Na ja, ich kann nicht alles fahren, aber alles aufbauen. Alle genannten
Felgen, bis auf die, die eben noch nicht auf dem Markt sind, habe ich verbaut, die Archetype fahre ich selber.
DT R411 zuletzt für einen 75kg Fahrer mit Aivee RS5 Naben, Die Velocity in verschiedensten Konfigurationen auch für deutlich schwerere Fahrer.
Ähnlich wie die Archetype ist die A23 eine sehr gute Allround Felge, wegen des flacheren Profils würde ich die Speichen nur für leichte Fahrer bis zum Minimum reduzieren. Die R411 ist jünger, aber sehr ähnlich ausgelegt. Die Asymmterie ist hinten weniger ausgeprägt ( 2,5mm DT und A23 3mm).
Generell würde ich auch leichten Fahrern bei flachen Profilen eher einen Hand voll Speichen mehr gönnen, wenn der Schwerpunkt bei Alltagstauglichkeit liegt. Insgesamt hat der Aufbau dort mehr Reserven.
Aus beiden
Felgen sollte man mit "Vollbespeichung" sehr stabile Laufräder hinbekommen.
Die Ryde Felge habe ich mangels Bezugsmöglichkeit bisher nicht verwendet. Aber andere "ultra-leichte" breite Clincher-
Felgen um und unter 400g.
Hier wird das Material extrem dünn, so dass sich die Felge trotz Volumen stark verwinden kann, selbst bei einem konventionellen Aufbau mit 32 Speichen. Das kann im Zweifel zu einem früheren Ableben führen.
Die Velocity Quil war eigentlich als breite und leichte Felge gedacht, die Prototypen wogen auch nur 400g ( bei 24mm Breite und 24mm Höhe / 21C).
Aber die wurden nie ausgeliefert. Die jetztige Version wird 465g wiegen. Ähnliches erwate ich bei der Ryde, denn die war für ihre Dimension vermutlich auch zu schwach ausgelegt. Als ich die auf den Messen in der Hand hatte, wog die zumindest in der "Hand-Gefühls-Waage" auch mehr als 400g.