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Record Naben schmieren

Lukas

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Tach zusammen,:)
hab mir ein neues Rädchen mit Campa Ausstattung gekauft und irgendwo gelesen, dass man die Naben ohne demontage abschmieren kann. Wie und womit wird das gemacht und wie oft sollte die Prozedur geschehen.Ich muss dazu sagen, es ist ein Crossrad, also wohl einer höheren Belastung unterworfen als ein Renner.

Ach ja, SuFu ergab keine vernünftigen Ergebnisse.:eek:

Grüsse

Lukas:dope:
 
Die Schmierbohrung gibts nur bei den teureren Gruppen, ich glaub sogar nur bei Record. Sie sitzt in der Mitte der Nabe, und ist mit einer Madenschraube o.ä. (je nach Baujahr) verschlossen. Da setzt man eine Fettpresse an und drückt solange, bis an den Seiten kein gammeliches Fett mehr rauskommt. Wie oft? Vielleicht 1-3 mal im Jahr jenachdem wieviel man im Dreck rumfährt.
 
RE_nabeVR.jpg


der schwarze Punkt genau in der Mitte
 
Interessante Frage ...

Mit welcher Fettpresse könnte das funktionieren? Spezielle von Campa?
Kenne nur die Fettpressen für Schmiernippel aus dem KFZ Bereich .... und die schauen etwas größer aus.

Bei genauerem Hinschauen habe ich an unseren LRS solche schwarzen Gumminippel entdeckt.

Wie oft sollte man solche Schmierung durch führen (lassen) bzw. alle 10.000 km? Und wenn,mit welchem Fett (weißes Shimano/Lagerfett)?
 
Meine Fettpresse ist von DT Swiss, gefüllt mit Miche-Lagerfett, weiß/hellbeige, kommt angeblich von FIAT.
Weitere Fettpressen gibt es von Shimano oder Pedro's, da wird einfach unten die Tube drangeschraubt, guckste einfach mal auf die Seiten der üblichen Versender.

Gruß Andi
 
SolidICE schrieb:
Soweit ich weiß, macht das nen Händler bei ner Jahresinspektion, oder? :confused:

weiß nicht wie es der Händler macht, mache die Inspektionen selbst (je nach km Leistung auch öfter im Jahr) ;)


@Andi Arbeit,

super, danke .... bestelle ich demnächst (wenn ich wieder einiges beisammen hab' damit es sich lohnt )
 
Lukas schrieb:
Jo, sone ähnliche Nabe hab' ich hier:jumping: , aber wie schon gesagt, mit was für einer Fettpresse?:confused:

Grüsse

Lukas:dope:
Das ist das beste was ich getestet habe
http://www.bruegelmann-shop.de/shop/detail.php4?artnr=6272621
geht zur Not auch mit einer 5 ml Injektionsspritze ohne Nadel
muss aber fest auf das Schmiernippel Loch gedrückt werden.

Reicht ca. alle 10000km laut Campa Datenblatt.
Weiches Lagerfett nehmen z:B Gali sonst könnten evtl. die Sperrklinken nicht
mehr einwandfrei funktionieren. Auf alle Fälle wenn man viel reinpresst bis
es auf allen Seiten rausquillt. (Oldtimer kenn das vom Auto früher war dort
regelmäßig angesagt) wird der Campa Freilauf flüster leiste. Ob dies gewollt
ist muss jeder selbst entscheiden. Braucht dann wieder ca 2000km Geräusch
so langsam wieder kommt.
 
über die Schmierbohrung hab ich es versucht, aber ich bekomme kein Fett rein. :(
Mein Händler sagte mir er baue es lieber auseinander. ginge besser.

Also LR ausgebaut. Inbusschraube gelöst für Lagereinstellung. Aufgeschaubt, Achse raus, gereinigt, gefettet, zusammengeschaubt Lagerspiel grob eingestellt LR eingebaut - Schnellspanner zu, Lagerspiel eingestellt, kleiner Inbus zu - fertig.
So schnell ging es noch nie bei einem Konuslager.

M.E. geniale Konstruktion.
Viel Erfolg!
 
tja-ich sehe diese schmierbohrungen mit ein wenig gemischten gefühlen.habe zwei laufradsätze mit diesen geschichten (einmal eine uralte 105er und die campa record-auch alt,da beide lrs aus dem müll stammen) und natürlich habe ich dem spieltrieb folgend ,auch schon das eine oder andere mal vermittels fettpresse geglaubt,nun etwas gutes zu tun.nebenbei bemerkt-ich kann die presse von manitou und auch das dazu passende fett empfehlen-auch für alle anderen fettereien am rad-lager,etc.aber ich halte das mittlerweile nur für gewissensberuhigung,denn was passiert?-man presst also lustig fett in die lager,bis die austretende pampe sich von braun zu-in meinem fall-beige,transparent verändert.aber die bereits verharzten bestandteile verbleiben in den lagern-und auch die "feststoffe"-das gemisch aus dreck und fett.als ich nämlich aus langerweile im winter mal spasseshalber die erwähnten lrs nabenmässig zerlegt habe,war ich nicht schlecht erstaunt,wieviel mist sich in den lagerschalen und an den konen befand,auch unter den falzen der lagerschalen waren regelrechte dreckkrusten vorhanden-trotz regelmässiger pressaktionen.ausserdem sind diese schmierbohrungen auch eintrittspforten für staub.
also-ich denke-an der klassischen wartung vermittels zerlegung der nabe und händischer reinigung führt kein weg vorbei.schmierbohrung ist eine alibiveranstaltung seitens der hersteller.
 
pfandflasche schrieb:
...aber die bereits verharzten bestandteile verbleiben in den lagern-und auch die "feststoffe"-das gemisch aus dreck und fett.als ich nämlich aus langerweile im winter mal spasseshalber die erwähnten lrs nabenmässig zerlegt habe,war ich nicht schlecht erstaunt,wieviel mist sich in den lagerschalen und an den konen befand,auch unter den falzen der lagerschalen waren regelrechte dreckkrusten vorhanden-trotz regelmässiger pressaktionen.ausserdem sind diese schmierbohrungen auch eintrittspforten für staub...
Das deutet darauf hin, dass 1. zuwenig Fett in den Naben war und du 2. die Nachschmierintervalle (gemessen an den Einsatzbedingungen) zu lange gewählt hast, denn sonst hätte sich 1. der Dreck nicht so weit vorarbeiten können und 2. nicht soviel Zeit zum Verharzen und Verkrusten gehabt.
Eintrittspforten sind es -zumindest bei Campa-Naben- nicht, denn die Bohrung ist durch einen Sprengring mit Gummistöpsel abgedichtet.
 
Hai.
Auch ich denke, dass es sinnvoller ist, die Naben regelmäßig auseinanderzunehmen. Mit dem erneuten Zusammenbau werden die Teile an andere Positionen gesetzt und die Lager neu eingestellt. Auch ist garantiert, dass sauberes Fett in den Lagern ist und nicht ein Gemisch aus Pampe und Neu. Der Verschleiß wird sich auf diese Weise weiter verringern.
Müsste ich eine Tour de ... fahren, käme die Nippel-Schmierung nicht in Frage.
C.
 
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