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Rose Backroad GRX 400 von 2025 schneller machen

Danke für die Tips eigentlich müssten ja die Kättenblätter der grx 810 passen? von der 400 gibt es solche Kettenblätter nicht. Spacer sind schon draußen, es muss nur noch der Turm der Schande gekürzt werden. Rest kommt mit der Zeit.
Ja die passen auf die Kurbel, aber der Umwerfer muss dann neu justiert werden
 

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Re: Rose Backroad GRX 400 von 2025 schneller machen
Mit 46/11 sollte man doch locker bis 45 eher 50kmh mittreten können.
Damit kann man auch 35er Schnitt schaffen.
Prüfe mal deine Trittfrequenz?
Eher bis Mitte 50, damit bin ich auch gerade auf Graveltour.

Bei der Kurbel könnte man auch auf 48/31* gehen - müsste man mal nachrechnen (z.B. bei "Kreuzotter"), wie viel das bringt.

*Hätte da u.U. was für dich, weil ich gerade Teile für eine Änderung zusammen sammle und dann natürlich auch wieder was weggeht...
 
Okay so müsste ich mit einer Trittfrequenz von 103 die 50kmh knacken, für mich als ambitionierten Laien klingt das richtig viel.
 
Der Unterschied von Deinem Rose Gravel zu einem Aero Rad ist riesig. Alleine die Aero Haltung auf dem Renner macht 2-3km/h aus. Oder anders ausgedrückt: Rund 70% kommen vom Fahrer (Haltung und Kraft/Ausdauer) und 30% macht das Material. Du kannst Dir 28-30mm auf dem Rose montieren, zusammen mit 50mm Aero Felgen, aber kommst immer noch nicht an ein reines Aerorad. Die Übersetzung zu ändern bringt Dich auf dem Rose auch nicht weiter.

Leih Dir doch von den Kumpels mal für 1 Tag einen RR Laufradsatz. Sind doch meist Standardmaße und kompatibel (eventuell nur Kassette tauschen). Fahr damit eine Runde um eine Gefühl dafür zu bekommen. Du wirst schneller sein, ja, aber von Deinem Ziel bleibst Du immer noch sehr weit entfernt. Ohne Training und angepaßte Sitzhaltung wird das auch nie etwas werden.
 
Wie schon gesagt, ist ein Aerorad ist ein deutlicher Unterschied. Ich habe es ja getestet.

Trotzdem muss ich der Wahrheit in Auge blicken, ich als Schwergewicht und Windfang aufgrund meiner Statur, werde die meisten Erfolge mit Training und der richtigen Haltung erzielen. Das macht auch Sinn.

Ich geb mir einfach mal ein halbes Jahr Zeit meine Haltung, Fahrtechnick und Ausdauer zu verbessern.
 
Bin damals auch mit einem Gravelbike gestartet und habe dann meine Liebe zum Asphalt kennen gelernt.

Meine Tipp wäre, dass was bereits weiter oben steht. Die meisten Watt holst du durch verbesserte Aerodynamik bei der Geschwindigkeit.

Für das Gefühl habe ich damals auf einen leichteren Laufradsatz gewechselt mit dt swiss rr481 Felgen. Viel wichtiger aber waren die Reifen, da sparst du im Zweifel massiv rotierende Masse ein. Dabei gleich noch auf tpu oder tubeless wechseln (ich fahre lieber tpu).

Wenn dein Profil mehr in Richtung Apshalt geht und nur ab und zu mal ein vergleichsweise guter Feldweg dabei ist, würde ich persönlich gar keinen Gravel Reifen fahren. Ich bin damals auf schwalbe pro one in 32mm umgestiegen und das spart massiv Gewicht am Laufrad ein und die rollen einfach viel besser (und Feldwege können die auch). Die Kombi habe ich aber vor allem im Antritt bemerkt.

Für die Top-Geschwindigkeit sind es dann wieder die Beine und die Aerodynamik ;-).
 
Ja ich weiß, das hatte ich mir auf dem Papier auch ausgerechnet. Allerdings wenn es leicht bergab geht trete ich über 45 schon so ins Leere, dass ich das schaukeln beginne und ich mich nicht mehr wohl fühle. Vielleicht liegt es auch an mir oder meiner Technik.
Laut Ritzelrechner sind das bei 45 km/h mit Deiner Übersetzung und Reifengröße gerade mal 80 Kurbelumdrehungen. Das ist eine völlig normale, mittlere Kadenz.

Okay so müsste ich mit einer Trittfrequenz von 103 die 50kmh knacken, für mich als ambitionierten Laien klingt das richtig viel.
Bei einem 48er Blatt kommst Du bei 50 km/h auf einer Kadenz von 85.
Auch das ist jetzt nicht wirklich hoch.

