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Rennradeinstieg wegen einer Wette

Bergziege?!?

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Hallo,
ich weiss jetzt eröffnet schon wieder jemand nen trööt.
Es geht um folgendes:
ein Freund radelt seit diesem Jahr Regelmässig ins Geschäft (Oneway 30 km). Da er von mir öfters dabei belächelt wurde kam es wie es kommen musste.
Es entstand eine Wette zwischen uns. Ziel ist, wer es schneller auf folgenden Berg schafft: http://www.quaeldich.de/Paesse.pl?&PassID=144&Pass=Pfänder

Für die wo es nicht lesen wollen, es geht hier um eine 5,7 KM lange Auffahrt
mit durchschnittlich 10,5 %, in Rampen bis 15 %.
Nun habe ich schon mit einigen gesprochen, wo die Meinung aufkam dass hier unter Umständen ein Rennrad nicht mehr das richtige Gerät sei. Andere sagen Rennrad mit einem Dreifachkettenblatt wäre es das beste.
Da ich die Sache doch sehr ernst nehme bitte ich um ein Auskunft im groben und wenn jemand was gutes im kopf hat bitte um ein bestimmtes Modell, dass Preis/leistung sehr gut vereinigt. Mein Preisvorstellung geht so um die 1000 Euro
Zu mir: Bin 31, männlich und bringe bei 172 cm zur Zeit so um die 88 Kilo!!
auf die Waage. Fahrradfahren war bis jetzt limitiert auf Wege zum Bahnhof oder ähnliches, Grundkondition ist einigermassen vorhanden
Also ich würde mich freuen wenn mir jemand nen Ratschlag geben könnte.

Danke
 
So auf den ersten Blick halte ich das für eine Furzidee.
Wenn du keinerlei Training hast im Radfahren schätze ich, dass du gar nicht raufkommst auf den Berg ohne zu schieben, ausser vllt. du bereitest dich seriös vor 1-2 Monate.
Die "Güte" des Rades trägt in diesem Falle nicht sehr viel zur Sache bei, Rollwiderstand usw. ist im Vergleich zur körperlichen Fitness/Leistungsfähigkeit von sehr untergeordneter Bedeutung. Jedes Rad mit weniger als 15kg Gewicht und mit Dreifachblatt vorne ist ausreichend, konkret von Bedeutung sind die kleinsten Gänge die gefahren werden können, Mountainbikes haben i.A. bedeutend kleinere Gänge als Rennräder.

Ich empfehle dir, den Berg mal hochzufahren als Training mit einem ausgeliehenen Rad, nachdem du siehst mit was du es zu tun hast kannst du so noch am ehesten eine absolute Blamage abwenden.

Gruss
 
Bergziege?!? schrieb:
Es entstand eine Wette zwischen uns. Ziel ist, wer es schneller auf folgenden Berg schafft: http://www.quaeldich.de/Paesse.pl?&PassID=144&Pass=Pfänder
Wie lange hast Du Zeit für die Vorbereitung? Machst Du irgend einen Ausdauersport?
Für die wo es nicht lesen wollen, es geht hier um eine 5,7 KM lange Auffahrt
mit durchschnittlich 10,5 %, in Rampen bis 15 %.
Ohne ausreichende Kilometer in den Beinen wird das gleich gar nichts. Möglicherweise schaffst Du jetzt es mit einer MTB Untersetzung den Berg rauf ohne abzusteigen, aber Dein Freund wird schneller sein.

Wenn Du ausreichend Zeit hast, dann kauf Dir ein Rennrad mit 3fach Blatt vorne und einer 12-27 Kassette hinten. Trainiere fleißig und dann wird das was, in einigen Monaten.
 
tjp schrieb:
Wie lange hast Du Zeit für die Vorbereitung? Machst Du irgend einen Ausdauersport?

Ohne ausreichende Kilometer in den Beinen wird das gleich gar nichts. Möglicherweise schaffst Du jetzt es mit einer MTB Untersetzung den Berg rauf ohne abzusteigen, aber Dein Freund wird schneller sein.

