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Qualität von Rahmen und Herstellungsort

Zum technischen Hintergrund von Festka:

https://mdpi-res.com/d_attachment/a...oy/applsci-12-08377-v2.pdf?version=1661407279
Die Rahmen werden mit der technischen Universität Prag ČVUT ständig weiterentwickelt. Sie versuchen zu verstehen, was in einem Fahrradrahmen tatsächlich passiert, während der Fahrt und nicht nur auf dem Prüfstand. Dazu werden Rahmen mit Dehnmessstreifen versehen und tatsächlich auf der Bahn gefahren. Die Erkenntnisse über die Kraftflüsse gehen dann unmittelbar in die Fertigung ein und werden wieder überprüft. Technisch und auch subjektiv. Michael Moureček hat als Exprofi jede mange Kontakte zu Aktiven und stellt ihnen immer wieder mal Prototypen hin zur Probefahrt und stellt ihnen dann gezielte Fragen über Fahreindrücke.

Der Witz an der tube-to-tube-Fertigung ist eben, dass unter der schönen Schale direkt durch die Lage der Verbindungsfasern Einfluss auf den Kraftfluss genommen werden kann.

Und genau das unterscheidet Festka von den Bastelbuden, die @G.Fahr erwähnt hat.
Danke für die informative Verlinkung und deine Ausführungen! Ein echtes RAW-Finish ganz ohne Überdeckung der Verbindungs-Tapes hätte was. Aber ich kann die Kunden verstehen, die für den aufgerufenen Preis natürlich auch ein absolut makellos-perfektes Kleid haben wollen.

Apropos: Du hast immer noch eines der Schönsten! ;-)
 
Danke für die Blumen ☺️
Auf Wunsch bauen sie Dir sicher auch mal eins in Raw. Allerdings wird das vermutlich ziemlich unfertig aussehen.

Ansonsten empfehle ich das Interview mit Gerard Vrommen über Entwicklung und Fertigung von Carbonrahmen. Er bringt dabei das Beispiel des Open Min.d, das es ja jetzt auch in einer high-end-Version (um das böse Wort zu gebrauchen 😜) gibt. Er schreibt, dass das California im Unterschied zu den "normalen" Rahmen tatsächlich in USA gebaut wird. Aus zwei Gründen: Zum Einen wollen sie das know how für den high-end-Rahmen nicht nach Fernost geben und zum Zweiten sagt er, wäre sie hohe Qualität in der Serie nur mit hochkompetenten Mitarbeiter möglich, da fast alles Handarbeit ist:

enjoy your bike

Der Podcast dauert ziemlich lang, lohnt sich aber sehr. Ich höre sie immer mit 1,5-facher Geschwindigkeit ab :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt...die QS steht dann manchmal kopfschüttelnd daneben und wundert/ärgert sich über so manche Freigabe. In Gedanken schreibe ich dann schonmal den 8D-Report für den Kunden🙈.
Ich kann nur fuer China sprechen.............
Hier gibt es kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Hier gibt es Jahresboni, welche nach vorgegebenen/erreichten Zielen berechnet werden. Steht da drin, dass eine Bestellung innerhalb von X Tagen beim Kunden sein muss, dann wird eben auch 'Schrott' versandt. KPI erfuellt - Bonus gesichert. In den ersten Jahren seit 2009 war das ein grosses Thema fuer mich. Dieses KPI-System treibt vermutlich in manchem Unternehmen hier noch regelrechte Stilblueten.
QM/QS spielt da mit, weil auch deren Bonus betroffen waere.................
 
Imagegewinn und Prolloeffekt habe ihren Preis bei richtigen Luxusteilen , zeigt eine Rolex eine bessere Zeit an , nein , und es gibt Repliken die so gut sind , das selbst Fachhändler darauf reinfallen , da braucht man kein Original , nur gewisse Leute brauchen das eben .
Ja, schlaue Leute. Meine Submariner Date ist höchstpräzise, ich trage sie seit 1997 täglich mit großer Freude. Sie hat damals (in Euro umgerechnet) 2650 € gekostet. Bis heute hat diese Investition eine Rendite von 409 % erbracht - siehe pre-owned Preise bei Bucherer. Alle paar Jahre eine Revision und sie sieht wie ladenneu aus. Der batteriebetriebe asiatische Quarzmüll ist dagegen alles andere als nachhaltig.
 
Meine Submariner Date ist höchstpräzise, ich trage sie seit 1997 täglich mit großer Freude. Sie hat damals (in Euro umgerechnet) 2650 € gekostet. Bis heute hat diese Investition eine Rendite von 409 % erbracht -
Nein. Eine Rendite hat die Investition erst erbracht, wenn du deine Uhr tatsächlich verkaufst oder sie beleihst und (an dich selbst) ausschüttest.
Solche Diskussionen hab ich wegen Solaranlagen regelmäßig.
 
Die Welt hat sich geändert:
Die Sicherheit von Lieferketten und die Bevorzugung von Geschäftspartnern mit vergleichbaren Wertesystemen (Friendshoring) liefert schon Argumente sich nicht in zu große Abhängigkeiten zu begeben und ggf. wieder mehr in Europa zu produzieren.
 
Die Welt hat sich geändert:
Die Sicherheit von Lieferketten und die Bevorzugung von Geschäftspartnern mit vergleichbaren Wertesystemen (Friendshoring) liefert schon Argumente sich nicht in zu große Abhängigkeiten zu begeben und ggf. wieder mehr in Europa zu produzieren.
Sieht meine Firma anders... 🙄
 
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