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RED Wind 50 oder 80?

RacerX

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Hallo Leute.
Für mein neues Triathlonrad suche ich einen Aero Wettkampf LRS und habe mich eigentlich schon für die Red Wind entschieden.
Jetzt möchte ich nur gerne die optimale Felgenhöhe herausfinden. Der nächste Hauptwettkampf ist eine Langdistanz in Hannover mit 6x30 sehr shr flachen Kilometern. Macht sich dort eher das geringere Gewicht einer 50er oder das höhere Profil einer 80er Felge bemerkbar?

Grüsse :)
 
Kommt auch drauf an, auf welchem Level Du fährst.
Simpel: im Flachen ohne enge Kurven stört das Gewicht wenig bis nicht.
Auch simpel: Je schneller, desto Aerodynamik.
Aber: Flach kann, je nach Wetter windig heißen. Hannover ist nicht Norddeich, trotzdem, da bringt hohes Profil auf dem optimalen Kurs zwar was, aber das sind nur zwei Richtungen von 360 Grad. Je nachdem wie die Strecke liegt, und wie gut Du das im Griff hast, kann das auch Zeit kosten.
Meine persönliche Meinung: 80er/100er oder auch Scheibe hinten, supergeil, gibt bestimmt auch mental massig Auftrieb, aber nur, wenn Du auf die Wettervorhersage im Zweifel mit Abriggen reagieren kannst. Vor allem, wenn Du eine wettkampftaugliche Triathletenfigur hast (ich kann mehr Segelfläche halten :D)
 
Ja stimmt das Level habe ich vergessen. Ich trainiere im Optimalfall auf einen 36er Schnitt hin, das ist aber noch ein hartes Stück Arbeit. :oops:
 
36er Schnitt ist ja schon mal nicht schlecht, vor allem auf die Langdistanz.
Wie gesagt, mit z.B. 65 kg können selbst 50er schon verdammt viel Fläche haben.
Btw. ob die 4 Speichen hinten weniger mehr an der Aero machen, als die Profilhöhe? Man weiß es nicht genau:D
Zu Alu/Carbon sag ich mal nix, tu Dir aber den Gefallen, und nimm dazu richtig geile Reifen. Ich behaupte mal, gegenüber einem "Superallroundteil" wie dem GP4000S und Butylschlauch hast Du mit einem wirklich guten Reifen (da kenn ich leider nur die Vittoria Corsa, Veloflex liest sich vom Prospekt her ähnlich) und Latexschläuchen mehr von, als von dem Unterschied zwischen 50 und 80mm.
Leider find ich über das Profil der Red Wind nix, aber die Bedienungsanleitung kennt nur 15C und 13C. Also ist jeder Reifen über 23mm Breite Kasperkram, verwirbelt mehr, als das hohe Profil bringen kann. Wenns ein 13er ist sogar noch schmaler.
So, das ist alles nicht "alltagstauglich für Rennen, Waldweg und zur Schule", "pannensicher" (wobei meine gebraucht gekauften CorsaKlebgummis letztes Jahr 1500km ohne Platten gemacht haben).
Aber das soll ja für den Renneinsatz sein. Für alle Tage ist mit Sicherheit ein mässige hohes aber breites Voll-Aluprofil (wie mein neuer Liebling XR 279) mit Conti 4 Seasons oder meinetwegen GP oder GP4000 angesagt.
 
Meine persönliche Meinung: 80er/100er oder auch Scheibe hinten, supergeil, gibt bestimmt auch mental massig Auftrieb, aber nur, wenn Du auf die Wettervorhersage im Zweifel mit Abriggen reagieren kannst. Vor allem, wenn Du eine wettkampftaugliche Triathletenfigur hast (ich kann mehr Segelfläche halten :D)

Btw. ob die 4 Speichen hinten weniger mehr an der Aero machen, als die Profilhöhe? Man weiß es nicht genau:D
Zu Alu/Carbon sag ich mal nix, tu Dir aber den Gefallen, und nimm dazu richtig geile Reifen. Ich behaupte mal, gegenüber einem "Superallroundteil" wie dem GP4000S und Butylschlauch hast Du mit einem wirklich guten Reifen (da kenn ich leider nur die Vittoria Corsa, Veloflex liest sich vom Prospekt her ähnlich) und Latexschläuchen mehr von, als von dem Unterschied zwischen 50 und 80mm.

