CHnuschti
Sprhinterher UND assosial
Gut also nichts für ungut, aber ich habe meine Mühe mit einem Teil der "Argumentation" hier (wenn man sie überhaupt so bezeichnen kann).
Ich denke, mit "Inbrunst und Leidenschaft" alleine lässt sich die Frage nach einer allfälligen Reparierbarkeit nicht beantworten, ebensowenig mit reinem "Gefühl", wie auch nicht mit kategorischen Aufrufen in grossen und kleinen Lettern "ab in die Tonne". Es erinnert mich z.T. doch an den hie und da in diesem Forum anzutreffenden Fundamentalismus (z.B. Shimano ist Sch****e, um den bekanntesten zu nennen), der wohl mehr eine Frage des Glaubens denn der Fakten ist.
Als erste Abgrenzung würde ich sowas ohnehin nicht "in die Tonne" treten, sondern vielmehr allfällige Garantiebeanspruchungsmöglichkeiten abklären, sowie allfällige "Crash-Replace" Programme prüfen, wie z.T. hier auch vorgeschlagen.
Der Appell an das Schicksal, wie auch, wohl mangels Durchblick, den Verweis auf die eigenen Kinder lese ich, nebenbei gesagt, auch eher als rhetorischer Natur.
Nein, ich tendiere dazu, es eher so zu sehen --sachlich--, wie es @BQuark geschrieben hat, er beschreibt kurz und bündig, womit man es hier zu tun haben könnte. Wobei der "Kunststoff"-Stuff nicht wirklich mein Gebiet ist. Wenn das von @Hefti- genannte Material tatsächlich solche eingebetteten Textilfasern enthält (die wohl dem Material eine gewisse Zugfestigkeit verleihen), dann schätze ich, dass eine Klebung die vorher vorhandene Festigkeit eher nicht vollständig ersetzen kann. Eine Testreihe kann ich in der Tat nicht ansetzen, aber wäre ja möglich dass jemand Kenntnisse in der Richtung hat.
Zu:
Wir haben es hier mit einem Helm zu tun, nicht mit Atomphysik. Im wesentlichen ist das eine Knautschzone, die Energie vernichten soll. Das erfolgt vornehmlich über Druck beim Aufprall, und der Helm selbst hat lediglich die Aufgabe, den punktuellen Aufschlag mittels des Helmgerüsts auf eine möglichst grosse Fläche des bzw. auf den Schädel weiterzuleiten und damit den Schaden/Aufpralldruck zu verteilen bzw. zu minimieren.
Gruss
Ich denke, mit "Inbrunst und Leidenschaft" alleine lässt sich die Frage nach einer allfälligen Reparierbarkeit nicht beantworten, ebensowenig mit reinem "Gefühl", wie auch nicht mit kategorischen Aufrufen in grossen und kleinen Lettern "ab in die Tonne". Es erinnert mich z.T. doch an den hie und da in diesem Forum anzutreffenden Fundamentalismus (z.B. Shimano ist Sch****e, um den bekanntesten zu nennen), der wohl mehr eine Frage des Glaubens denn der Fakten ist.
Als erste Abgrenzung würde ich sowas ohnehin nicht "in die Tonne" treten, sondern vielmehr allfällige Garantiebeanspruchungsmöglichkeiten abklären, sowie allfällige "Crash-Replace" Programme prüfen, wie z.T. hier auch vorgeschlagen.
Der Appell an das Schicksal, wie auch, wohl mangels Durchblick, den Verweis auf die eigenen Kinder lese ich, nebenbei gesagt, auch eher als rhetorischer Natur.
Nein, ich tendiere dazu, es eher so zu sehen --sachlich--, wie es @BQuark geschrieben hat, er beschreibt kurz und bündig, womit man es hier zu tun haben könnte. Wobei der "Kunststoff"-Stuff nicht wirklich mein Gebiet ist. Wenn das von @Hefti- genannte Material tatsächlich solche eingebetteten Textilfasern enthält (die wohl dem Material eine gewisse Zugfestigkeit verleihen), dann schätze ich, dass eine Klebung die vorher vorhandene Festigkeit eher nicht vollständig ersetzen kann. Eine Testreihe kann ich in der Tat nicht ansetzen, aber wäre ja möglich dass jemand Kenntnisse in der Richtung hat.
Zu:
Diesen Teil würde ich so eigentlich noch unterschreiben und ist materialtechnologisch wohl gültig, wenn m.E. auch eher auf Theorie-Ebene. Allerdings wären m.E. in einen solchen Fall (der inneren Zerstörung) die äusseren Merkmale wohl unübersehbar, und das sind sie in diesem Fall nicht.Hefti- schrieb:Die Energie wird zum Teil auf (makro-)molekularer Ebene absorbiert. Noch bevor die Belastung nach außen hin sichtbare Veränderungen verursacht, kann die innere Struktur durch die absorbierte Energie bereits maßgeblich zerstört sein. Wie bekannt sein dürfte, sind derartige Prozesse ab einer gewissen Schwelle irreversibel.
Da du den Zustand der inneren Materialstruktur von außen unmöglich beurteilen kannst, solltest du im Interesse deiner Sicherheit vom schlimmsten Fall ausgehen.
Das hingegen halte ich, insbesondere den letzten Satz, für heillos übertrieben. Statik ist zufällig mein Gebiet, dieser generellen Aussage kann ich nicht beipflichten.Hefti- schrieb:Doch selbst wenn die innere Struktur des Materials nicht betroffen wäre (was du nicht unterstellen darfst), kannst du unmöglich den exakten Urzustand der äußeren Struktur des Helms wiederherstellen. Wie auch immer du den Riss kleben würdest, letztendlich würde er bei erneuter Belastung in jedem Fall ein verändertes Bruchverhalten aufweisen. Selbst kleinste Veränderungen an einer einzigen Stelle können immense Auswirkungen auf die gesamte Statik haben.
Wir haben es hier mit einem Helm zu tun, nicht mit Atomphysik. Im wesentlichen ist das eine Knautschzone, die Energie vernichten soll. Das erfolgt vornehmlich über Druck beim Aufprall, und der Helm selbst hat lediglich die Aufgabe, den punktuellen Aufschlag mittels des Helmgerüsts auf eine möglichst grosse Fläche des bzw. auf den Schädel weiterzuleiten und damit den Schaden/Aufpralldruck zu verteilen bzw. zu minimieren.
Gruss