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Ryanair nicht mehr nutzen? #flightsnotbikes

Erstmal Steuer auf Kerosin wie auf Benzin, Diesel - dann juckt mich die Subvention auch nicht.
Die hauen in wenigen Stunden dutzende Tonnen von Sprit raus und dürfen das mit minimalsten Spritpreisen ohne Steuer, die ganze Drecks Bande. Und sind alle ganz gierig wieder noch mehr fliegen / verbrauchen zu dürfen in Zukunft.
 

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Re: Ryanair nicht mehr nutzen? #flightsnotbikes
Ich finde, man kann sich überlegen, ob man persönlich grundsätzlich fliegen will oder nicht. Aber wenn man fliegen will oder muss, dann ist Ryanair von Auslastung und Bestuhlung her mit Sicherheit die sparsamste, und in dem Sinne umweltfreundlichste Art, zu fliegen (nicht zu reisen!). Denn keiner quetscht mehr Leute in seine Flieger, keiner hat eine höhere Auslastung (96%). Dass die natürlich mit ihren Billigst-Tickets viele Leute überhaupt erst zum Fliegen animieren, ist an anderes (grundsätzliches) Thema.
 
Danke @arno¹ für die Info. Wenn ich mich Recht erinnere, saugt(e) Ryanair diese Subventionen für Regionalflughäfen teilweise ab.
Soweit ich das im Hinterkopf habe war es ungefähr so.

Die großen Airlines zahlen Lande/Startgebühr auf Flughafen X. Flughafen X ist aber nur zu 80% ausgelastet, um die Auslastung zu erhöhen, EU -F,orderung, zahl(t)e die Flughafen X mehrere Zigtausende Euro an Ryanair damit sie den Flughafen ansteuern. Die Auslastung ist gestiegen auf 90%, ein paar Niedriglohn-Jobber in Teilzeot neu eingestellt, die EU freut sich, die VO sind erfüllt worden.
Dann doch lieber einen Radweg (aus)bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @arno¹ für die Info. Wenn ich mich Recht erinnere, saugt(e) Ryanair diese Subventionen für Regionalflughäfen teilweise ab.
Soweit ich das im Hinterkopf habe war es ungefähr so.

Die großen Airlines zahlen Lande/Startgebühr auf Flughafen X. Flughafen X ist aber nur zu 80% ausgelastet, um die Auslastung zu erhöhen, EU -F,orderung, zahl(t)e die Flughafen X mehrere Zigtausende Euro an Ryanair damit sie den Flughafen ansteuern. Die Auslastung ist gestiegen auf 90%, ein paar Niedriglohn-Jobber in Teilzeot neu eingestellt, die EU freut sich, die VO sind erfüllt worden.
Dann doch lieber einen Radweg (aus)bauen.
Dass Radwege keinen Flugverkehr substituieren, dürfte wohl klar sein.

Und ich weiß ich, ob es nicht sinnvoller für die Gesamtökobilanz ist, wenn Leute auch die Möglichkeit haben, regional abzufliegen, statt erst (meist mit dem Auto) nach Frankfurt, HH, München zu fahren. Auch hier gilt natürlich, dass es nicht sinnvoll ist, als Frankfurter 120 Km nach "Frankfurt Hahn" zu fahren. Zumindest nicht mit dem Auto.
 
1. Dass Radwege keinen Flugverkehr substituieren, dürfte wohl klar sein.
Das ist wohl ein Selbstgänger, aber das Geld der EU -Steuerzahler wäre sinnvoller angelegt.


Und ich weiß ich, ob es nicht sinnvoller für die Gesamtökobilanz ist, wenn Leute auch die Möglichkeit haben, regional abzufliegen, statt erst (meist mit dem Auto) nach Frankfurt, HH, München zu fahren.
Ich denke ab ca. 2 Personen pro Pkw ist der Pkw ökologischer, bezogen auf den. CO2 Ausstoß. Dann muss aber auch die Richtung des Fluges stimmen. Geht der Flieger in Gegenrichtung zurück, dann....

Letztendlich sollte man die Fliegerei komplett sparen, nicht abschaffen. Die Flieger stoßen leider nicht nur CO2 aus. Es kommt dazu wo sie es ausstoßen und ...
Allein die Kondensstreifen für sich sind schon schädlich.

Ich spiele aber selbst gerade Umweltsau, bin mit dem Pkw, aber immerhin mit 2 Pers. Gerade quer durch die Republik. Insgesamt ca. 1200km. Die ersten 400km aber mit 5 Pers.

Es ist aber auch nicht einzusehen,warum gerade ich es nicht machen sollte, wo andere doch mehrmals im Jahr nach Malle oder noch weiter weg fliegen. Sicher Bahn wäre ökologischer.
 
Man könnte sogar noch einen drauf setzen. Unsere Radfahrerei ist auch überflüssiger CO2 Ausstoß. Aber nur morgens im Bett liegen zu bleiben kann es auch nicht sein, ich werde auch nicht auf die natürliche Atmung verzichten. Vorläufig zumindest.
 
