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Radprofi gestorben mit 26

Beach90

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Eben bei Wikipedia :
Arno Wallaard (* 13. Oktober 1979; † 28. Februar 2006) war ein holländischer Radfahrprofi.

Wallaard fuhr 2003 als Profi beim belgischen Team Quick Step und war in den beiden folgenden Jahren bei kleineren Teams angestellt. Vor der Saison 2006 war er zum niederländischen Rennstall Skil-Shimano gewechselt. Wallaard belegte 2003 Rang zehn bei der Tour de Normandie. Als amtierender niederländischer Amateurmeister gewann Wallaard 2001 "Rund um Köln" und eine Etappe bei der Thüringen Rundfahrt.

Weiss jemand woran er gestorben ist ?
 

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Re: Radprofi gestorben mit 26
plötzliches Herzversagen.. kommt wohl quer durch die Bevölkerung nicht mal selten vor. Könnte aber auch eingeklemmter Bruch gewesen sein, wird noch untersucht. :confused:
 
Pave schrieb:
plötzliches Herzversagen.. :confused:
das passiert doch auch wenn man bis zu oberkante unterlippe zugedoopt ist
nein ich denke das war er nich weil das ja gar sinn macht vor der saison
 
toby99 schrieb:
das passiert doch auch wenn man bis zu oberkante unterlippe zugedoopt ist
nein ich denke das war er nich weil das ja gar sinn macht vor der saison
seit wann muss man für herzversagen gedopt sein?

nein, sag's mir bitte nicht!
 
sixx, du weißt doch, jeder Radprofi ist bis unters Dach gedopt, kein Wunder, daß er gestorben ist.

Mann, wie mich solche Aussagen wie von toby ankotzen...

Ein Mann ist gestorben. Das ist tragisch, ganz besonders in dem Alter. Muß da gleich wieder das Wort "Doping" auftauchen?
 
Ja ist schon traurig. Tod und Doping stehen für viele in sehr engen Zusammenhang. Dabei gibt es leider Menschen die auch ohne Sport und Doping früh <25 sterben.
Ich hasse diese blödsinnige Dopinggequatsche auch wie die Pest.

Vielleicht sollte man einfach nur darüber. Wie schön das Leben ist.

Gruß

cs
 
Erst einmal ist es einfach furchtbar schlimm wenn ein junger Mensch so früh gehen muß.
Leider werden solche Fälle immer gleich mit Doping in Verbindung gebracht, das halte ich auch für ungerechtfertigt und übereilt.
Der plötzliche Herztod ist äußerst selten, er trifft aber sehr oft junge Menschen.

Wenn ich aber so die Fälle aus den vergangenen Jahren sehe, dann habe ich das Gefühl dass unter den am plötzlichen Herztod gestorbenen jungen Leuten überproportional viele Leistungssportler darunter sind und darunter wieder viele Ausdauersportler...da kann man dann auch Fußballspieler dazuzählen.

Ich bin kein Arzt, aber ich meine dass ein Nichtsportler mit einem unerkannten Herzfehler weitaus höhere Chancen hat alt zu werden als ein Leistungssportler. Deshalb wohl diese Häufung in letzter Zeit.

Mag sein dass mancher mit einem unendeckten Herzfehler sehr lange Leistungssport treiben kann.....dann hat er Glück!!.....wenn aber so einer dann auch noch dopt, also das Herz-Kreislaufsystem zusätzlich belastet???

Pemi
 
pemi schrieb:
Der plötzliche Herztod ist äußerst selten, er trifft aber sehr oft junge Menschen.
...
Wenn ich aber so die Fälle aus den vergangenen Jahren sehe, dann habe ich das Gefühl dass unter den am plötzlichen Herztod gestorbenen jungen Leuten überproportional viele Leistungssportler darunter sind und darunter wieder viele Ausdauersportler...da kann man dann auch Fußballspieler dazuzählen.

Aus dem Grund gehen hier doch viele davon aus, daß zumindest ein Großteil aller Toten dank Doping gestorben ist. Ob es nun in diesem Enzelfall so war ist eine ganz andere Sache.

