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Rennrad vibriert auf Abfahrten

To.Wa.

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In den letzten 2 Wochen ist es mir jetzt 2-3 mal passiert, dass mein Rad auf ner Abfahrt plötzlich extrem stark hat angefangen zu vibrieren. Hab das Gefühl es käme vom Hinterrad (Cosmic Carbone SL) und überträgt sich auf den kompletten Rahmen. Das vibrieren verschwindet wieder, wenn ich wieder anfange zu treten. Vor 2 Wochen hatte ich das Rad in der Inspektion und es wurde unter anderem Kette und Ritzel gewechselt.
Habt ihr eine Idee woher das vibrieren kommen könnte?
 
Das komische ist nur, dass ich das erst seit der Inspektion habe und bisher null Probleme mit den Laufrädern hatte. Bin damit ein Dutzend Alpenpässe gefahren und auf bei 97km/h auf der Nordschleife hat da nix vibriert..
 
Nur zur Sicherheit: hast du das Laufrad mal raus genommen und wieder eingebaut um "irgendwie schief eingebaut" auszuschließen?
 
Eiert das Ritzel beim nichttreten und ist es ausreichend fest?
 
Kassette gewechselt, Distanzring vergessen??

Sehr wahrscheinlich - Oder aber, wenn es sehr leichte Räder sind, macht sich auch die Unwucht des Ventils stärker bemerkbar. Das Rad einfach mal auspendeln lassen - normalerweise müsste das Ventil unten stehen bleiben. Auf der Gegenseite mit Kabelbindern o. ä. Bleidraht an der Speiche befestigen, bis das Rad in jeder Stellung zum stehen kommen kann. Dann ist in der Regel Ruhe...
 
Sehr wahrscheinlich - Oder aber, wenn es sehr leichte Räder sind, macht sich auch die Unwucht des Ventils stärker bemerkbar. Das Rad einfach mal auspendeln lassen - normalerweise müsste das Ventil unten stehen bleiben. Auf der Gegenseite mit Kabelbindern o. ä. Bleidraht an der Speiche befestigen, bis das Rad in jeder Stellung zum stehen kommen kann. Dann ist in der Regel Ruhe...

... erklärt aber noch nicht, warum das Vibrieren ausgerechnet nach der "Inspektion" auftritt. Der Schrauber muss ja irgendetwas verändert haben (gewechselt, auseinandergebaut, getauscht).

Ich hatte bei meinem Alltagsrenner zum Schluß immer Probleme beim Einstellen der Schaltung. Dann habe ich die Komponenten komplett gewechselt und einen neuen Rahmen für meinen Sohn aufgebaut.

Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass das Schaltauge ganz zart wackelte. Die Minipuppi-Schrauben hatten sich (warum auch immer) leicht gelöst. Das würde ich beim TE aber ausschließen wollen, da man beim routinemäßigen Werkstatt-Check eigentlich nicht am Schaltauge herumfummelt. ES SEI DENN, der Schrauber hat es gerichtet, weil es vielleicht nicht ganz gerade stand???
 
Nicht alles, was nach einer Inspektion auftritt, wurde durch diese ausgelöst. Ich hatte jetzt Räder hier, deren Besitzer auf ihren Händler geschimpft haben, weil der "Scheiße gebaut hat bei der Inspektion". Genauere Untersuchung des Problems hat dann ergeben, dass die eine Dame endlos Öl auf die Kette gekippt hatte und der Antrieb übel geschmatzt hat und sie nach acht Jahren noch nicht die Züge gewechselt hat, obwohl sie durchaus viel fährt.
Manche Defekte sind zeitlich dem Zufall zuzuordnen. Ich bin da inzwischen vorsichtig geworden, gleich den Händler in Verdacht zu haben.
 
Trotzdem gibt es im hiesigen Fall eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Inspektion etwas damit zu tun haben kann:(!
 
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