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Rennrad für Anfänger (Triathlon Fokus)

Showd0wn

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Hallo zusammen,

ich bin ein kompletter Neueinsteiger was das Thema Rennrad angeht. In den letzten zwei Jahre bin ich relativ viel MTB gefahren und habe u.a. einen Alpencross gemacht (also schon einige tausend hm zurückgelegt & eine solide Ausdauer antrainiert). Für nächstes Jahr habe ich mir das Ziel gesetzt einen Ironman zu machen (70.3 oder volle Distanz noch offen), dazu suche ich jetzt ein entsprechendes Bike mit dem ich trainieren (d.h. Training dann auch im Winter auf dem Rollentrainer) & den Triathlon machen kann. Da ich hin & wieder auch Touren mit Freunden machen möchte (Voralpen) und auch nach dem "großen Ziel" nächstes Jahr weiterhin das Rad benutzten möchte, bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich ein reines Triathlonrad werden muss. Wie schätzt ihr das ein, ggf. eher Richtung Aero, Marathon oder Race?
Ich habe vor die unterschiedlichen Radtypen nächste Woche bei Rose in München mal zu testen, aber trotzdem würde ich mir vorab gerne eine paar Meinung einholen. Je nachdem für welche "Kategorie" ich mich entscheide hatte ich preislich irgendwas zwischen 2100-2700€ angepeilt. Das waren so die Größenordnungen die ich bei Canyon oder Rose gesehen habe (Rose TEAM GF FOUR / XEON CW DISC oder Canyon Aeroad CF SL Disc 7.0 / Endurace oder Ultimate CF SL Disc 8.0).

Ich freue mich auf eure Einschätzung & Empfehlungen.

Beste Grüße
Daniel
 
Ich gratuliere zur Entscheidung. Kleiner Tipp von meiner Seite: Bevor Du direkt mit 70.3 oder Langdistanz anfängst, mach vorher noch ein paar kleinere Triathlons in der olympischen Distanz, damit Du und Dein Körper in den Ablauf und Belastung reinkommst. Als aller ersten Triathlon eine Mittel- oder Langdistanz zu machen, ist schon sportlich.

Was die Radauswahl angeht: Du kannst im Prinzip auch mit einem normalen Rennrad und Tri-Auflieger starten, dazu vermutlich vor dem Wettkampf etwas an der Sitzposition arbeiten. D.h. du wirst dann in dem Fall immer die Sitzposition vor einem Wettkampf und danach anpassen müssen.
Mittel- und Langdistanz sind dann aber auf einem reinen Zeitfahrrad mit einmalig angepasster Sitzposition natürlich angenehmer. Ob das auch gleich dein einziges Rennrad sein sollte...kann man machen, kenn' jemanden, der auch nur das Rad hat.

Ich pers. würde allerdings in Deinem Fall zu einem Rennrad greifen, was Du für "normale" Ausfahrten nehmen und für einen Triathlon mittels Auflieger leicht umbauen kannst.
 
Ich gratuliere zur Entscheidung. Kleiner Tipp von meiner Seite: Bevor Du direkt mit 70.3 oder Langdistanz anfängst, mach vorher noch ein paar kleinere Triathlons in der olympischen Distanz, damit Du und Dein Körper in den Ablauf und Belastung reinkommst. Als aller ersten Triathlon eine Mittel- oder Langdistanz zu machen, ist schon sportlich.

Ja genau, das habe ich vor. Ich mache demnächst eine olympische Distanz mit einem Leihrad von einem Kumpel.

Was die Radauswahl angeht: Du kannst im Prinzip auch mit einem normalen Rennrad und Tri-Auflieger starten, dazu vermutlich vor dem Wettkampf etwas an der Sitzposition arbeiten. D.h. du wirst dann in dem Fall immer die Sitzposition vor einem Wettkampf und danach anpassen müssen.
Mittel- und Langdistanz sind dann aber auf einem reinen Zeitfahrrad mit einmalig angepasster Sitzposition natürlich angenehmer. Ob das auch gleich dein einziges Rennrad sein sollte...kann man machen, kenn' jemanden, der auch nur das Rad hat.

