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Richtiges Einstiegsalter?

distiller

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Der kleine Frösi,

thumb-1278.jpg


unser Junior, im April 8 geworden, will es den Großen nach machen und ist fast jeden Tag auf seinem Rad Kilometerlang unterwegs.
Entweder mit der Mutti oder mir mir (was mir physisch) auch gut tut!
Jetzt ist er am Sonntag eine kl. RTF Runde gefahren, aber die 49km spulte er runter als wärs nix. Ich dagegen hatte müh zweimal mitzuhalten. (Okay, Übergewichtig und konditionell am Tiefpunkt).
Mache mir aber Gedanken über die Intention mit der er das Radfahren betreibt. Auf was müssen Eltern achten, wenn Kinder so früh mit Ausdauersportarten anfangen. Sie befinden sich ja noch im Wachstum und auch Organe und Muskeln sind wohl anders ausgeprägt.
Klar für ihn ist es erst einmal kein Sport im eigentl. Sinne, sondern Spiel und Freude es gerade dem Papa bei einer "Bergwertung" oder Zwischensprint" mal richtig zu zeigen. Und obendrein bekomme ich dann beim Basketball (seiner zweiten Großen "Liebe") auch immer eins auf die Mütze ;-)
Frage nun, was ist das richtige Einstiegsalter für Kinder, und gibt's einen Radsportverein in Frankfurt der bereits 8jahrige aufnimmt, oder eine Empfehlung. Auf den HP's der üblichen Verdächtigen hier steht immer was von "ab.9/10 und älter.
Foto von cyclingpictures.de (http://www.rtf-fotos.de/)
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

Der kleine Frösi,

thumb-1278.jpg


unser Junior, im April 8 geworden, (...) Auf den HP's der üblichen Verdächtigen hier steht immer was von "ab.9/10 und älter.
Foto von cyclingpictures.de (http://www.rtf-fotos.de/)

Erst mal schön, dass es ihm so viel Spaß macht und auch gut, dass er noch einen Ausgleichssport macht. - Das mit dem Alter passt doch ganz gut, wenn da steht ab 9/10. Diese Saison ist eh fast gelaufen und im nächsten Frühjahr wird er doch 9. Also einfach mal bei den Vereinen anfragen. Eventuell kann er ja zum "reinschnuppern" schon mal bei der einen oder anderen Runde mitrollen und dann im nächsten Jahr richtig dazu stoßen...

:)
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

Also ich find das auch super. Vorallem findet man kaum noch Kinder die noch sport machen und nich den ganzen tag chillen, vorm PC sitzen und essen. Ich bin auch mit 13(meinem jetzigen alter) eingestiegen. im grunde hat Anton aber recht. Die saison is zu ende und nächstes jahr im frühjahr gehste mal mit ihm in nen Verein zum gucken. das is nunmal die ideale Förderung. Beachten muss man aber eigentlich nichts, in sachen knochum und muskeln. Lass ihn aber nicht alleine fahren. finde das zu gefährlich.

Viel Spaß noch mit deinem Sproß und pass auf das er die Lust am Rad nicht verliert

LG Schelliii
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

Lust hätte ich ja auf alles oben geschriebenes und angemerktes einzugehen, aber ich versuch mich zurück zuhalten ...

Doch einen Widerspruch werde ich nicht unterdrücken und wenn auch auf dem Bild vom kleinen Frösi das Outfit etc. toll ausschaut und jeden Vater ... etc. stolz machen muß.

Schelliii schreibt ... Beachten muss man aber eigentlich nichts, in Sachen Knochen und Muskeln ...

Gerade beim Radfahren im Jugendalter kann der junge Mensch "kaputte" Knochen bekommen. Ich rege mich heute noch auf, wenn sogenannte Fachleute einfach sagen Radfahren ist gesund, fahr Rad etc. weil auf die Gelenke des Kleinen solche Kräfte wirken können, und diese eben nicht sporadisch sondern ständig, da ja Ausdauernd.

Frösi, nur als Beispiel, bitte nicht als Kritik sondern nur als Beispiel ansehend, trägt ja Rennschuhe ... paßt

Schaut man auf die gesamte Haltung und alleine die Fußstellung passt nichts mehr.

