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RR für Vattenfall Cyclassics / Einsteigerrad

RR-Franzl

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Hallo zusammen,

nun will ich auch mein Radsortiment erweitern und mir neben meinem MTB auch Rennrad anschaffen. Vor allem um im Herbst an den Vattenfall Cyclassics teilnehmen zu können.

Nun habe ich noch ein paar Anfängerfragen...

Zu folgenden Punkten besteht bei mir Informationsbedarf:

1) 105 vs. Ultegra (oder etwas ganz anderes, bspw. SRAM, Campagnolo...)

Hier gehen die Meinungen ja weit auseinander. Selbstkritisch kann ich von der Dura-Ace Abstand nehmen, schließlich fahre ich an meinem MTB auch "nur" XT Komponenten und eine LX Kurbel. Aber ob 105 oder Ultegra der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit einer XT entsprechen weiß ich nicht. Manche sagen die 105 ist spitze und es gibt wenige oder gar keine Unterschiede zu Ultegra, und wenn überhaupt, dann ist es das Gewicht. Ob mein Rad nun 200g mehr oder weniger wiegt ist mir nicht wichtig; ob eine Schaltung hakelt, unpräzise ist oder unter Belastung versagt schon. Was kann man mir also empfehlen?


2) Compact vs. 3-fach Kettenblatt
Ich habe schon gehört: "Echte Rennradfahrern graust es, wenn sie Räder mit 3 Kettenblättern sehen." Nun, als MTB-Fahrer habe ich weniger Berührungsängste mit 3 Zahnenkränzen... Im Gegenteil, es erscheint mir sinnvoller, schließlich ist das größte Blatt größer als das große bei der Compact und das kleinste dritte Blatt ist kleiner als das kleinste der Compact. Das hieße doch mehr Geschwindigkeit und besser am Berg, richtig? Dann habe ich auch schon gehört, dass man das dritte Blatt nicht benötigt, da der Rollwiderstand so gering ist, dass man auch auf den kleinen der Compact gut den Berg hoch kommt...
Was sollte man sich im bergigen Bayern an das Rad bauen?

3) Geometrie
Ein Fully-Fahrer auf einem Rennrad - da sind die Schmerzen schon programmiert. Ist ein Rahmen mit Dämpfungselementen und "aufrechterer" Geometrie ratsam (Bspw. Specialized Roubaix). Oder gewöhnt man sich an alles und sollte auf die klassische Geometrie eines Scott Speedster oder CR1 setzen?
Bin ich bei 1,90m Körperlänge mit einem 61er Rahmen gut bedient?

4) Räder
Welches Rad würdet Ihr einem Einsteiger empfehlen?
Folgende Räder habe ich in der Optik:
- Specialized Roubaix Expert 30 (eigentlich jenseits meines Budgets)
- Specialized Roubaix Elite (die preisliche Alternative)
- Scott CR1 (auch eigentlich über Budget, aber günstiger als das Expert 30)
- Scott Speedster 10, 20, 30...
Ich bin allerdings noch auf nichts festgelegt und freue mich auch über neue Ideen.

Budget
Budgetziel: 1.500 €
Budgetschmerzgrenze: 1.700 €
Budgetschmerzgrenze, mit Tränen in den Augen: 2.000 €
Lebensanschaffung, weil es nichts besseres für mich gibt als dieses eine Rad: 2.500 € ...

Freue mich schon auf Eure Tipps!

Viele Grüße :)

RR-Franzl
 
AW: RR für Vattenfall Cyclassics / Einsteigerrad

1.)105 is bei mir absolut zuverlässig-Ultegra sicherlich leichter-Ultegra sl sicherlich schöner-Verschleicß bei allen ähnlich
2.)Wenn du mit den abwertenden Blicken umgehen kannst nimm 3 Fach wie du selber schon bemerkt hast hat es bis auf 200g Mehrgewicht nur Vorteile
3.)Entweder beim Fachhändler vermessen lassen oder fals du´s selbst machen willst die neueste Roadbike kaufen,ausmessen,rechnen-dann hast du die Idealmaße
4.)Überlass i deinem hoffentlich Guten Geschmack-Ich fahr n Scott speedster s3 vorgänger vom s20 oder s30 bin sehr zufrieden
 
AW: RR für Vattenfall Cyclassics / Einsteigerrad

Ehrlich gesagt, macht es jedes Rad ab Tiagra (die neuste) aufwärts.


Achte nur darauf ordentlich aufgebaute Laufräder im Radel zu haben.

Du fährst sonst MTB? Damit ist das größte Hindernis die breitere Kurbel bei 3X zu 2X kein Problem für dich (bei mir leider schon :(ich würde sonst auch 3X fahren).
Nimm 3X, Kompakt ist im Flachland echt ätzend (viel hin und her geschalte (großes/kleines Blatt)).


1500 € willst du ausgeben? Mein Vorschlag ein schönes Cube.
Das bekommt man für recht humane Preise bei vielen Händlern vor Ort und das kaum teurer als im WWW.

Stevens baut auch günstige Räder und bekommt man beim lokalen Händler, allerdings hatten zumindes einige Rahmen von denen ein paar Qualitätsmängel (Risse am Steuerrohr und Tretlager und schlecht (nicht maßig) gefräste Steuersatzaufnahmen.) Es bin daher vorsichtig die ansonsten guten Angebote von Stevens zu empfehlen.

auf Shimano bezogen:
Ich bin seit dem ich meine erste 10x Gruppe nach 9X hatte um so mehr Fan von 9X.
Shimano hat arge Probleme mit einer wichtigen Verschleißkomponente bei 10X, die Ketten. Mir sind mehrere Fälle (u.a. auch selbst "Opfer") bekannt wo Ketten noch vor Erreichen einer gängigen Verschleißgrenze (Längung der Kette von 0,1 mm) an den Laschen einrissen, ja teils komplett gerissen sind.
Weiterhin ist 10X sensibler, was Fehleinstellungen betrifft.
Auch ist, zumindest bei mir, seit 10X sehr viel öfter lästiges Trimmen (STI bedienen, um Umwerfer leicht zu versetzen ohne das Kettenblatt wechseln) nötig, damit die Kette nicht am Umwerfer schleift. Bei 2x9 war das bei mir gar nicht nötig. (3x9 und 3X10 kann ich nicht vergleichen, bin nie 2x10 gefahren)


Grüße
Nordisch

EDIT

Ich sehe gerade du möchtest, zu was ziemlich hochwertigen greifen.
Die Geometriewerte vom Spezi Roubaix sind echt top. Hier werden unangenehme Überhöhungen bzw. riesige Spacertürme vermieden. Vom Komfort ist es im Tour Magazin Testsieger geworden.
Ich denke, das sollte deinen Ansprüchen gerecht werden. Mit AFAIK 1800 € mit einer 105 ist es denke ein gutes Angebot, wenn man bedenkt, dass der Rahmen alleine 1500 € kostet.
 
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