Vielen Dank! Was ist denn ein "normales" Rennrad? Meinst du damit "Race" Räder, wir z.B. aus der Canyon Ultimate Serie und was spricht aus deiner Sicht gegen ein Marathon/Aerorad?


Beste Grüße
 
Was du so beschreibst und vor hast, könnte das "Canyon Aeroad CF SL" die beste Wahl für dich sein.

Was allerdings dagegen spricht,- du hast keine Rennrad Erfahrung und ein Aero, könnte evtl. ein Schritt zu groß für dich sein. Jedenfalls kommt das, von den genannten, einem Tri-Rad am nächsten (Sitzposition etc.).
 
Das Rose X-Lite 4 (Kategorie Race) wäre meine Empfehlung. Bei 2700.- die mech. Ultegra oder SRAM Force, dann kannst Du Dir aus dem Konfigurator noch einen Satz Aero-LR statt der normal verbauen lassen.

Gerade mal nachgesehen, wenn es Dir reicht, technisch genügt sie auf jeden Fall, dann nimm das Rad mit der 105er Gruppe. 2099.-€ und 7,0 kg ohne Pedale. Da ist neben den Aero-LR auch direkt der Auflieger drin ;)
Dann gibt es ja noch die Sattelstützen mit negativem Versatz. Inwieweit die nötig oder von Vorteil bei einem „normalen“ RR sind, werden Dir Triathleten besser verraten können. Meine Erfahrungen beruhen auf ein paar Jedermann-Tria- und Duathlons zu Zeiten von Zäck, Aschmoneit, Dittrich und Konsorte :D
 
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Berichte mal. Bin gespannt, wie ein "Rennradneueinsteiger" mit geborgtem Rennrad eine olympische Distanz bewältigt.

Er fährt ja Rad, es ist ein Umstieg/Erweiterung vom/zum MTB. Er muss nicht radfahren lernen. 40 km auf einem, auch geborgtem, Rennrad bekommt sogar ein -trainierter- Hollandradfahrer hin. Geborgt heißt ja nicht 2 Nr. zu groß oder zu klein :rolleyes:
 
Ich stand vor ein paar Jahren vor der gleichen Frage und habe mir erstmal ein gebrauchtes Rennrad zugelegt. Kein Aerorennrad. Damit bin ich alle Distanzen inklusive Langdistanz gefahren, war kein Problem und ich war auch nicht Letzter...
Nächstes Jahr möchte ich wieder eine Langdistanz absolvieren und baue mir deshalb ein TT Rad auf.

Wenn man eher Middle of the Pack ist muss es kein TT Rad sein,da reicht auch ein einfaches Rennrad. Hatte auch keinen Auflieger dran.
 
Ja genau, das habe ich vor. Ich mache demnächst eine olympische Distanz mit einem Leihrad von einem Kumpel.

Sehr gut, das wird auch gut funktionieren. Ich hab auch mal eine Mitteldistanz mit dem Rad meines Bruders bewältigt, wo ich sogar das erste Mal direkt mit Aufsatz gefahren bin. Hat einwandfrei funktioniert.

Vielen Dank! Was ist denn ein "normales" Rennrad? Meinst du damit "Race" Räder, wir z.B. aus der Canyon Ultimate Serie und was spricht aus deiner Sicht gegen ein Marathon/Aerorad?

Ich meinte mit "normalem" Rennrad nur das Gegenteil zu einem TT Rennrad. Auch das bereits genannte Canyon Aeroad CF SL würde passen als Einstieg.
Ich denke mit etwas Eingewöhnung wird der Umstieg der Sitzposition vom MTB auf die Triathlon-Haltung auch nicht so krass sein. Das sehe ich derzeit als einzige Herausforderung.
 
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