Das ist ein kleiner Junge also ist es wichtiger, dass er beim Stopp gut auf die STraße kommt, aber ... hoffen wir, daß er nächsts Jahr und Übernächstes Jahr ebenfalls im Sattel sitzt dann sind seine Fuß und Kniegelenke schon ausgerichtet und obwohl dann vielleicht schon fachkundiges Trainingspersonal ihn mittlerweile betreut kann man dieses zwei drei Jahre nicht zurück holen.

Wie gesagt, meine Meinung über "... über Knochen und ..."

Zum Vater vom Frösi möchte ich bezogen auf seinen Sohn einige Bitten äußern,

... wenn der Sohn plötzlich nicht mehr mitradeln will, akzeptieren sie es

... will er öfters nicht mehr mitradeln, sagen sie es ihm, dass es ohne ihn, Ihnen eben weniger Spass macht oder ähnliches

... steht das Rad nur noch in der Ecke, bitte keine Kritik in sich keimen lassen, sondern vielleicht einmal sagen, bestimmen, Frau, Kind, morgen drehen wir eine Runde.

... vielleicht hat sich der Junge eine Auszeit genommen und brauchte nur wieder eine Stütze um zu seinem Radl zu finden

... sollte der Junge, aber einfach nicht mehr radeln wollen, sei es morgen, nächsts Jahr oder in zwei Jahren, dann freuen sie sich daß er Basketball spielt, mit Freunden boltz, Skatet oder sonst was tut, was ihm Spass macht.

Mein Sohn war 13 Jahre an der Rennstrecke und fuhr schon auch einmal mit mir trainieren, aber er wollte keine Radrennen fahren. Mir tat es schon weh, wenn das Rennrad von ihm wieder Wochen nicht benützt wurde, aber ich bin heute noch stolz drauf, das er in seinen mittlerweile 20 Jahren so viele verschiedene Sportarten ausprobiert hat, wenn er mit seinen Freunden skaten war etc.

Wie gesagt, ich hätte noch einiges zu tippseln, vielleicht kommt ja eine Diskussion zu stande, oder andere Erfahrungen zeigen eine ganz andere Sicht.
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

Ich habe zwar nicht so viel Ahnung davon (bin 14), aber ich würde sagen, dass man sich mit 8 Jahren noch nicht auf das RRfahren spezialisieren sollte. Sondern auch anderen Sporttreiben muss. Ich empfehl ihm vielleicht 50% Rad fahren und 50% irgend eine andere Sportart oder Sportarten wie zb. Handball, Fußball etc. Und vor allem sollte man darauf achten das er auch gelenkig bleibt und nicht so steif wie die meisten anderen Jugendlichen wird(denn das erschreckt mich immer wieder, dass 13,14 jährige noch nicht mal bei durchgestreckten Beinen mit den Fingerspitzen den Boden berühren können:eek: )


Also des wird schon irgendwie, einfach Sport machen.:D
 
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Er macht doch noch Basketball, is doch alles im grünen ;)
ich seh bei den Rennen immer recht viele kleine Kinder, 8 Jahre is ok, in Hildesheim fährt auch ein 8 jähriger mit. Ich würd nur die umfänge nih ganz so groß machen, 50 km is scho ne ganze Ecke. so als wochenend tour ok denke ich aber nicht zu regelmäßig machen. in dem alter sollte es eig reichen zwei mal die Woche ein bis eineinhalb stunden rad zu fahren, und wenn er dann noch basketball spielt is doch alles cool^^
wenn er dann in die u13 kommt also 11 oder 12 ist kann man ja langsam mehr machen...

und immer dran denken, dass es in dem alter nich um erfolg geht, sons kann es passieren, dass er in der u15 schon keine lust mehr hat.