Interessante Ansätze, vielen Dank erstmal. :) Die Triathletenfigur hab ich nur um die Beine rum, der Rest ist ein 2m langer Strich in der Landschaft. :D Kaum Kraft fürs schwimmen aber aerodynamisch ganz gut im Vorteil bei Schulterbreiten einer Streichholzschachtel. :p
Über die Bereifung (hab eben den Allround Klassiker GP+Butyl) hab ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht, bringt der wirklich solchen Zuwachs? Hab nur mit den Latexschläuchen Angst, im Wettkampf Schlauch wechseln wird so schon eine motorische Herausforderung.
Also spricht wohl alles mehr für die 80er Variante, Scheibe ist geil aber ein bisschen zu posig, da müssen erst noch mehr Watt getreten werden. Mein Equipment im Vergleich zur Leistung ist nämlich jetzt schon grenzwertig. ^^
 
Wieviel das nun im einzelnen bringt....ich finde, Latexschläuche und wirklich fein gewebte Reifen laufen auch bei höherem Druck immer noch weicher. Du hast wenig Rollwiderstand (wie durch den Druck zu erwarten) es läuft aber auf grobem Asphalt trotzdem sauber, auf feinem wie auf der Bahn, verglichen mit GP4000 und Butyl. Letztere waren vom "Sweet Spot" zwischen rumpelig hart und zäh weich immer sehr kritisch. Das Rad läuft also gefühlt erheblich ruhiger, was über die lange Strecke vielleicht nicht direkt Kraft in Wh spart, aber ich habe das Gefühl, ich komm erholter in die Transition.
Bzgl. Deiner Angst, dann würde ich als Reserveschlauch einen normalen Butyl nehmen. Beim ersten Anlauf weiterfahren ist immer schneller als dreimal fluchen. Und wenn alles gut geht, brauchst Du den nicht.
 
Gemessen wurde bei Latex und 30 km/h ein Ersparnis von gut 5 Watt gegenüber dünnen Butyl-Schläuchen. Je feiner die Karkasse und je rümpeliger der Untergrund, desto relavanter ist diese Baustelle.

Fakt ist das man mit Aero-Laufrädern keine 5 Watt einsparen kann im Hobby-Ausdauerbereich aber trotzdem rotzt da jedermann die Kohle raus und baut dann da 110 tpi Contis mit Butyl drauf weil die ja auf der glatten Metallrolle auf Contis Contis Messstand so toll rollen:rolleyes:
 
Entscheidendes Kriterium sollte noch sein:
Ein paar Veloflex Record oder Vit. open corsa cx und Präser kosten in Summe noch 2-stellig. Inkl. 'ner Büchse Babypuder.
Bevor man 4 Stellig in den Gummiträger investiert, ist das allemal 'nen Versuch wert.
 
Aber das die WH R500 runtermüssen ist wohl auch klar. :D
Merk Dir, wo Du sie hinstellst. Wenn das Wetter für den Tag des Rennens 5 oder mehr nach der Skala von Sir Francis ansagt, bist Du mit denen auf jeden Fall besser bedient ;)
Aber mit ein wenig Glück wirst Du das ja vor den Rennen austesten.
Auf daß bald mal freie Strasse ist :D
 
Ich bin auch mit den WH R500 Rennen gefahren. In Realität wird da nicht viel Unterschied zu Hochprofil sein. Die Kunst ist es, sich so sehr im Wettkampf zu quälen und aufs treten zu konzentrieren, dass du nicht mehr an den mentalen Nachteil denkst.

Da du ja die Laufräder nicht nur für das Rennen in Hannover kaufst, sondern auch mal etwas hügeliger unterwegs sein wirst, würde ich zu den 50ern als guten Kompromiss greifen.
 
Wo wir gerade bei Shimano sind. Die WH RS30 haben in einem Aerodynamiktest mal vergleichweise sehr gut abgeschnitten. Die haben echt viele teuere Hochprofiler hinter sich gelassen. Da noch ein Mantel passender Breite mit Latexschlauch drauf und ab geht's.

Natürlich gibt es in Sachen reiner Materialqualität andere Spheren. So wie ich Shimano kenne, ist die Streuung der Qualität in dem Preisbereich noch sehr hoch. Also gibt sicherlich schon noch Gründe für teuere Laufräder. Was aber rein die Aerodynamik angeht, fand ich den Test schon Krass.

Zeitschrift weiß ich gerade nicht mehr, aber irgendwer wird sich sicher erinnern können.
 
Moin

Ich würde mir auch über Ersatz Gedanken machen. Bei der Suche nach einem LRS für das CX-Rad meiner Frau wollten wir auch erst die Fulcrum, später dann Campa je 50mm Alu/Carbon Clincher nehmen. Ich selbst fahre am CX Vollcarbon Tubular (FFwd F6R). Irgendwann ist bei mir allerdings eine neue Felge fällig, weil durchgebremst und bei FFwd gibt es Ersatzfelgen für 400,-. Inkl. Rabatt und neu Einspeichen zahle ich dann nur 360,-. Aus diesem Grund fährt Frau nun auch FFwd, allerdings die F6R-c.

Gut, bei Tria, fällt der Bremsflankenverschleiss wohl nicht so wirklich auf, aber bei einem Sturz und einer verbogenen Felge, war es das dann mit dem Fulcrum LRS,weil eine Ersatzfelge fast so viel kostet, wie ein neuer LRS.

Gruß

Mirco
 
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