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Sattelkauf

tmm

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Fahre derzeit einen Pave sport Sattel von Fizik.

Wenn der Hintern nach diversen Kilometern wieder eingenordet ist, lässt sich ganz gut darauf fahren. Aber ich stell immer wieder fest, daß nach längeren Pausen oder "Wenig-Fahr Perioden" das Sitzfleisch ganz gut weh tut. Mit Radhose geht es, aber mit normalen Hosen wird es schnell äußerst unangenehm.

Würde daher gerne mal ein anderes Modell ausprobieren.

Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, welcher Typ geeignet ist.
Abstand der Sitzknochen messen ? Und dann ?

Oder einfach Try & Error ?



Danke & Grüße


tmm
 

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Re: Sattelkauf
AW: Sattelkauf

Schon mal bei Specialized reingeschaut? Da habe ich meinen Phenom SL her. Die bieten jedes Sattelmodell in verschiedenen Breiten (130 und 143mm, bzw.155 für Frauen) an. Wie du deine Knochen vermisst, kann ich dir sagen: mit nassem Hintern auf ein Stück dicken Karton (mit Wellpappe in der Mitte, damit es sich besser abformt) setzen und die beiden Hauptdruckstellen nachmessen. Mit diesem groben Maß als Richtwert habe ich meinen Phenom SL blind gekauft und er passt.
Grundsätzlich ist es mit Polster in der Hose immer besser, aber das ja klar. Dein Problem kenne ich in moderater Form von früher. Da hatte ich einen Selle Italia Flite Titanium. Die waren ja auch schmal, aber mit den modernen Sätteln trotz ähnlicher Breite nicht zu vergleichen.
 
AW: Sattelkauf

Schau ich mir mal an.

Sind diese Gel Einlagen überhaupt von Vorteil ? Andere Leute fahren ja sogar mit "brettharten" Karbon Sätteln, wobei die angeblich sehr gut flexen sollen und dadurch wohl angenehmer zu fahren sein sollen als es aussieht.
 
AW: Sattelkauf

Wenn Du die Gel-Sättel meinst, ich habe keinen! Der Phenom SL ist mit hauchdünnem, fastnicht spürbarem Schaumstoff gepolstert. Bei Selle Italia gibt es pro Sattelmodell auch unterschiedliche Varianten. Mit/ohne Gel, mit/ohne Längsöffnung in der Mitte usw.
Die harten Carbonschalen (bei Selle I. auch mit Lederüberzug erhältlich) sind m.M.n. schon gut; wenn sie denn 1A zum Hintern passen. Je härter, umso weniger kann auf einer langen Tour "weggedrückt" werden. Somit ist der Sattel nach 100km genauso "angenehm" wie nach 10 oder 200km...
Da gilt es: das teure Modell beim Händler des Vertrauens aufschrauben lassen, Pfand hinterlegen und mal ne -g-r-o-ß-e- Runde fahren. Hier entscheidet nicht dein Wunsch, sondern die Kulanz des Händlers! Er soll den benutzten Sattel, der ja wahrlich nicht beschädigt sein dürfte, im Ernstfall 1:1 zurück nehmen. Wenn er dass nicht will, hat ER Pech gehabt!
Habe in Berlin einen Händler, der für 50€ Pfand seine teuren Sättel auch mal ein-zwei Tage zur Probe mitgibt. Das ist echt fair.
 
AW: Sattelkauf

Ja, das wird das Beste sein.

Muss mir mal etwas Zeit dafür nehmen und ausprobieren.

Bringt ein Carbon-Sattelrohr auch etwas oder geht es hierbei nur um Gewichtsreduzierung ?
 
AW: Sattelkauf

Also Carbon soll ja einen gewissen Federungskomfort haben. Carbon soll "flexen". Ich habe aus Kostengründen keine Carbonsattelstütze oder -Lenker/VorbauKombi. Das Gewichts/Preisverhältnis ist mir zu weit auseinander im Gegensatz zu Alu. Zumal oft auch nur eine Alukonstruktion mit Carbon verstärkt wird - mit Sicherheit bombenbruchfest, aber eben genauso oder sogar schwerer als reines Alu.
Muss jeder selbst wissen, wieviel Geld für welche Teile. Ich habe lieber eine hochwertige und damit langlebige Schalt-Bremskombi als teure Carbonteile, deren Gewichtsvorteil eher gering ausfällt.
 
AW: Sattelkauf

Hab ich bisher auch. Zwar WCS aber die Alu Variante. Sonst wird´s direkt sehr teuer.
 
AW: Sattelkauf

Habe zum Thema Sattel im Forum reichlich geschrieben, nutze mal die SuFu, Suchbegriff Toupe und/oder SQlab.
Ich fahre jetzt sowohl am Crosser als auch Rennrad Terry SL bzw SLR. Seitdem kann ich locker mehr als 4 Stunden fahren, ohne das mir der Hintern abfällt. Sieht zwar nicht so stylisch aus, aber ist dafür super bequem, und das ist mir (und meinem H....) wichtiger.
Terry bietet übrigens einen 30 Tage Test an, bei Nichtgefallen Geld zurück!
 
AW: Sattelkauf

Ich hatte mal einen Pave zum Testen...den fand ich eigentlich sehr weich gepolstert. Wenn Du mit dem bereits Probleme hast fällt mir eigentlich aus eigener Erfahrung nur ein Brooks Team Pro ein. Alles was hier bisher vorgeschlagen wurde ist eher härter, d.h. es braucht weniger "wenig-fahr-Perioden" oder immer eine Radhose.
Natürlich gibts in Richtung weich so gut wie keine Begrenzung, aber da ist dann nichts dabei, was ich aus eigener Erfahrung empfehlen würde.
Die Kernledersättel haben halt den Vorteil, daß sie zwar weniger tief flexen, aber dafür den Druck besser verteilen als Gel. Ist nur aufm Crosser ohne Bleche blöd. Wasser von unten mögen die Dinger nicht.
 
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Ich hatte auch einen Pave, habe den Selle Italia Flite ausprobiert und bin jetzt ganz zufrieden mit dem Bontrager Inform RXL. Den würde ich aber ne ohne Sitzpolster fahren.
 
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Könnte Dir einen 200 Km gefahren SQ-Lab 611 in 13cm anbieten. Mein Hintern mochte ihn nicht. Bei Interesse einfach kurze PN.

LG

Günni
 
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Ich würde dir einfach empfehlen immer mit Radhose mit Einsatz zu fahren. Dann kann der Sattel noch so dünn oder dick sein. Passt dann fast immer ;)
 
AW: Sattelkauf

Letztlich ist es auch mit dem "Sitzfleisch" eine Sache des Trainings: Fährste wenig, kommt es schon mal zu Problemen, wenn man ungewöhnlich lange fährt. Und je mehr du fährst, desto weniger eben...
Na, ich denke Hintern sollte zu Polster und diese Kombi sollte zum Sattel passen. Üblicherweise geht dickes Poster und weicher Sattel auf längeren Strecken schlechter, mal völlig unabhängig vom Hintern :D
 
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