grüße isr
 
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Kurze Anmerkung.
Neben Basketball (z.Zt. ja durch die Sommerpause/Ferien) ja nur auf'm Freiplatz möglich, kickt er noch in der F-Jugend des örtl. Fußballvereins.
Hier überschneidet sich das Training aber (glücklicherweise) schon einmal an einem Tag mit dem Basketball. Ist also nicht so, dass der Junge ständig in Sachen unterwegs, Zeit zum Lernen, Musizieren und Spielen bleibt auch noch genügend.
Da es ja nun auf den Herbst/Winter zusteuert, tut sich in Sachen "Radrennsport" dieses Jahr eh nix mehr, und wenn er dann nächstes Jahr weiterhin Lust und Laune verspürt darf er natürlich auch in einen Verein.
Aktuell sind aber die Ausfahrten mit der Familie und noch die ein oder andere Spätsommer RTF angesagt. Immer die kürzeste Strecke, wobei wenn's nach ihm ging, er auch die 70er Runde angreifen würde. Es nicht nun wirklich nicht so, dass der Papa ihn treibt, nein ich muss ihn eher bremsen.
Die Sache mit den Schuhen, bzw. der Haltung und der Gelenke ist natürlich ein dankbarer Hinweis. Was so aussieht wie Radschule sind aber keine richtigen (zum "anprobieren habe ich immer nur Größe 37 und mehr gefunden) allerdings hat so ein Duo-Pedal mit einer Seite SPD. Hier könnte man aber auch mal auf ein Hakenpedal mit oder ohne Riemen umrüsten. Es gab ja mal sowas mit 'nen "Körbchen" für die Fußspitze, dann bekommt er wenigstens schon mal ein "Gefühl" wo der Fuß hin muss. Gibt's eigentlich auch so dünne feste Einlagen, die den Schuh stabiler machen? Zumindest sowas, was man dann auf Gr. 35 zuschneiden kann.
Ist überhaupt schwierig was für die Kids zu bekommen, selbst Brügelmann konnte mir in Sachen Kinder/Jugendrennrad nicht weiterhelfen. Hier ist halt für die Händler kein (großes) Geschäft zu machen, und das lässt man den Kunden auch spüren.
Zum Glück gibt's aber mittlerweile Internet und so konnten wir gar 230 EUR beim Kauf des gleichen Rades gegenüber dem einzigen Händler in F der überhaupt ein hatte, sparen.
 
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mußte Lachen bei dieser Anmerkung vom "Vater"

möchte mich nicht direkt für meinen Kommentar entschuldigen, aber mein Einspruch "... falsch machen ..." und das Beispiel mit der Fußstellung war nur ein "Einspruch" und das passende Beispiel bot sich nun einmal das Foto an.

Nun da wir jetzt über Frösis musikalische wie Ballbegabungen erfahren haben, brauchen wir ja wohl uns keine Angst machen, dass er durch den Radsport einseitig trainiert wird und ein "Einzelkämpfer" wird.

Wollte das Thema "Streß" im Kindesalter zwar einfach weglassen, aber ich kann es nicht anders, lach ...

Betreff Einlagen, nun ich glaube als "Laie" hier den falschen Ansatz. Er trägt doch Rennschuhe oder Sportschuhe mit fester Sohle ? Kann aber hier auch keine Tipps auf die Schnelle geben, wie gesagt die Fußstellung war nur als ein Beispiel leicht aufzugreifen.

Ich dachte, nächstes Thema, Kinder-Sportsachen gibt es heut zu Tage reichlich ... tja, so kann man sich täuschen.

Nun, ich hoffe der Frösi findet auch mal den Weg zu einem Anfängerrennen, Bambirennen oder andere Gelegenheiten um sich auch auf dem Rennrad mit Gleichaltrigen zu messen.

Nicht jeder Radelbegeisteter 8 jähriger muß unbedingt Rennen fahren wollen.
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

Hallo,

ich finde das toll das der Junge so viel Spaß am Radfahren hat.

Mein Sohn wird dieses Jahr 8 und ist dieses Jahr schon 11 RTF's gefahren. Rennen sind für ihn im Moment kein Tema, braucht es auch nicht. Er hat Spaß daran wenn er von einem Pulk überhot wird zu versuchen kurzzeitig dran zu bleiben, sich selbst anzumelden, den Stempel abzuholen und an der Kontrollstelle sich mit Waffel vollzustopfen und mit den Erwachsenen zu "fachsimpeln".

Bei uns in NRW gibt es den Kids-Pass. Wie eine wertungskarte für Kinder. Wenn sie RTF´s, Bambinirennen etc. absolviert haben bekommen sie einen Stempel und wenn imn einem Jahr 6 zusammenkommen wird er Ende des Jahres eingeschickt und sie bekommen eine Urkunde, ein Geschenk (letztes Jahr wars ein Bodybag). Das Motiviert.