Ich muß zugeben, daß ich mich der Meinung, daß da viele dank Doping sterben, anschließe.
Oder ist es normal, daß man, um Sport treiben zu können, Aspirin schlucken muß? Jedenfalls fliegen da immer verdammt viele Aspirin-Packungen am Start rum.
...
usw. usw.
 
toby99 schrieb:
...
nein ich denke das war er nich weil das ja gar sinn macht vor der saison
am Rande: natürlich macht das Sinn....
aber man muß tatsächlich nicht gleich mit irgendwelchen Dopingverdächtigungen um sich werfen.

Im Spiegel von letzter Woche war ein recht informativer Bericht über mögliche Ursachen des plötzlichen Herztods - angeborene, "stille" Defekte, die erst unter bestimmtem Belastungen auftreten, und dann ist es meist auch schon zu spät. Wenn man sich klarmacht, daß Profiradsport immer auch körperliche Schwerstarbeit ist und wie wohl keine andere Sportart das Herz-Kreislaufsystem belastet, dann ist auch klar, daß das Risiko für einen solchen Tod auch deutlich höher ist.

Und selbst wenn er gedopt hätte: Wäre dieser frühe Tod auch nur ein Fitzelchen weniger tragisch?

@ pave: Was ist das für ein Geschichte mit einem "eingeklemmten Bruch?" Wohewr weißt DU? Und was ist das?
 
er war schon vorgesehen terminlich anfang März für eine Bruchoperation. Welcher Bruch das war kann ich nicht sagen.

Das Problem ist halt, stirbt ein Sportler, stehts gleich überall im WWW. Stirbt ein Du oder ich oder ein Kind oder ein Jugendlicher am plötzlichen Herztod, steht das nirgends. Deshalb kommt man hier auf die Idee und sagt "überproportional viele Profis und Hochleistungssportler".. ;)
 
Pave schrieb:
er war schon vorgesehen terminlich anfang März für eine Bruchoperation. Welcher Bruch das war kann ich nicht sagen.

Das Problem ist halt, stirbt ein Sportler, stehts gleich überall im WWW. Stirbt ein Du oder ich oder ein Kind oder ein Jugendlicher am plötzlichen Herztod, steht das nirgends. Deshalb kommt man hier auf die Idee und sagt "überproportional viele Profis und Hochleistungssportler".. ;)
Ist dann prima Nahrung für die Blöd-Zeitung, die bereitet es mundgerecht in leicht verdauliche Häppchen auf, Bundesbürger verspeisen es genüßlich und bilden dann nach der Verdauung Volkes-meinung daraus.
Anderes Parade-Beispiel dafür ist die Rasseneinteilung der/des Süßen deines Benutzerbildes
-C-
 
Pave schrieb:
Deshalb kommt man hier auf die Idee und sagt "überproportional viele Profis und Hochleistungssportler".. ;)

Hi Pave

Diese Aussage "überproportinal viele Leistungssportler" ist die Aussage meines Internisten und Sportarztes der an einer Fachtagung teilnahm bei der es genau um dieses Thema und den Chancen einer rechtzeitigen Diagnostik ging. Er läuft selbst Marathon und hat auch schon zweimal mit dem Bike die Alpen überquert.

Für dir doch mal vor Augen: Wieviel Prozent der Bevölkerung betreibt leistungsorientierten Sport?...na greifen wir hoch und sagen 5 %.
Wenn nun 20% aller am plötzlichen Herztod Gestorbenen leistungsorientierten Sport betrieben haben, dann ist deren Anteil an den am plötzlichen Herztod Verstorbenen eben doch überproportional hoch.

Also erst Gehirn einschalten und dann reden respektive schreiben ;)

Pemi
 
nein ihr habt mich falsch verstanden ich behaupte ja gar nicht das der gedopt ist genau soowenig wie ich behaupte das alle gedopt sind ich sage lediglich das es bei doping auch zu herzversagen kommt
 
Ich würde mal auf eine nicht erkannte oder verschleppte Herzmuskelentzündung tippen, das kommt im Leistungssport leider eher häufig vor. Der Fahrer klagte vor dem Training noch über Unwohlsein...
 