Es ist aber auch nicht einzusehen,warum gerade ich es nicht machen sollte, wo andere doch mehrmals im Jahr nach Malle oder noch weiter weg fliegen. Sicher Bahn wäre ökologischer.
Die Geisteshaltung, die uns den ganzen Schlamassel eingebrockt hat, kurz und knapp auf den Punkt gebracht, Klasse!
 
Ich finde, man kann sich überlegen, ob man persönlich grundsätzlich fliegen will oder nicht. Aber wenn man fliegen will oder muss, dann ist Ryanair von Auslastung und Bestuhlung her mit Sicherheit die sparsamste, und in dem Sinne umweltfreundlichste Art, zu fliegen (nicht zu reisen!). Denn keiner quetscht mehr Leute in seine Flieger, keiner hat eine höhere Auslastung (96%). Dass die natürlich mit ihren Billigst-Tickets viele Leute überhaupt erst zum Fliegen animieren, ist an anderes (grundsätzliches) Thema.
Ich predige seit ca. 20 Jahren: Energie ist immer noch zu billig. Wir haben es gesehen, zu Beginn des Ukrainekrieges, die Preise stiegen, alle führen nur noch knapp über 100 km/h auf der Autobahn, Ausnahme die, die ihren Kraftstoff nicht selber bezahlen müssten, also Firmenwagen. Ich stimme dir voll und ganz zu
 
Da fällt mir spontan die Gesprächsrunde der Bärbock mit Grundschulkindern (-> Late Night Berlin) ein, in der genau der Punkt Benzinpreiserhöhung zur Senkung des Verkehrsaufkommens diskutiert wurde. Konter der Kids sinngemäß: Wenn ich wohlhabend bin, kann ich so viel fahren wie ich möchte. Lässt sich 1:1 aufs fliegen übertragen.
 
Ich denke, es wäre vieles einfacher, wenn es tatsächlich für alle verboten oder gleichermaßen eingeschränkt würde. Sonst heißt es immer, „Die anderen sollen doch erstmal“, oder „..betrifft wieder nur den kleinen Mann“. Hat halt auch mit Neid und Egoismus zu tun, ohne das zu werten. Alle erinnern sich gern und romantisch an die autofreien Sonntage zur Ölkrise. Würde sich heut doch keiner mehr trauen, zu fordern. Tempolimit, einfach mal machen, ein Deckel für alle. Hohe Spritpreise trennen nur in Privat- und Dienstwagenfahrer, die einen fahren weiter wie gehabt, die anderen ärgern sich.

Fliegen, keine Ahnung, jeder kriegt ein jährliches Meilenkontingent, was er abfliegen darf? Egal ob Linie oder Privatjet?! Solche ökologischen Wahnsinnigkeiten wie Privatjets oder Luxusyachten sind prozentual zwar nur minimal am Ausstoß beteiligt, sorgen aber dafür, dass ganze Völker auf Klima-Maßnahmen ablehnen. Der Verzicht auf einen zweiten Malle-Flug würde aber viel einfacher fallen, wenn man mitbekäme, dass Taylor Swift jetzt mit der bahn zu ihren Konzerten fährt.

Wer es noch nicht kennt, und mal so richtig abkotzen will:

"Nach dem Super Bowl flogen insgesamt 525 Businessjets aus dem Raum Las Vegas ab – von den Flughäfen Harry Reid International Airport, Henderson Executive Airport und North Las Vegas Airport, berichtete Flightradar24. Auffällig ist, dass 81 der Jets, also 15 Prozent einen einstündigen Flug in den Raum von Los Angeles machten. Das ist eine Luftlinie von 361 Kilometern und eine Fahrstrecke von 427 Kilometern. Also eine Strecke, die auch mit dem Auto zu bewältigen ist."

https://www.fr.de/panorama/super-bo...kurzstreckenfluege-klima-suende-92834742.html
 
Alle erinnern sich gern und romantisch an die autofreien Sonntage zur Ölkrise.
Hat aber auch damit zu tun, dass das unvermeidbare Maßnahmen waren, da es nunmal einfach nicht genügend Öl gab. Außerdem wusste man von Anfang an, dass das keine dauerhaften Maßnahmen sein werden, das macht in der Situation einen großen Unterschied.
Dass Energie viel zu billig ist, halte ich auch für eine gewagte Aussage, gemessen daran, dass viele Leute einfach gerade in der aktuellen Zeit kaum über die Runden kommen und Energie ist heutzutage einfach ein nötiges Grundbedürfnis. Wenn Frankreich mit der neuen Regierung jetzt den Plan verfolgt weniger Strom nach D zu verkaufen müssen wir eh erstmal schauen, wo wir bleiben, weil vor lauter Ökofanatik einfach hier in D gerade der Rationalismus auszugehen scheint.
Und es tut mir leid falls ich jetzt hier jemanden triggere, aber diese Einstellung, dass D allein mit seinen Bürgern das Klima retten könne, bewirkt nur eines und zwar einen teureren Lebensstandard und schlechtere Wirtschaftsbedingungen. Daraus folgt auf längere Sicht ein ärmeres Volk und Armut schließt Klimaschutz schonmal grundsätzlich aus, da dieser sehr teuer ist. Dieses Argument als gutes Vorbild vorzugehen ist auch komplett naiv, da andere Staaten einfach komplett andere Interessen haben und das können wir leider Gottes nunmal nicht ändern. Dass sich etwas ändern muss ist klar, aber das Ganze bitte mit Bedacht, Zeit, logischem Denken und bitte ohne unsere Wirtschaft und damit die Grundlage für das privilegierte Leben was viele von uns hier glücklicherweise führen dürfen nachhaltig an die Wand zu fahren.
 