Wichtig ist nur, daß der Spaßfaktor nicht abhanden kommt oder Försi sich unter Druck gesetzt fühlt. Wenn er mal langsam, Lieder vor sich her singend, vor sich hin drömmelt solltest Du das hinnehmen, genauso wenn er dann plötzlich am Berg gas gibt als gelte es die Tour de France zu gewinnen.
Fazit: alles was dem Jungen Spaß macht!!!!
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

...Hier könnte man aber auch mal auf ein Hakenpedal mit oder ohne Riemen umrüsten. Es gab ja mal sowas mit 'nen "Körbchen" für die Fußspitze, dann bekommt er wenigstens schon mal ein "Gefühl" wo der Fuß hin muss. Gibt's eigentlich auch so dünne feste Einlagen, die den Schuh stabiler machen? Zumindest sowas, was man dann auf Gr. 35 zuschneiden kann....

da ich von physiotherapie/anatomie doch ein wenig ahnung habe, stimmen mich solche aussagen doch sehr nachdenklich, wo füße hin müssen... körper durch feste einlagen fixiert...linus gerdemann ist zwar recht spät aufs rad gekommen, aber ein kind so früh auf dem rad einzuengen halte ich für falsch...kumpel fuhr mal nrw auswahl bis er dann beschloss radsport nur noch hobbymäßig zu betreiben. er hat bis 14 auf keinem rr gessen. das mit dem einen jahr nrw auswahl war mit 16-17. davor hatte er fußball, schwimmen...ich selbst bin erst mit 16 dazu gekommen, rad ausdauermäßig zu betreiben...vorher hatte ich tischtennis, judo, fußball oder fur so zum spaß cross über crossbahnen oder durch den hügeligen wald gefahren. verwortungsvoll trainieren in großen umfang kann meiner meinung nach erst je nach persönlichen körperlichen UND geistigen entwicklungsstand erst erfolgen, wenn der heranwachsende 1-2jahre eine weiterführende schule besucht und den sonstigen alltag hinreichend bewältigt, denn das sprichwort ein gesunder körper für einen gesunden geist gilt auch im umkehrschluss und vorher sind einfach nur kinder, die die tragweite ihres handelns nich verstehen.
 
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@Speedpower, wenn du richtig gelesen hättest, enge ich den Jungen auf seinem Rad keinesfalls ein, er hat noch genug andere "Hobbys" und "Beschäftigungsfelder" zum Ausgleich. Ihm geht es auch nicht um "verantwortungsvolles trainieren in großen Umfang", nein, wenn es sein muss, kommen wir halt auch mal nach der Karenzzeit ins Ziel, oder wir fahren gar nur 'ne kl. MTB Ausflugsrunde. Es ist, muss und soll für ihn weiterhin Spaß machen. Und das alles in seinen Maßen. So wie's Wetteraner auch schreibt.
Und wenn du schon was von Physiotherapie und Anatomie verstehst, warum hast du denn keine Tipps zu Kinderschuhen, Fußstellung und/oder Pedalen gegeben? Aber vielleicht engen ihn ja Badelatschen nicht so ein ;)
Und zu seinem geistigen Entwicklungsstand schreibt ich aber ausser "es passt schon" nix weiter.
@Wetteraner, mit was für einer "Ausrüstung" fährt dein Junior und betreibt er parallel zu seiner Individualsportart auch einen Mannschaftssport?

Hier nochmal meine Eingangsfrage:
"Auf was müssen Eltern achten, wenn Kinder so früh mit Ausdauersportarten anfangen. Sie befinden sich ja noch im Wachstum und auch Organe und Muskeln sind wohl anders ausgeprägt."
Dazu kam von den sog. Experten leider noch keine konkreten Antworten.
Z.B sowas???: viele Pausen, keine Intervalle eher gleichmäßiges (langsames) Tempo, möglicht leichtes Fahhrrad, nicht mehr wie 70/80km die Woche, festes Schuhwerk, schon Klickpedale??? Sattel eher niedriger, das der Fuß mit der ganzen Fläche am Boden steht. Rahmenhöhe, Vorbaulänge, schon mit 8 gestreckte Haltung, usw.
Sich nur ein Gerolsteiner-Trikot überziehen, dass kann's ja nicht sein.
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

also mal zu dem schuhthema, wo du mich darum bittest...einfache sportschuhe in denen er sich beim radfahren wohlfühlt auf griffigen pedalen die aber keinesweges zu sehr punktell in den schuh drücken. alles andere halte ich für falsch, der junge soll, wenn er mit dir vom rad steigt mit den schuhen gleich loslaufen können, wenn ihm danach ist. zu einlagen und dergleichen würde ich nich raten, wenn bei ihm keine anatomischen besonderheiten an den füßen vorliegen, falls bei sonst gesunden üßen probleme auftreten, pensum reduzieren.

