• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

D-Dave

Neuer Benutzer
Registriert
2 Mai 2009
Beiträge
5
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

nach ein paar Jahren Abstinenz vom RR (so ein Trekking Rad ist auf Dauer einfach kein Ersatz) möchte ich mir mal was leckeres gönnen.

Erstmal zu meinen Eckdaten:
1,96m lang und momentan, dank körpermittig angebrachter Restwinterdämmschicht, 103kg schwer;
Normalgewicht liegt bei 95kg...und bevor mir jetzt schon wer eine Kalorientabelle ins Postfach legt, das ist auch gut so!
Ich komme nämlich eher aus der Schwimmerecke, sprich breites Kreuz oder einfacher: substanzbedingtem Mehrgewicht :p

Nachdem ich umzugsbedingt endlich wieder Zugang zu nicht selbstmörderischen Straßenradstrecken habe soll also jetzt ein neues Sportgerät das blöde Trekking Rad zum Arbeitswegetier degradieren.

Nach ein Wenig stöbern und googeln hab ich dann auch etwas ansprechendes gefunden, was zu Vorstellungen und Geldbeutel passt:
http://www.c14-bikes.com/carbon_ultegra.htm

Hat vielleicht schon jemand Erfahrungen mit diese Rad oder habe ich da vielleicht schon etwas grundsätzliches übersehen, was an dem Rad nicht passen würde?
Oder hat vielleicht jemand einen Alternativvorschlag in ähnlicher Ausstattungsqualität?

Danke schonmal,
Dave
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Rahmen hält das aus. Stabile Laufräder, kein Carbon und gut ists.
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Das Rad hält Dich vom Gewicht sicher aus, ich frag mich eher, ob bei Deiner Größe der Rahmen nicht evtl. zu klein sein könnte? Mir (1,94 cm, 94 cm SL) wäre der auf jeden Fall zu klein, ein 59er Oberrohr muss schon sein ;-)
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Also das von dir ausgewählte Bike enthält ja fast ausschließlich Carbonbauteile.
Bei 103 Kg und selbst bei 95kg stellt sich mir die Frage, wenn du selbst schon auf Stabilität pochst (zu Recht), was du dir davon versprichst, ein 1-2kg leichteres Rad für den Aufpreis von mehreren hundert Euros zu zahlen, das unter Umständen bruchgefährdet sein "könnte".

Du wirst ohnehin nicht merken, ob dein Rad 9kg oder 10kg wiegt. Zumindest nicht bei 103kg Körpergewicht und auch nicht bei 95kg Körpergewicht ;)

Aus diesem Grunde rate ich eindeutig von zumindest diesem Rad ab. Hier gibts ja fast keine Alu Bauteile dran.
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Danke schonmal für die Antworten.

@wadenkneifer:
Weil ich genau aus dem Grund auch etwas Bedenken habe, werd ich auch zunächst mal in Kempen beim Händler vorstellig werden und das Ding in Natura unters Auge nehmen :eek:

@Schoko:
Hm, korrigier mich, wenn ich mich vertan habe, aber wenn ich das richtig gesehen habe ist der Rahmen aus Carbon, die Gabel aus Carbon (evtl. Kombi mit Alu, werd ich beim Händler erfragen) und die Sattelstütze.
Was das Gewicht angeht, geb ich dir vollkommen Recht, da macht meine Statur den Großteil aller Gewichtssparansätze ziemlich sinnlos.

Der Grund warum ich trotzdem zu Carbon tendiere ist schlicht und ergreifend Komfort. (Jenseits der dreißig darf man sowas ja schonmal sagen :D)
EDIT: äh....auch wenn ich mich dafür schämen muss, natürlich spielt auch die leckere Optik eine Rolle *verschämtindieeisdielenradlereckestell*

Bei meinen bisherigen Probefahrten haben sich Carbonräder nach straffem Sportfahrwerk mit minimalen Komfortreserven angefühllt, Aluräder eher wie die Bei-Jeder-Bodenwelle-Kopfnicker-Eigenbau-Tieferlegungen.
Zugegeben mein letztes Rennrad hatte noch einen CroMo Stahlrahmen, die guten alten Korb- bzw. Hakenpedaleließ und man konnte das Tretlager im Wiegetritt so richtig "schön" von links nach rechts bugsieren. Vor diesem Hintergrund fühlt sich natürlich alles, was man jetzt unter den Hintern bekommt (noch vielmehr im Vergleich zum Trekkingrad) eher hart an.

Letztenendes wird aber die Probefahrt das entscheidende Argument. Bislang ließen sich alle Fahrräder, mit denen ich wirklich zufrieden war nach 5-10 Minuten schon irgendwie gut "erfahren".

Ich werde dann nach dem nächsten Wochenende mal berichten.

