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Reifenwechsel für Marathon

Vielen Dank für Eure Antworten.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Reifen scheint ja nicht so groß zu sein, wie z.B. der Unterschied der MTB-Reifen.
Da es bei mir auf 3 Watt sicherlich nicht ankommt und ich bisher nach gut 2k km noch keine Probleme mit den Lugano hinsichtlich Pannen hatte, werde ich ihn erst mal weiterfahren.

Hatte auf Malle an einem Leihrenner mal einen Lugano. Der war nicht mal stark runtergefahren und bekam plötzlich am Hinterrad dicke Beulen, so dass man es erst nur hörte und dann das Rad blockierte, weil die Beulen zu dick wurden. Geplatzt ist der Schlauch nicht, aber ich war sehr froh, dass es im Flachen passiert ist und nicht auf einer Abfahrt. Aus dieser Eigenerfahrung heraus und aus der Erfahrung meines Jobs in einem Radladen komme ich zu dem Schluss. Billigdinger. Finger davon.
 
Hatte auf Malle an einem Leihrenner mal einen Lugano. Der war nicht mal stark runtergefahren und bekam plötzlich am Hinterrad dicke Beulen, so dass man es erst nur hörte und dann das Rad blockierte, weil die Beulen zu dick wurden. Geplatzt ist der Schlauch nicht, aber ich war sehr froh, dass es im Flachen passiert ist und nicht auf einer Abfahrt. Aus dieser Eigenerfahrung heraus und aus der Erfahrung meines Jobs in einem Radladen komme ich zu dem Schluss. Billigdinger. Finger davon.
Ich lach' mich hier gerade fast scheckig. Beulenpest bekam Schwalbe doch gerade bei den teuren Reifen reihenweise hin. Ich selbst hatte das Problem auch mal bei einem neuen Conti. - Kann passieren. Jeder Firma. (Ok, Schwalbe hatte es wohl bei der Materialeinsparung ein wenig übertrieben.)

Was ist hier eigentlich los? Glaubt hier wirklich irgendjemand ernsthaft, es wäre eine gute Idee die Reifen nur zu montieren und dann ohne jede Sichtkontrolle komplett runterzufahren? Das kann gutgehen. Muß es aber nicht.
Und gerade bei Leihrädern weiß man nie, was der vorherige Fahrer den Reifen schon zugemutet hat. Ob das Fahren mit viel zu wenig Druck, Bordsteinkantentreffer o.ä. - Weiß man alles nicht.

Früher war es ganz normal, dass man sich seine Reifen nach jeder Ausfahrt genau ansah und Fremdkörper entfernte. Auch Karkassenschäden waren nicht sooo selten.

Und kaum hat man bei einem einfacheren Schwalbereifen mal eine Beule, werden ernsthaft Warnungen ausgesprochen. Passiert das beim ladenneuen Conti, heißt es "Kann mal passieren."

Das kann bei jedem Reifen jedes Herstellers oder Auftragsfertigers passieren.

Der Lugano fiel weit weniger durch Probleme auf, als 2 Serien des Topmodells.

Ich habe auf Langstrecke immer einen Ersatzfaltreifen dabei. Eben weil ein Reifen durch Produktions- oder Fahrfehler immer mal final geschädigt sein/werden kann. Und ich führe nie einen Ersatzteilwagen mit. Also sorge ich einfach vor.

PS. Ich hatte bei 2 Conti-PKW-Reifen derselben Serie tolle Beulen in der Lauffläche. - Schon blöd, wenn man am Sonntag im Ausland schon den Ersatzreifen draufhat und der nächste Reifen Kilometer um Kilometer mehr hoppelt. Nachts mit 80km/h auf der Autobahn mußte ich das Lenkrad dermaßen festhalten, ... Zum Einen hatte die Kiste einen tollen Schlag, zum Anderen wollte ich nicht in die Leitplanke segeln, falls sich der Reifen final verabschiedet.
Ja und? Waren Contis. Ärgerlich, aber nie auszuschließen.
 
Der Lugano fiel weit weniger durch Probleme auf, als 2 Serien des Topmodells.

Der Untertschied ist, beim Ultremo wird der Reifen in Forenbeiträgen zerpflückt, weil er halt Geld kostet und zu einem Lugano verliert kein Mensch ein Wort. Das Bild dürfte also ein wenig trügen. Zurecht sind die Erwartungen an ein Topmodell hoch und der Ärger groß. Ich wollte das in diesem Zuge auch nicht klein reden. Schwalbe hat da die letzten Jahre ein grundlegendes Problem. Schauen wir mal, wie sich der Schwalbe One macht.
 
Der Untertschied ist, beim Ultremo wird der Reifen in Forenbeiträgen zerpflückt, weil er halt Geld kostet und zu einem Lugano verliert kein Mensch ein Wort. Das Bild dürfte also ein wenig trügen.
Nun ja, ich kenne ein paar Leute, die jahrelang den Lugano gefahren sind. Der war (ist?) längst nicht so "materialoptimiert", wie deren Topmodelle.
Ansonsten ist Schwalbe für mich ohnehin uninteressant geworden. Wenn ich mal die Kataloge der letzten paar Jahre so durch"blättere" (PDF) :D, dann stelle ich fest, außer dass deren Reifen fast alle ziemlich überteuert erscheinen, kann ich kaum noch Erfahrungswerte beisteuern. Wie denn auch? Laufend finden Modellwechsel statt und an den Modellen gleichen Namens steht laufend "Wir haben unser Erfolgsmodell weiter verbessert." - Oder so ähnlich.
Mir hatte vor wenigen Jahren am Tourenrad der Marathon Racer ganz gut gefallen (in 30mm Breite.) Mittlerweile wurde der schon 2x (?) "überarbeitet" - Die Plus-Schutzschicht mit rein, andere Gummimischung, ... - Ist ein ganz anderer Reifen. Und das zieht sich so oder ähnlich fast durch die ganze Palette.
Nichts gegen Verbesserungen. Aber ich will nicht jährlich neue Reifen testen müssen. :mad:

Ich finde, man merkt v.a., dass Schwalbe eben nichts selbst produziert. Und die Entwicklungs- und Marketingabteilung dreht anscheinend langsam durch. ;)
 
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