wo du noch mal die haltung betonst...bei der größe sollten wir nich über aerovorteile reden, er soll gut aufrecht sitzen können, wenn aber ein vernüftiger ausgleich vorliegt, spricht nichts dagegen, dass du das rad so einstellst, dass er auch an den unterlenker kann..sie aber zu, dass er aufjedenfall gestreckt ist und keinen buckeln macht, denn dann wirds ungesund.

hier inner gegend gabs nen ziemlich bekannten amateur der auch nen radladen hatte...der trainierte inner jugend anders...vater, ebenfalls ehemaliger guter amateuer fuhr oft mittem auto quasi peitsche schwingend nebenher...der eine sohn hat sich sobald er alt genug war vom vater nach verlin abgesetzt, der angesprochene radladenbesitzer trainierte seit dem bis ende 30 immer im roten bereich, weil er so erzogen war.....naja..das gab eben krebs..kein zufall, auch die rest der 5-6mann starken trainingsgruppe hats erwischt. die meisten leben nicht mehr
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

@distiller
Robin fährt ein MTB von Cube mit einer 7 Gang Shimano Tournay Schaltung, Radhose und Trikot und ordentliche Turnschuhe. Er ist in keinem anderen Verein spielt aber im Offenenganztag (Schule bis 15.00 - 16.00 Uhr ) 3 mal die Woche unter Leitung Fußball und Handball.

Auf meiner Meinung nach das Wichtigste:
Es muß dem Kind Spaß machen, dann kommt alles von alleine. Die Rennflöhe werden schneller, jammern das sie auch mal 70er (2 Pkte) Strecken fahren wollen, (was man sich sehr gut Überlegen sollte). Man kann dann auch anspruchsvolle Touren fahren ( unser Highlight war die Hochsauerland RTF Tour ).

Laß ihn, unterstütz ihn und wenn er mal nicht will, akzeptier es und höre auf keinen Fall auf die ganzen "Experten" die Dir einreden werden, daß das alles v i e l zu viel ist für den Kleinen. Du kannst deinen Sohn am Besten einschätzen, ob es zu viel ist und wenn mache einfach mal eine Pause mehr

Gruß
Karsten
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

So, allen ein herzliches Dankeschön für die vielen Tipps und Ratschläge. Habe von einem Arbeitskollegen noch ein Buch bekommen:
Berno Wischmann - Der Weg zum Erfolg in der Leichtathletik - Grundlagentraining im Schüler- und Jugendalter.
Schade dass sich nur gut ein Viertel der Seiten auf den Radsport als Ausdauersportart übertragen lassen, da es natürlich doch sehr Leichtatletik-lastig ist, und viel auf die technischen Disziplinen eingeht.
Man liest aber viel Wissenswertes über die Entwicklung des kindlichen Bewegungsapparat, eines alters- und sachgemäßen Grundlagenausdauertrainings und es finden sich dazu noch etliche Literaturhinweise.
Man weiß also ungefähr was einem Kind im entsprechenden Alter (gemäß seinen physischen und geistigen Voraussetzungen) zugemutet werden kann/darf, oder besser wo man ich bremsen soll oder muss.
Aber das wisst ihr ja bereits alles ...
In diesem Sinne RADELN wir mal mehr mal weniger bis zum Beginn der neuen Saison, und wenn der Junior dann noch will, werden wir wohl mal beim RV Sossenheim oder der RSG Farnkfurt vorstellig. Für die scheint Nachwuchs noch etwas zu zählen, und nicht wie bei einigen Erwachsenen "IchmöchtsoseinwieFrösi-Touristikern" erlebt, denen Kinder allem Anschein nach, nur im Weg rum fahren oder stehen. Warum bei Rot an der Ampel halten, oder gar bei Rot nicht über einen Bahnübergang zu fahren, da kommt man schon mal in einen kleinen Erklärungsnotstand und kann nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
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Moin,

kann Dir zu Deinen konkreten Fragen wenig sagen, da ich weder Sportwissenschaftler noch Vater bin. Kann Dir nur meine Erfahrungen von RTFs geben:

Habe es dieses Jahr schon zweimal erlebt, dass ich auf der 115-er Runde von Grundschülern überholt worden bin. O.K. - die hingen jeweils bei Papa im Windschatten, aber Weilwerswist und Lohmar sind auch nicht grade flache RTFs. Und die Kids sahen bei der Kontrolle immer so aus, als würds denen Spaß machen. Und sooo lahm bin ich eigentlich auch nicht (und der Grundschule schon so 26 Jahre entwachsen...)