Dass Energie viel zu billig ist, halte ich auch für eine gewagte Aussage, gemessen daran, dass viele Leute einfach gerade in der aktuellen Zeit kaum über die Runden kommen und Energie ist heutzutage einfach ein nötiges Grundbedürfnis.
Sie ist zumindest nicht zu teuer. Gern werden dann Strompreise aus Ländern wir den USA zum Vergleich herangeholt. Ich habe in einem anderen Thread aber mal die Statistik der durchschnittlichen privaten Stromrechnungen der USA gepostet, da wurde es dann schnell still, da möchte keiner mehr tauschen. Denn dadurch, dass dort alles aus besserem Pappmaché, oder schlecht gedämmt ist, und alles nur per Klimaanlage oder E-Heizung kompensiert wird, verbraucht jeder viel, viel mehr Energie.

Wenn Frankreich mit der neuen Regierung jetzt den Plan verfolgt weniger Strom nach D zu verkaufen müssen wir eh erstmal schauen, wo wir bleiben, weil vor lauter Ökofanatik einfach hier in D gerade der Rationalismus auszugehen scheint.
Grundsätzlich: Es gibt auch einen kompletten Energiewende-Thread, da wäre das thematisch besser aufgehoben, und da würdest Du auch schnell merken, dass es so einfach nicht ist. Frankreich ist auf unseren Strom genauso angewiesen, wie wir auf deren. Keiner kann im europäischen Verbund ohne den anderen. Allein, weil die ganzen Netzbetreiber ebenfalls mindestens europäisch vernetzt sind.

Und es tut mir leid falls ich jetzt hier jemanden triggere, aber diese Einstellung, dass D allein mit seinen Bürgern das Klima retten könne, bewirkt nur eines und zwar einen teureren Lebensstandard und schlechtere Wirtschaftsbedingungen.
Hier darf man aber nicht auf den Verbrauch/Ausstoß eines Landes schauen, welches eventuell mehr Einwohner hat (China..), sondern auf "Pro-Kopf". Und auch da liegen wir über China. Und auch da, einfach die Einstellung, die man (hoffentlich..?) beim Putzen seiner Wohnung hat: Nur weil es irgendwo Messis gibt, oder welche, die ihren Müll in den Wald kippen, hab ich es in meiner Umgebung trotzdem gern sauber. Oder ich versuche einfach, Vorbild zu sein.
 
Grundsätzlich: Es gibt auch einen kompletten Energiewende-Thread, da wäre das thematisch besser aufgehoben, und da würdest Du auch schnell merken, dass es so einfach nicht ist. Frankreich ist auf unseren Strom genauso angewiesen, wie wir auf deren. Keiner kann im europäischen Verbund ohne den anderen. Allein, weil die ganzen Netzbetreiber ebenfalls mindestens europäisch vernetzt sind.
kk I see, dann noch eine letzte Sache hier: dass Frankreich auch auf deutschen Strom angewiesen ist stimmt so einfach nicht. Netze sind europäisch vernetzt, ja. Der Strom in Frankreich kommt trotzdem zum absoluten Goßteil aus dem eigenen Land, der Strom in Deutschland zu einem nicht allzu kleinen Anteil eben nicht.
 
Der Strom in Frankreich kommt trotzdem zum absoluten Goßteil aus dem eigenen Land, der Strom in Deutschland zu einem nicht allzu kleinen Anteil eben nicht.

Ich sagte, ein ständiges, ausgeglichenes Geben und Nehmen. Wenn's in Frankreich zu heiß für AKWs ist, nehmen sie von uns PV- und Windstrom, während der "Dunkelflaute" bekommen wir was von denen. Oder einfach, wie der Marktpreis es grad schmackhaft macht.

Nur Populisten versuchen, da irgendwelche Autarkie-Phantasien auszuleben. Das funktioniert schon alles ganz gut, und den großen Blackout hätte es nach denen auch schon hundertmal geben müssen: "Buh, Dunkelflaute!!".. "ach, nervt nicht, Leute!"

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Können wir jetzt zurück zur Fliegerei?
 
Die Sache hat schon noch weitere Haken, aber wie du schon sagst nicht der richtige Thread. Naja, wie auch immer, mal schauen was die Zukunft bringt ✌️
 
Ryanair fliegt mit französischen Akw's wenn es dunkel ist und nimmt keine Räder auf Radwegen mit - kurz zusammengefasst.
 
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