Gruß,
Dave
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Also ich hab einen Carbonrahmen und einen Alurahmen. Mit 75kg kann ich keine bahnbrechenden Komfortunterschiede feststellen. Ganz ehrlich!

Der Rahmen wird sicherlich bis 110/120kg freigegeben sein, aber ich würde es mir halt einfach überlegen, ob ich mir einen Carbonrahmen hole, der natürlich voll unter Belastung steht bei dem Gewicht. Persönlich würde ich es nicht machen.
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Ich würd zu einem Stahlrad mit U-Trägern raten. Offenbar hält kein anderes Rad das brutale Gewicht von 100 kg aus. Normal gibts solche Menschen nicht, kein Carbonrad hat je dieses Gewicht getragen. Evtl. Vollgummireifen aufziehen, oder 3. Achse einbauen wegen Asphaltverformung!!!!!!!!
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Nur als kurze "Nachlese":

War letztes WE bei Michael Schwarz in Kerpen zu Gast und habe mich erstmal grob beraten lassen (Rahmengröße, Ausstattungswünsche, Materialverträglichkeit in Bezug auf mein Einstiegsgewicht etc.)

Da der von mir favrisierte Rahmen zwar vorrätig war, jedoch nicht "aufgebaut" zum Probefahren bekam ich eine weiter "Einladung" für dieses Wochenende:
"Dann bauen wir das erstmal probehalber so auf wie Dir das vorschwebt...muss sich ja bei der Probefahrt auch gut anfühlen" ... hach, genau so eine Aussage entlockt einem doch einen zufriedenen "genau deshalb geh ich zum Fachhändler"-Gedanken :D

Nun dieses Wochenende also wieder hin und ein Bischen Probegefahren. Zum Vergleich bekam ich dann auch direkt ein anderes Rad unter den Po geschoben um auch mal die Gruppe vergleichen zu können.

Im Endeffekt ist es dann tatsächlich der C14 Carbonrahmen mit der Force Gruppe, Bontrager Race Laufrädern und ebenfalls Bontrager Anbauteilen (alles Alu) geworden. Als kleine Stilbruch dann meine geliebten XTR-Pedale (mit den zwei Paar mordsbequemen Schuhen die ich passend dazu habe kann ich auch mal das Rad auf 'ne Fähre schieben ohne mich auf der Rampe auf die Nase zu legen...also rümpft ruhig die Nase über Mountainbike Schuhe und Pedale...ich steh dazu :p)

Nun also gestern Nachmittag und Heute erstmal richtig darauf eingefahren und muss sagen ich bin sehr angetan. Tolle Sitzposition, läuft hervorragend und ist dazu sogar noch ein klein wenig komfortabel bei Straßendellen.

Schönes Ding also insgesamt und ein wirklich guter Händler, zu dem ich auch gerne die paar Kilometer extra fahre.

Gruß, Dave
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

@D-Dave:Klarer Fall von alles richtig gemacht!!!:daumen:Viel Spaß noch!!
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

also,

bei > 100kg tuts was schweres "stabiles" , alles andere ist Geldverschwendung??!!
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Also auch wenn ich das irgendwie albern finde mich hier rechtfertigen "zu müssen"...aber einfach mal als Gedankenansatz:

Ich arbeite jede Woche mindestens 60 Stunden (was ja als Selbstständiger nicht besonders ungewöhnlich ist) und habe dementsprechend wenig Freizeit um das Geld welches ich durch diesen Arbeitseinsatz erwirtschafte unter die Leute zu bringen.

Nun ist es aber so, das ich zum einen Spaß am Radfahren, zum anderen auch an der Technik habe. Also habe ich mir ein Sportgerät / Spielzeug gegönnt, welches ich mir leisten kann ohne mich anderweitig einschränken zu müssen und welches neben bequemer Sitzposition und interessanter Technik auch noch meinem ästhetisches Empfinden schmeichelt.
Wollte ich bloß ein unkaputtbares Fahrrad zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis wäre ich ja auch garnicht hier sondern würde weiter auf meinem Trekking Rad durch die Lande radeln.

Seien wir doch mal ehrlich, das ganze hier ist für die allermeisten ein wunderbares Hobby, für das man auch mal etwas unvernünftig Geld ausgeben darf.

Sonst müssten wir alle z. B. so vernünftig sein und nur noch Räder mit 'ner 105er Shimano Gruppe fahren, da die Gewichtsersparnis der teureren Gruppen (und laut einhelliger Aussage sämtlicher Händler ist das der einzige wirklich signifikante Unterschied) durch einen vergessenen Gang zur Toilette oder eine zweite Trinkflasche mehr als aufgewogen wären.

