“ hatte sich nicht etabliert und der kleinste Offset war die Kerzenstütze. Ich glaube dass auch die noch fröhlich um beide Richtungen gefahren wurde, negativer offset wie positiver offset, auch von Leuten die ganz sicher keinen Rahmen gefahren sind der nicht maßgeschneidert war. Offset nach hinten hat sich dann wahrscheinlich durchgesetzt als man sich darauf geeinigt hat dass kürzere Hinterbauten besser sind, dabei hilft dann ein (bei gegebener Sattelposition) möglichst steiles Sitzrohr.
 
Die Marken selbst werden doch nicht mit untergehen. Sie werden über andere Shops verkauft. Fraglich, ob die dann noch Garantien übernehmen müssen.
 
Das Rad ist offenbar weniger als zehn Jahre alt & deshalb die Produkthaftung des Herstellers nicht abgelaufen. Sofern tatsächlich nie einer an der Sattelstütze geschraubt hat oder sie mal überlastet wurde, liegt sehr nahe: Sie war von Anfang an entweder falsch montiert, hergestellt oder konstruiert. In jedem der Fälle muss der Hersteller für Verletzungen zahlen, auch ohne dass Du ihm dafür ein Verschulden nachweisen musst. Einzelheiten: https://www.test.de/produkthaftung
 
"Grau ist alle Theorie" Bei Garantiewünschen könnte es schwierig werden. Hersteller insolvent bedeutet nicht, dass derjenige der die Marke Votec übernimmt auch die Rechtsnachfolge, sprich Haftung für Altschäden übernehmen muss. Ich würde die Kosten und Mühen scheuen, im Insolvenzverfahren was abzubekommen.
 
Hat Votec nicht schon paar Besitzerwechsel durchgeführt? Es war ja Anfangs nur ein Kleinbetrieb der Doppelbrücken-Gabeln fürs MTB baute und erst etwas später mit Porschebikes ins MTB Geschäft einstieg. Bis sie irgendwann dann ins Direktversender Geschäft wieder versuchten Fuß zu fassen?
 
Ja, Votec war mal ne richtige Edelmarke.
Das C9 war revolutionär. Auch Bergwerk Moonraker (später Kraftwerk) und Steppenwolf Tycoon löste damals starke haben-will-Reflexe aus. Die GS-4 Gabeln waren leicht, gehörten trotz Doppelbrücke aber nicht zu den steifsten.
Die Frage ist aber, ob Votec Eigentum von fahrrad.de ist. Wenn sich jetzt ein neuer Investor für Votec findet, müssen sie nicht Garantien übernehmen. Obwohl es die gleiche Firma ist. Wenn Fa. Votec aber Räder über fahrrad.de verkauft, dann sicherlich.
 
Ich würde keine VCLS mehr wollen. Abgesehn davon das sie bei meinen 88KG zu stark am wippen war, gab es durch angesammelten Dreck immer wieder mal nervige Knatzgeräusche. Das habe ich jetzt auch schon von anderen gehört....
 
BTW:

Ich weiß nicht, ob die Frage des Herstelers/Modells der Sattelstütze geklärt wurde. Auf der von @bornhard verlinkten Seite steht:
(…)
Der Komfort der hauseigenen Carbonsattelstütze und der filigranen Sitzstreben ist für einen Alurahmen vollkommen in Ordnung.
 
Hab jetzt eine Sattelstütze von Simplon dran und die Klemmung ist viel stabiler ausgeführt.
Kann sein das ich die Schraube bei der gebrochenen Klemmung zu stark angezogen habe. Ab jetzt nehm ich immer den Drehmomentschlüssel.
 
....Ab jetzt nehm ich immer den Drehmomentschlüssel.
wobei auch mit einem Drehmomentschüssel bist du vor so was nicht sicher wenn du da ohne Ahnung und Gefühl ran gehst.
Liest man ja immer wieder so nach dem Motto "Hilfe Schraube abgerissen trotz Drehmo"

Also auch bei der Verwendung eines solchen Werkzeugs Hirn einschalten und nicht einfach Blindlinks drauf losschrauben.
 
Wozu ist dieses Offset oder Versatz z. Bsp. 20mm bei den Sattelstützen allgemein da? Je größer desto mehr Federung und Komfort? Oder kann man kleinere Rahmen kompensieren indem man den Sattel weiter hinten auf dem Rad positionieren kann? Oder beides?
Eher kleineren Rahmen etwas kompensieren. Hat aber auch seine Grenzen…
 
Das ist dieses Bike, alles ist Original, und ich hab das Teil nie abmontiert sodass das Unterteil nicht falschrum drauf gewesen sein kann.
https://granfondo-cycling.com/de/votec-vrx-elite-test/

Aber welches Teil kann man dann empfehlen?
Mit 8,06 kg (Rahmengröße M) ist das Votec sehr leichtfüßig und lädt zum Beschleunigen ein.

Mit Alu Rahmen 8,06 Kilo ist schon sehr gewichtsoptimiert...
Mein Mares AX wiegt 9,5 Kilo, das Ridley X-RIDE 9,25 beides ebenfalls 56er.
Im Artikel und hier im Thread stand nichts zu Fahrergewicht und zulässigem Maximalgewicht.
 
... Mit Alu Rahmen 8,06 Kilo ist schon sehr gewichtsoptimiert...
...
Nicht so arg: Mein 2013 gekaufter Colnago Worldcup mit Alu-Rahmen lag beim reinen Rahmengewicht bei 14xx g - da hatte sie recht schwere Gabel mit Alu-Schaft das Gewicht des Gesamt-Sets versaut. Wäre da eine schön leichte Vollcarbon-Gabel dabei gewesen, hätte man auch ohne große Klimmzüge ein ähnliches Gesamtgewicht hinbekommen können.
 
Zurück
Oben Unten