Wenn Du häufig im letzten Gang unterwegs bist, solltest Du imho versuchen mit höherer Kadenz unterwegs zu sein. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Du wegen drohender Gelenkbeschwerden zum Rennrad gekommen bist.
 
Wie schon gesagt, ist ein Aerorad ist ein deutlicher Unterschied. Ich habe es ja getestet.

Trotzdem muss ich der Wahrheit in Auge blicken, ich als Schwergewicht und Windfang aufgrund meiner Statur, werde die meisten Erfolge mit Training und der richtigen Haltung erzielen. Das macht auch Sinn.

Ich geb mir einfach mal ein halbes Jahr Zeit meine Haltung, Fahrtechnick und Ausdauer zu verbessern.
Das ist der richtige Weg! Über den Winter ggf. in einen Heimtrainer zu investieren und dabei den Körper auf eine aerodynamischere Sitzhaltung zu adaptieren, ist ebenso eine sinnvolle Idee. Ich bin in gegenwärtig schlechter Verfassung mit dem Gravelbike nur unwesentlich langsamer als auf dem Rennrad unterwegs, wobei ich jeweils eine recht ähnliche Sitzposition einnehme. Das ist alles völlig überbewertet und erst ab wirklich hohen Geschwindigkeiten ein Unterschied. Mit einem damaligen Gravelbike bin ich mit 36-10er Übersetzung auch absolut mühelos mit schnellen Rennradlern mitgefahren. Es ist nur eine Frage der Trittfrequenzvariabilität.

Mit 195 cm und knapp unter 90 kg nehmen wir uns nicht viel. Du wirst dir in erster Linie durch eine aufrechte und breite Haltung selbst im Wege stehen. Deine Leistungsdaten liegen über meinen und du bist langsamer. Eine verbesserte Haltung wird dich also spürbar schneller machen.

Hier mal zum (anekdotischen) Vergleich die Unterschiede Rennrad (= Crossrahmen im Rennrad-Trimm) vs. Pendler-/Gravelrad mit bremsfallschirmartigen Schutzblechen auf ähnlichem Geläuf:

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VS:

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Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Tipps, werde es beherzigen und umsetzen.

Ich war gestern sehr positiv überrascht. Ich hatte mir vor gut drei Monaten eine Route zusammengestellt und absolviert. Hier war mir wichtig, dass Sie einen guten Schnitt an Höhenmetern hat, es waren am Ende 60km mit 650 Höhenmetern und natürlich ein paar schöne Rampen dabei. Ich bin damals überhaupt nicht klargekommem, mit Sprints am Berg bis die Beine platzen etc. Das Ergebnis war ein 25,6ger Schnitt mit ner 155 Herzfrequenz. Fand ich damals weder gut noch schlecht, hatte halt mein Bestes gegeben.

Nach drei Monaten strukturieren Training, bin ich gestern die gleiche Runde mit einem 28,2 Schnitt als Zone 2 Training, mit einer moderaten Herzfrequenz von 141 gefahren. Das hat mich echt umgehauen, hätte sie danach ohne Probleme nochmal fahren können. Hier hat mich nur das Wetter ausgebremst.

Ich durfte heute mal das cube agree c62 slx von nem Bekannten ausprobieren und war hin und weg wie schnell das nach vorne geht. Leider oder zum Glück, ist es nicht mehr verfügbar, sonst hätte ich es mir wahrscheinlich geholt. Naja so bleibe ich den guten alten backroad treu und schwitze darauf weiter.
 
So es ist soweit habe mir am Mittwoch die Schwalbe g one aufgezogen. Meine Angst vorm Reifenwechsel war total unbegründet, mit den richten Reifenhebern ging das super. Durfte es für zwei Reifen drei mal machen, weil die Laufrichtung zwei Pfeile hatte und ich den ersten falsch aufgezogen hatte. 😂 Übung macht den Meister, für den dritten Wechsel habe ich keine 5 Minuten gebraucht.

Also heute ein Zone 2 Training mit 75km absolviert und ich muss sagen den Zentimeter(ja von 45 auf 35mm) weniger am Reifen und keine Stollen mehr ist einfach was ganz anderes. Es tritt sich deutlicher leichter, ist viel spritziger vor allem bergauf. Es fährt sich allgemein leichter und agiler. Ich will nicht sagen wie ein neues Rad, aber der Unterschied ist spürbar.

Ich hatte auf einer langen Geraden mal kurz Lust richtig zu ballern und hab den Hobel auf 47kmh hochgedrückt. So schnell war ich noch nie und es wäre noch was gegangen.

Wenn am Mittwoch die vo2max Einheit ansteht müssen die 50kmh in der Spitze und die 35pace auf dem Tacho stehen. 😎🔥🔥🔥
 
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