Dass Du die richtige Einstellungs hast (kein Problem mit einem "verrückten" 8-jährigen - aber auch kein Vater Graf-Syndrom) ist wahrscheinlich schon mal das wichtigste. Denn Du dürftest wohl das größte Vorbild für Deinen Sohn sein. Wenn Du keinen konkreten Radverein mit einem guten Leumund kennst, hätte ich persönlich eher Probleme mit einer Trainingsgruppe im Bambini-Bereich. Da ist mir die "Motivation" der Trainer nicht immer so ganz klar - es sollte in dem Alter ja absolut nicht auf Leistung trainiert werden sondern nur auf Spaß und der Vermeidung von "falschem" Training.

Da ist dann vielleicht der Gang zum (Kinder-) Arzt bzw. Sportarzt mal besser. Einfach mal beraten lassen, was der Stepke noch nicht machen sollte. Ansonsten sind Kinder, was ihren Körper angeht, ja meist noch recht intelligent und hören von selbst auf, wenns ihnen zu viel wird
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

Oh je, all das klingt nach "Kind hat Langeweile" oder es ist verwöhnt und bekommt alles was es will!
Basketball, Fußball, RR, was ist das nächste?
Bald fahren die Eltern täglich dreimal von A nach B, nur um dem Kind eine Beschäftigung zu bieten, ich weiss im Übrigen wovon ich schreibe.
Kurzfristig hatte es mich auch erwischt, bis ich die Notbremse zog.
Wenn er Rennrad fahren will soll er doch, will er boxen soller doch, segeln kein Problem, Moto-Cross auch.
Ich würd mal ausleuchten, ob nicht im schulischen Umfeld das Kind eines Radhändlers die Werbetrommel rührt(unbewusst), in dem es mit den geilsten Teamtrikots und einen Vollcarbonrenner zur Schule kommt und rummillert!

In diesem Sinne und nicht übelnehmen, weil nicht persönlich gemeint!

Gruß
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

Oh je, all das klingt nach "Kind hat Langeweile" oder es ist verwöhnt und bekommt alles was es will!
Basketball, Fußball, RR, was ist das nächste?
...

Leichtathletik, dann Schwimmen, natürlich auch eine Kampfsportart (wichtig in einer Großstadt wie Frankfurt) usw.
MotoCross hat der Papa schon hinter sich, und der Junior darf wenn sich die Möglichkeit ergibt, auch einmal in Jahr auf einer PW50/80 ein paar Runden drehen. (Helm und Schutzausrüstung obligatorisch)
Ansonsten kommt es auch zweimal im Jahr vor, dass wir den Jungen zum Oster- und Herbst-Basketball-Camp je 5-Tage hin- und her kutschieren, und ich mir extra dafür Urlaub nehme.
Dafür bekommt er aber im Gegensatz zu fast all seinen Freunden NICHT jedes neue Gameboy, Playstation oder XBox Spiel, oder er hockt stundenlang wie andere vor der Glotze.
Und ich im Gegensatz zu ihm, bin in Sachen Sport von meinem Vater in den seltensten Fällen unterstützt worden, dass zu meiner Entschuldi... ähh Verteidigung ;) :rolleyes: ;)
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

@ jonasonjan

... Kurzfristig hatte es mich auch erwischt, bis ich die Notbremse zog ...

hm, auch wenn ich wieder einmal das Thema verfehle, aber ist doch interessant, was man als Vater richtig oder falsch macht, machte oder der Vater falsch gemacht hat, oder auch richtig.

Vielleicht hast ja Lust kurz zu erzählen was man unter

"... Notbremse ..." versteht.

Wie vielleicht schon geschrieben, ich war froh, dass mein Sohn tatsächlich quer beet alles probierte, außer Radrennen fahren.