Wenn Du ausreichend Zeit hast, dann kauf Dir ein Rennrad mit 3fach Blatt vorne und einer 12-27 Kassette hinten. Trainiere fleißig und dann wird das was, in einigen Monaten.
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CHnuschti schrieb:
So auf den ersten Blick halte ich das für eine Furzidee.
Wenn du keinerlei Training hast im Radfahren schätze ich, dass du gar nicht raufkommst auf den Berg ohne zu schieben, ausser vllt. du bereitest dich seriös vor 1-2 Monate.
Die "Güte" des Rades trägt in diesem Falle nicht sehr viel zur Sache bei, Rollwiderstand usw. ist im Vergleich zur körperlichen Fitness/Leistungsfähigkeit von sehr untergeordneter Bedeutung. Jedes Rad mit weniger als 15kg Gewicht und mit Dreifachblatt vorne ist ausreichend, konkret von Bedeutung sind die kleinsten Gänge die gefahren werden können, Mountainbikes haben i.A. bedeutend kleinere Gänge als Rennräder.

Ich empfehle dir, den Berg mal hochzufahren als Training mit einem ausgeliehenen Rad, nachdem du siehst mit was du es zu tun hast kannst du so noch am ehesten eine absolute Blamage abwenden.

Gruss


Das ganze soll auch mit ner gescheiten Vorbereitung von sich gehen, d.h. erst nächsten Mai. Hab ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Ich weiss auch, dass man so ein Ding nicht einfach so zum Spass hochfährt, so blauäugig bin ich nicht.
Ich nehme die Wette vielmehr zum Anlass, meine Fitnesss wieder dauerhaft zu verbessern (also regelmässig fahren zu gehen)
 
Bergziege?!? schrieb:
Ich nehme die Wette vielmehr zum Anlass, meine Fitnesss wieder dauerhaft zu verbessern (also regelmässig fahren zu gehen)

Bei mir ist aus ner Kneipenwette in 10 Monaten ein gelaufener Marathon rausgesprungen (Einsatz: 1 Kiste Bier bei vorzeitigem Ausstieg). Viel Glück und gutes Gelingen!

Twobeers
 
Bergziege?!? schrieb:
Das ganze soll auch mit ner gescheiten Vorbereitung von sich gehen, d.h. erst nächsten Mai. Hab ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Ich weiss auch, dass man so ein Ding nicht einfach so zum Spass hochfährt, so blauäugig bin ich nicht.
Ich nehme die Wette vielmehr zum Anlass, meine Fitnesss wieder dauerhaft zu verbessern (also regelmässig fahren zu gehen)

Ja, klingt schon besser. Dein Eingangsbeitrag klang eher danach, dass du eine etwas falsche Vorstellung hättest. Es gibt einige von-0-an-Einsteiger, die meinen, es reiche, ein "gutes" Rad zu kaufen, um dann sofort "dabei" zu sein. Das ist nicht so; wie gesagt, der bessere Rollwiderstand usw. bei einem Rennrad ist von untergeordneter Bedeutung, im gesamten Kontext gesehen. Die persönliche Leistungsfähigkeit ist das ein und alles.

Wg. Rad für 1000 Euro, lies dich doch erstmal durch hier, suche über die erweiterte Suche hier nach "1000" im "Rennrad Kaufberatung" Forum, da kommst schon einiges hoch.

Ich würde mich an deiner Stelle vor allem Mal mit der Übersetzung schlau machen, da du ja offenbar aus bergiger Region kommst, ein Vergleich ziehen, mit einem Rad, das du kennst und bei dem du weisst, welche Gänge du fährst. Siehe mein Beitrag hier: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?p=228854#post228854

Für die Auswahl beim Rennrad-Kauf würde ich folgende Prioritäten setzen (absteigend) : Brems-/Schaltgruppe, Laufräder, Rahmen, der Rest ist m.E. kleiner zu gewichten. Ab einem gewissen Niveau geht es nur noch um Gewicht, ein paar 100 Gramm mehr oder weniger, mit Preisquotient 1-2Euro pro Gramm. Wie du sicher ersehen kannst, ist das, gemessen an deinem Gesamtgewicht und an der überragenden Bedeutung der persönlichen Fitness/Leistungsfähigkeit so gut wie irrelevant.

Gruss
 
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