A
Abbath
weil ich doch wirklich mal verstehen will, was die leute eigentlich von einer radzeitschrift erwarten und den stahlrenner thread entlasten will:
Woraus sollen Tests außer Meßwerten und einem subjektiven Eindruck bestehen?
Mir würden im Grunde auch die Meßwerte reichen (ich frag mich immer noch, warum die nicht die getestete Rahmengröße angeben...), interpretieren muß die jeder anhand seiner Erfahrungen selber.
Ich stimme deinem letzten Satz uneingeschränkt zu, allerdings teile ich deine Bewertung nicht. Natürlich stimme ich den Ergebnissen der Tests auch nicht (immer) zu, kann man ja auch kaum, wenn es fast nur positive Ergebnisse gibt. Investigativer Journalismus sieht anders aus (z.B. Welcher "Hersteller" lässt wo produzieren, baugleiche Modelle etc.), aber im Großen und Ganzen bekommt man doch einen Eindruck von dem, was technisch state of the art ist - und mehr habe ich bisher in keinem
Radsport-Fachmagazin gefunden.
Die Sport Berichterstattung finde ich soweit auch OK, eine Verbesserung wäre allerdings leicht zu erreichen: Mehr Interviews.
...und genau da zum Schluß noch mein Kommentar zur Procycling: Bis auf die/das Interview/s besteht die nur aus Blabla - zu einem unmöglichen Preis. Könnte da jedenfalls keinen qualitativen Unterschied zur Tour feststellen (größere Bilder
).
abbath schrieb:BTW Hat jemand den Stahlrenner Test in der TOUR gelesen? Da gabs ordentlich Unstimmigkeiten beim Aufbau der Stahlrenner.
Norwid:
1. Warum benutzt der Mann (Pallesen) 1" Ahead - dann hätte er gleich nen klassischen Gewindeschaft und ne Stahlgabel verwenden können, das wäre am Stahlrenner auch schlüssig (dann aber auch mit Centaur statt Chorus). Wenn Ahead, dann 1 1/8". Dann wäre der Rahmen auch mit Abstand der beste gewesen (Lenkkopfsteifigkeit).
2. Titan Sattelstütze (passt imho genial zu dem Rad (polierte Kettenstreben)) und schwarzer Vorbau - das geht doch nicht. Hätte er entweder nen Vorbau in Titan (-Finish; poliert würd auch nicht passen) oder in Rahmenfarbe nehmen müssen.
3. Das blaue Lenkerband ist ebenfalls widerwärtig. Das muß weiß sein.
Grandis:
Wieso zum Henker lackiert man einen Hinterbau schwarz? Damit das Ding einen Carbon-Look erhält???
Scapin:
Also hier finde ich sind zu viele verschiedene Farbübergänge im Spiel.
Krautscheid:
Fand ich stimmig.
carbon schrieb:Ich frage mich auch, warum nur 4 Räder "getestet" worden sind. Das ist ein bißchen wenig, oder? Die Technik kommt in der Tour immer mehr zu kurz. Vorne drauf steht immer sowas wie "Mythos Titan", oder "Stahlrahmen - Der neue Trend" und dann werden 4 Räder zwischen 3000 und 5000 Euro beschrieben und das war es dann. Es wird Zeit für eine konkurrierende Zeitschrift. Einen Abonennten wüsste ich schon....
abbath schrieb:Naja ich find den Test schon in Ordnung. Es kommt natürlich immer drauf an, mit welchen Erwartungen man ihn liest. Hier sollte imho der Stand der Technik von reinen Stahlrahmen (ohne Carbonhinterbau) gezeigt und keine Marktübersicht wie in den Aprilheften ("Mittelklasserenner") gegeben werden. Was genau du an Technik vermißt kann ich nicht so ganz nachvollziehen, Meßwerte wurden doch gegeben.
carbon schrieb:Ich meinte das nicht auf den Test bezogen, sondern auf die "Tour" allgemein. Ich hätte gerne mehr ausführliche Tests über Material aus dem Radsport. Es gibt doch so viele Komponenten die man Testen könnte, oder man stellt pro Ausgabe ein Teamrad aus dem Profizirkus vor. Man hätte auch beim Thema Stahl den Gerüchten und Vorurteilen bezüglich Stahlrahmen auf den Grund gehen können. Im Tour-Forum hat doch mal jemand einen Test aus einer französischen Zeitschrift gepostet, mit einem Test von verschiedensten Kurbeln und Innenlagern unde da waren Röntgenbilder usw. drin. Ich finde, dafür das die Tour Europas grösstes Magazin auf dem Gebiet ist, müsste ein bißchen mehr kommen.
Jetzt aber zurück zum Thema!
huskyblues schrieb:Ist zwar OffTopic aber trotzdem mein Senf zur Tour.
Das was viele in der Tour sehen gent an der (selbstgeschaffenen) Realität weit vorbei.
Die Tour ist in erster Linie zu einem Radindustrie Sprachorgan geworden in dem Sachen nur soweit getstet werden
das sie die Anzeigenkunden nicht verjagen und dem Leser nicht die Kauflust verleiden.
Das was ich unter Tests verstehe hat es in der Tour schon lange, oder vielleicht noch nie, gegeben.
Die Tests sind letztlich nur eine Marktübersicht mit technischen Werten und subjektiven Eindrücken die noch dazu auffällig oft
große Anzeigekunden gut wegkommen lassen.
Woraus sollen Tests außer Meßwerten und einem subjektiven Eindruck bestehen?
Mir würden im Grunde auch die Meßwerte reichen (ich frag mich immer noch, warum die nicht die getestete Rahmengröße angeben...), interpretieren muß die jeder anhand seiner Erfahrungen selber.
Ich stimme deinem letzten Satz uneingeschränkt zu, allerdings teile ich deine Bewertung nicht. Natürlich stimme ich den Ergebnissen der Tests auch nicht (immer) zu, kann man ja auch kaum, wenn es fast nur positive Ergebnisse gibt. Investigativer Journalismus sieht anders aus (z.B. Welcher "Hersteller" lässt wo produzieren, baugleiche Modelle etc.), aber im Großen und Ganzen bekommt man doch einen Eindruck von dem, was technisch state of the art ist - und mehr habe ich bisher in keinem
Radsport-Fachmagazin gefunden.
Die Sport Berichterstattung finde ich soweit auch OK, eine Verbesserung wäre allerdings leicht zu erreichen: Mehr Interviews.
...und genau da zum Schluß noch mein Kommentar zur Procycling: Bis auf die/das Interview/s besteht die nur aus Blabla - zu einem unmöglichen Preis. Könnte da jedenfalls keinen qualitativen Unterschied zur Tour feststellen (größere Bilder
