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Rennrad zum Triathlonrad umbauen - bitte um Rat

Weshalb Du unbedingt auch da ausprobieren in Betracht ziehen solltest ist, daß man überhaupt nicht vorab sagen kann, was Dir persönlich an Handhaltung liegt. Wenn der Auflieger rein gerade Griffe hat, werden die Handgelenke sehr stark überstreckt, der eine braucht das, um Spannung und Kontrolle aufzubauen, dem anderen bereitet das extreme Schmerzen. Stark gekröpfte Griffe erlauben halt eine sehr natürliche Handgelenkshaltung, aber, s.o. das kann sein, daß auch das nicht recht ist. Und mancher braucht den Mittelweg.
Das ist viel entscheidender, ob Zipp, Profile oder ffd aussieht.

Puh, nur die Frage ist, wie ich das testen kann. Wir haben kaum RR-Geschäfte hier und die wenigsten haben noch dazu Triathlon Aufleger. Leider. Da aber auch hier 100 Tage Rückgaberecht sind, könnte man den ja bestellen, austesten und bei Bedarf zurückschicken.

Ich kenn mich nur hier leider zu wenig aus, um zu wissen, welcher der TRI-Aufsätze jetzt einfach ganz objektiv gesehen, gut ist, haltbar ist, von den meisten als angenehm empfunden wird usw.
 
Ich kenne diesen hier und würde ihn wohl auch empfehlen. Einerseits von der Kröpfung her mittelmässig, zum anderen gibts da die Bars als Austauscher noch stärker gekröpft und ganz gerade. Ist aber nicht billig mit den Bars, evtl. preisgünstiger, komplette andere Auflieger gebraucht zu kaufen. Ich weiß nicht, ob es das für den Zipp auch gibt, dann würde wohl auch da nix gegen sprechen.
Wenn die Bars zu gerade sind, merkst Du das bei der ersten längeren Tour. Zu stark gekröpft merke ich erst mit der Zeit.
 
Zell am See würde ich persönlich mit einem Rennrad mit Auflieger fahren. Steile Passagen mag ich nicht wenn ich weit vorne sitze.
 
Für den Umbau meines Scott Foil habe ich mir die Sattelstütze ohne Setback vom kleineren Rahmenmodell geholt. Waren ca. Fr. 140,-
Dann einen gebrauchten Profile-Design Triathlon-Aufsatz für den Lenker ca. Fr. 50,-.
Bei der Montage habe ich den Sattel soweit als möglich nach vorne montiert und dann die Sattelstütze auf die selbe Sattelhöhe wie vorher eingestellt. Der Sattel kam dadurch etwas höher und recht weit nach vorne.
Die Armauflagen habe ich so positioniert, dass Oberarm und Gabel in etwa den selben Winkel haben.
Das hat für mich gut funktioniert (nicht unbequem und in Flachpassagen den Luftwiederstand deutlich reduziert). Und mehr würde ich auch nicht investieren / montieren.

Zum Bild vom @Recordfahrer sollte man noch erwähnen, dass er dabei von einem Zeitfahrrad spricht. Das ist mit Sicherheit ein gänzlich anderer Einsatzzweck als ein Triathlon. Für eine bestimmte Strecke kann ich mich schon auch mal in eine unangenehmere Position zwängen. Je länger, desto schlechter wirds natürlich. Beim Triathlon musst Du im Anschluss noch laufen - und das wird der Knackpunkt sein.

Falls ich mal wieder einen mache, werde ich mehr Zeit in Koppeltrainings Radfahren-Laufen investieren. Was ich auf den ersten km Laufen eingebüsst habe, konnte ich mit den Radeinstellungen sicher nicht rausholen. Aber vermutlich habe ich auf dem Rad auch überpaced...
 
Für den Umbau meines Scott Foil habe ich mir die Sattelstütze ohne Setback vom kleineren Rahmenmodell geholt. Waren ca. Fr. 140,-
Dann einen gebrauchten Profile-Design Triathlon-Aufsatz für den Lenker ca. Fr. 50,-.
Bei der Montage habe ich den Sattel soweit als möglich nach vorne montiert und dann die Sattelstütze auf die selbe Sattelhöhe wie vorher eingestellt. Der Sattel kam dadurch etwas höher und recht weit nach vorne.
Die Armauflagen habe ich so positioniert, dass Oberarm und Gabel in etwa den selben Winkel haben.
Das hat für mich gut funktioniert (nicht unbequem und in Flachpassagen den Luftwiederstand deutlich reduziert). Und mehr würde ich auch nicht investieren / montieren.

Zum Bild vom @Recordfahrer sollte man noch erwähnen, dass er dabei von einem Zeitfahrrad spricht. Das ist mit Sicherheit ein gänzlich anderer Einsatzzweck als ein Triathlon. Für eine bestimmte Strecke kann ich mich schon auch mal in eine unangenehmere Position zwängen. Je länger, desto schlechter wirds natürlich. Beim Triathlon musst Du im Anschluss noch laufen - und das wird der Knackpunkt sein.

Falls ich mal wieder einen mache, werde ich mehr Zeit in Koppeltrainings Radfahren-Laufen investieren. Was ich auf den ersten km Laufen eingebüsst habe, konnte ich mit den Radeinstellungen sicher nicht rausholen. Aber vermutlich habe ich auf dem Rad auch überpaced...

Das Bild täuscht etwas. Die Sitz- oder vielmehr Liegeposition sieht unbequemer aus, als sie ist, zumal ich da den Oberkörper wirklich auf dem Lenker abstützen kann. Außerdem bin ich wohl mit eher langen Armen "gesegnet". Der Schattenriß von Autoscheinwerfern auf den relativ großen gelben Richtungsschildern an Landes- und Bundesstraßen zeigt wohl zwar gerade so keinen Helm, aber da wird man von schräg hinten unten angestrahlt. Als ich noch mit eher niedrigen Trittfequenzen unterwegs war, war es tatsächlich so, dass ich nach schnelleren Einheiten über 70-80km kaum Treppen runterlaufen konnte. Seit ich allerdings mit hohen Trittfrequenzen unterwegs bin, ist der Effekt weg. Wenn man da also nach dem Fahren etwas dicke Beine hat, lohnt durchaus ein Versuch mit höheren Trittfrequenzen. Man muß die ja nicht über Nacht um 15 U/min erhöhen, sondern anfangs öfter mal das Hochschalten auf das nächstkleinerer Ritzel weglassen, und den Gang mal versuchen auszufahren. Außerdem hilft es, Videos von Zeitfahrern anzuschauen, die wie etwa Fabian Cancellara, eher hochfrequent unterwegs sind.
 
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