Da ich aber (zum Glück) nicht ganz so vernünftig war, freue ich mich jetzt so über mein Rad, dass ich vielleicht noch das ein oder andere mal mehr fahre, was ich bei einem halb so teuren Vernunftsrad wohl nicht getan hätte.

Es lebe das Lustobjekt Rennrad :D

Gruß,
Dave
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Also auch wenn ich das irgendwie albern finde mich hier rechtfertigen "zu müssen"...aber einfach mal als Gedankenansatz:

Ich arbeite jede Woche mindestens 60 Stunden (was ja als Selbstständiger nicht besonders ungewöhnlich ist) und habe dementsprechend wenig Freizeit um das Geld welches ich durch diesen Arbeitseinsatz erwirtschafte unter die Leute zu bringen.

Nun ist es aber so, das ich zum einen Spaß am Radfahren, zum anderen auch an der Technik habe. Also habe ich mir ein Sportgerät / Spielzeug gegönnt, welches ich mir leisten kann ohne mich anderweitig einschränken zu müssen und welches neben bequemer Sitzposition und interessanter Technik auch noch meinem ästhetisches Empfinden schmeichelt.
Wollte ich bloß ein unkaputtbares Fahrrad zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis wäre ich ja auch garnicht hier sondern würde weiter auf meinem Trekking Rad durch die Lande radeln.

Seien wir doch mal ehrlich, das ganze hier ist für die allermeisten ein wunderbares Hobby, für das man auch mal etwas unvernünftig Geld ausgeben darf.

Sonst müssten wir alle z. B. so vernünftig sein und nur noch Räder mit 'ner 105er Shimano Gruppe fahren, da die Gewichtsersparnis der teureren Gruppen (und laut einhelliger Aussage sämtlicher Händler ist das der einzige wirklich signifikante Unterschied) durch einen vergessenen Gang zur Toilette oder eine zweite Trinkflasche mehr als aufgewogen wären.

Da ich aber (zum Glück) nicht ganz so vernünftig war, freue ich mich jetzt so über mein Rad, dass ich vielleicht noch das ein oder andere mal mehr fahre, was ich bei einem halb so teuren Vernunftsrad wohl nicht getan hätte.

Es lebe das Lustobjekt Rennrad :D

Gruß,
Dave

finde deine rechtfertigung überflüssig, hast dir die pros und contras ja durchgelesen und dich für ein rad entschieden, das deinen vorstellungen entspricht. wünsche eine verletzungs- und unfallfreie radsaison.
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Kauf Dir ruhig ein Carbon-Rad, gute Markennamen(die üblichen Marken, weniger die Exoten) haben mit 95kg überhaupt kein Problem!!
Wichtiger ist hier vielmehr der verwendete LRS. Ich bin von Scott-Alu(S20) zu Simplon-Carbon(Pride) gewechselt, obwohl das Scott sicher kein schlechtes Rad ist, ist der Unterschied doch deutlich. Das Simplon macht einfach alles besser...

IDiese angebliche und oft zitierte "Bruchgefahr" der Carbonrahmen bei Körpergewicht von 90-100kg ist eine Märchen(jedenfalls beim normalen Straßenbetrieb) !! Simplon gibt frei bis 125kg Systemgewicht
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Ich denke auch,daß sich in einem Forum niemand rechtfertigen muss für das,was er fährt oder wie...Gibt ja genug Mumpitz wie Campa gut/Shimano scheisse oder umgekehrt.Ich würde z.B.nie einen Carbonrahmen fahren,kann ich technisch nicht begründen,sondern ist eine subjektive Aversion.Dennoch finde ich sie z.B.optisch teilweise sehr ansprechend.So geht es mir dann aber auch bei filigranen Stahl-oder Titanrahmen,und mein Nicolai ist halt SUBJEKTIV der beste und schönste Rahmen,den ich kenne.Das einzige echt kritikwürde ist dieser masslose Hype von einzelnen Firmen vor allem in "Fachzeitschriften",der lieder vom Großteil der Leserschaft widergekäut wird...Aber was solls,gell?;)
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

Carbon ist an sich nicht schlecht und AFAIK haltbarer als Alu wenn man es richtig behandelt. Es ist halt nur schwierig wenn es aufgrund Leichtbau unterdimensioniert wird oder nach einem Sturz weil es sehr weich und gefährlich bei Kerbbelastung ist.
 
AW: Rennrad für langen und nicht ganz leichten Kerl

@xrated.Wie geschrieben:Wenn ich auf meinem Bock sitze,fühle ich mich so sicher wie seinerzeit im Leopard 2.;)Das Gefühl werde ich mit Carbonrahmen nie erreichen,aber es ist keine Generalkritik an Carbon,hat sich ja auch in viel beanspruchenderen Sparten bewährt...
 
Zurück