Was erst vor ca 15 Jahren durch die GEN-Forschung entdeckt wurde und die Allgemeinheit kaum kennt, ist das Phänomen des sog. Long QT-Syndroms, dessen Opfer ich bin. Wurde bei mir erst vor 2 Jahren entdeckt (mit 38), als ich das 4. Mal einfach umgekippt bin. (Das 1. Mal mit 26, ohne weitere Probleme, das 2. und 3. Mal 10 Tage nach einem Triathlon, ohne dass das Krankenhaus etwas gefunden hat !) Beim LQTS steigt eine Phase des Herzrhytmus zu langsam an, was bei niedrigfrequenten Personen (Bradykardie) wie bei mir (Ich hatte zeitweise nachts einen Puls von 32 !) bei plötzlichen Aktionen (nachts schnelles Aufstehen, z.B.) oder Schrecksituationen zu Kammerflimmern führen kann. Folge: Synkope (plötzliche Bewußtlosigkeit).

Diesen GEN-Defekt hat sogar jeder ca. 5-10.000 ! Mensch, wie Forschungen erwiesen haben, jedoch tritt es nur selten in Erscheinung.

Manch einer erholt sich einfach von einer solchen Synkope nicht mehr, bzw. erleidet einen plötzlichen Herztod durch das Kammerflimmern.

Therapieren kann man dies im Kindesalter bereits durch Einnahme von Betablockern, bei Erwachsenen zusätzlich bei häufigen Fällen durch Implantieren eines ICD (Defibrillator).
 
Recordfahrer schrieb:
Ich würde mal auf eine nicht erkannte oder verschleppte Herzmuskelentzündung tippen, das kommt im Leistungssport leider eher häufig vor. Der Fahrer klagte vor dem Training noch über Unwohlsein...
Weiß jemand, wie man eine verschleppte Herzmuskelentzündung erkennen kann?
Sieht man das am Ruhepuls?
Ich habe öfters leichte Herzschmerzen.
Wenn ich regelmäßig trainiere gehen die weg...
wenn ich 2 Wochen nix mache sinnse wieder da.
 
wutz schrieb:
Weiß jemand, wie man eine verschleppte Herzmuskelentzündung erkennen kann?
Sieht man das am Ruhepuls?
Ich habe öfters leichte Herzschmerzen.
Wenn ich regelmäßig trainiere gehen die weg...
wenn ich 2 Wochen nix mache sinnse wieder da.

Eine akute Carditis kann man am einfachsten und schnellsten am Blutbild erkennen, da ist der Creatinkinasewert erhöht. Folgen einer Carditis oder Endocarditis kann ein Kardiologe mit dem Echokardiogramm (Ultraschall des Herzens) diagnostizieren.

Der Ruhepuls verändert sich nicht unbedingt, eher merkt man das an der mangelnden Leistungsfähigkeit.

Auf alle Fälle würde ich das mal abklären lassen, mit solchen Sachen ist nicht zu spassen und die Wartezeiten für 'ne Herztransplantation sind lang.
 
ich kann mir schon vorstellen wie sich das problem doping so direkt mit dem radsport verbindet. selbst eine oberflächliche recherche in diesem forum zeigt wo die wahren brandstifter stecken. solche beiträge sind allesamt von wem auch immer geschrieben, von deratiger unqualifiziertheit und sollen einzig und allein der demontage der betroffenen person dienen.

habt ihr nicht auch herrn armtrong einfach mal mir nichts dir nichts des dopings bezichtigt?! schön das es heute das urteil von herrn hondo zu lesen gibt, da wird doch dann hoffentlich der ein oder andere "revolverheld" hier drin seine munition nicht mehr so planlos und diffamierend rumballern.

der tod ist etwas durchaus natürliches und es steht nirgendwo geschrieben das man erst mit ca. 80 jahren ins gras beissen muss. als radprofi ist man in dieser hinsicht sowieso einem überaus grossen verschleiss ausgesetzt.



Urbi et orbi...........faust
 
wutz schrieb:
Weiß jemand, wie man eine verschleppte Herzmuskelentzündung erkennen kann?
Sieht man das am Ruhepuls?
Ich habe öfters leichte Herzschmerzen.
Wenn ich regelmäßig trainiere gehen die weg...
wenn ich 2 Wochen nix mache sinnse wieder da.

Bist Du Dir sicher , daß es Herzschmerzen sind? Orthopädische Probleme
sprich: Wirbelsäule) können zu drastischen Beschwerden führen. OHNE MEDIZINER ZU SEIN, würde ich aber auch mal tippen, daß bei ner Myo/Endocarditis die Schmerzen bei Belastung eher größer werden sollten.
Schaden kann der Besuch beim Dok aber nicht ( außer Du machst Dich jetzt zum Hypochonder).
 
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