Da der jeweilige Freundes/Kamerraden-Kreis ja ebenfalls zu 95 Prozent sich veränderte hatte er zwar ewig lange nur Freunde und keine Clique, aber wie hat ein Bekannter es formuliert: Sei doch froh, er kommt mit allen klar und bei einer Rauferei wird er kaum wirklich geraten, weil er in der einen Gruppe genauso ein zwei Kumpfel hat, wie in der anderen. Passt nicht ganz zum Thema, aber auch ein Aspekt heut zu tage, oder war es früher ... ?!

Zurück zum Sport:

Tatsächlich war bei mir immer das Geld knapp, sprich bei allen Vorbedingungen mancher Vereine und als Beispiel eben das Rennrad hatte ich wirklich ab und zu Angst, dass ich mal eine falsche Bemerkung mache und eben bei meinen Sohn etwas wie eine "Notbremse" ziehe.

Ich hatte Glück und als mein Sohn (mittlerweile von mir getrennt) tatsächlich im Sport genauso das Top-Model haben wollte wie bei den Freizeitklamotten, da war er mit 17/18 glaube ich richtig erzogen worden, dass er abschätzen konnte, wenn Vater/Mutter ihm für das Paar Laufschuhe 100 Euro beisteuerten, aber er entscheiden mußte ob er das Geld für die Bahn investierte oder für die Disko-Schuhe.

Für mich als Kind war es ein harter Schlag, als mein Vater sagte nein !

Irgendwann fragte ich nicht mehr und irgendwann erfuhr er nur noch aus der Zeitung daß ich ein Rennen abgeschossen habe.

Wohlgemerkt, ich lebte bei meinem Vater, aber ich war eben nicht so schlau wie mein Sohn, um das Nein des Vaters zu verstehen.

Es gibt genug Beispiele, sagen wir beim Fußball, wo minder begabte Kinder vom Trainer aufgestellt werden und die kleinen Ballkünstler irgendwo neben dem Spielfeld rumbolzen. Der Grund, weil bei den einen die Väter oder Mütter immer dabei sind und bei den anderen niemand zum Training mitkommt.

Wer also seinen Kindern die Möglichkeit gibt, mein Gott dann freut es mich für den Jungen, basta.

Und wenn der Junge mit 23 Judoka ist und für Deutschland ne Medaillie holt, meine Güte dann freue ich mich halt für die Judokas.

Merk schon, ich zerrede das eigentliche "Notbremse" Zwischenthema.

Man liest sich hoffentlich weiter
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

@ der.kaputte
Es ging letztendlich um die Einstellung meines Sohnes seinen Eltern gegenüber.
Er dachte er könne jedes jahr drei neue Sportarten anfangen und seine Eltern würden dies alles mitmachen und jeweils die Ausrüstung sponsern, zudem zu jedem Event als Fahrbereitschaft fungieren.
Dies machten wir ein knappes Jahr mit, dann musste er alles selbst bewerkstelligen und siehe da es blieb dann beim Handball!
 
AW: Richtiges Einstiegsalter?

ich will auch mal meinen sehr kurzen senf dazugeben.

vielseitigkeittraining sollte im alter deines kindes im vordergrund stehen, da ihm der ausdauersport mit 8 jahren für die zukunft nicht nutzen wird.
turnen ist da sicherlich das allheilmittel, so kann er später jeden sport gut ausüben und wird sehr gute motorische fähigkeiten haben.
wenn ich ein kind hätte (ich bin 18 und hab damit keinerlei erfahrung, möeg es noch viele jahre dauern bis ich die erafahrung sammeln kann), welches gerne radsportbetreibt und das schon mit acht jahren würde ich einen moubntainbike verein aus der gegend fragen, ob es eine trialabteilung bei denen gibt.
auf dem trialbike, kann man eine supergute motorische grundlage schaffen, die später auch nützlich für den radsport sein wird. ein bekannter aus dem verein hat einen sohn, der in einer solchen trial gruppe ist, er kann mit neun jahren trialmäßig schon mehr als ich mit 18 kann (selber mountainbiker immerhin hessischer vizemeister), und das beste er hat sichtlich großen spaß an dem sport. bei cross country rennen fährt er auch immer wieder um den sieg mit.

fazit:
im alter von 8 jahren sollte man vorallem die motorik eines kindes schulen, das muss sicherlich auch mit spaß verbunden sein. das motoriktraining wird einem noch lange helfen, während ausdauertrainig mir mitsicht auf die zukunft eigentlich unsinnig ist.
 
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