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Prostatitis - Sattel

2ndsky

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Hallo Zusammen,

mich hat es mit einer Prostatits erwischt. Mein behandelnder Urologe meinte, Auslöser muss nicht zwingend das Rennradfahren sein, kann es aber begünstigt haben. Ich habe nun 1 Monat Antibiotikum + Zäpfchen eingenommen - nicht wirklich eine Verbesserung. Problem ist, es schmerzt nicht wirklich aber ich habe erhebliche Potenzprobleme. Nichts ist da unten mehr, wie es mal war... und ich bin jetzt Ende 30.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Fühle mich vom Urologe etwas im Regen stehen gelassen. Soll nun 2 Monate lang Beckenbodentraining machen und zusätzlich pflanzliche Pillen nehmen.

Lange Rede kurzer Sinn, welchen Sattel fahren Betroffene? Ich fahre derzeit den Selle Italia SLR Boost Superflow S und ja, hin und wieder je nach Fahrposition wurde es schon mal taub da unten...
Der Preis wäre mir fast egal, ich will nur einen Sattel, mit welchem ich da unten nichts mehr schlimmer mache und dennoch etwas fahren kann.

Ich bin am verzweifeln..... zum Glück habe ich eine Frau, die etwas Verständnis zeigt für meine aktuelle Lage.

Über Eure Erfahrungen würde ich mich freuen - herzlichen Dank!
 
Als erstes würde ich das Radeln mal ne weile pausieren und schauen was sich ändert.
Als zweites vielleicht noch eine zweite Meinung einholen.
Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit dem Terry Fly Arteria Men gemacht.
Musst du aber probieren, was bei einem klappt, muss nicht auch automatisch bei anderen funktionieren.
 
ja, ich pausiere schon seit Ende August.
Geduld. Das wird wieder, kann halt dauern bis sich ein beleidigte Prostata wieder einkriegt. Pass auf, dass du im Dammbereich nicht auskühlst. Und wenn sich dann alles wieder einigermaßen normal anfühlt, geht eig jeder Sattel mit Aussparung, bei dem dir nichts einschläft. Da hilft nur probieren.
 
herzlichen Dank, @Rune31, für die aufbauenden Worte. Dennoch ist es ein seltsames Gefühl, wenn der Urologe da etwas von chronischer ... erzählt.
Als ich nach der Behandlung fragte, hieß es nur, Beckenbodentraining und Merkel-Strategie, "Aussitzen".
 
herzlichen Dank, @Rune31, für die aufbauenden Worte. Dennoch ist es ein seltsames Gefühl, wenn der Urologe da etwas von chronischer ... erzählt.
Als ich nach der Behandlung fragte, hieß es nur, Beckenbodentraining und Merkel-Strategie, "Aussitzen".
Die Behandlung war ja der Monat Antibiotikum - das sollte alles gekillt haben. Und jetzt kommt die Regeneration, und die braucht halt Zeit. Gib der Sache einfach noch paar Wochen (und denk nicht an chronisch usw).
 
herzlichen Dank, @Rune31, für die aufbauenden Worte. Dennoch ist es ein seltsames Gefühl, wenn der Urologe da etwas von chronischer ... erzählt.
Als ich nach der Behandlung fragte, hieß es nur, Beckenbodentraining und Merkel-Strategie, "Aussitzen".
Hatte ich früher auch sporadisch, jetzt nur noch selten. Nennt sich CPPS, früher chronische abakterielle Prostatitis. Ist wohl eher eine Beckenbodenverspannung als ein Prostata-Problem. Kommt von allem möglichen, bei mir vom Sitzen auf harten, kalten Flächen. Bei mir halfen tatsächlich die handelsüblichen Medikamente, freiverkäuflich in der Apotheke, dazu natürlich Geduld. Radfahren hat es weder verschlimmert noch verbessert.
 
@seankelly auch mit Potenzschwierigkeiten? Schmerzen habe ich keine, einfach ein total seltsames Gefühl (Druckgefühl?!) im Dammbereich und vorderen Penis.
 
Zuletzt bearbeitet:
seltsam, genau das ist aber mein "Hauptleiden".
Ich hoffe, das legt sich wieder.... ist ja immerhin schon 1 Monat vergangen.
 
CPPS äußert sich in ganz verschiedenen Symptomen. Deins gehört dazu. Und ja, wenn du unsicher bist, dann hol ne zweite Artmeinung ein. Was ich hier berichte ist ja auch nur meine Erfahrung mit diesem Krankheitsbild, keine ärztliche Beratung!

Was vielleicht interessant wäre (weil du von Antiobiotika sprachst): handelt es sich um eine chronische bakterielle oder chronische abakterielle Prostatitis?
 
den PSA-Wert hat er mir nicht genannt. Er urteilte aufgrund meiner Urinprobe und meinen erzählten Symptomen.
Oida! Nix wie weg von dem Kurpfuscher!!!
Da hast ja Glück gehabt, dass der Bader nicht gesagt hat: "Aber geh, das bilden sie sich nur ein."

Das allererste das bei Prostataproblemen gemacht wird ist die Bestimmung des PSA-Werts durch ein Blutbild in Verbindung mit einer Sonografie.
Such dir bitte einen kompetenten Arzt!
 
CPPS äußert sich in ganz verschiedenen Symptomen. Deins gehört dazu. Und ja, wenn du unsicher bist, dann hol ne zweite Artmeinung ein. Was ich hier berichte ist ja auch nur meine Erfahrung mit diesem Krankheitsbild, keine ärztliche Beratung!

Was vielleicht interessant wäre (weil du von Antiobiotika sprachst): handelt es sich um eine chronische bakterielle oder chronische abakterielle Prostatitis?
wohl ersteres, da Antibiose als Therapie verordnet wurde. Sollte aber nach einem Monat (!) längst durch sein.
chronisch hört sich für dich in dem Zusammenhang bestimmt merkwürdig an, da es ja zum ersten mal aufgetreten ist.
deinen Sattel solltest du aber auf alle Fälle wechseln, wenn das fahren auf diesem Taubheitsgefühle hervorruft! und beim fahren öfters mal aus dem Sattel gehen um das ganze zu entlasten (das kann man sich angewöhnen wie regelmäßiges trinken).
nach meiner Erfahrung haben Potenzprobleme eher einen psychosomatischen Hintergrund; versuche doch - neben deinen Arzt-Empfehlungen - deinen Kopf frei zu bekommen und es cool anzugehen. die Prostata ist auch nur ein Organ. aufgrund seiner Funktion als Teil der Sexualorgane hat es natürlich eine prominente Funktion, die man idR meist erst in seiner Lebensmitte war nimmt, da sie meist still und unauffällig ihren Dienst verrichtet. beim ersten mal mit seiner Prostata konfrontiert zu werden, kann ohne Zweifel diverse mentale Gefühle hervorrufen.
dein Arzt kann dir auch entsprechende Mittel verschreiben, damit du schneller wieder auf deine "Normalform" kommst.
Du wirst nicht drum herum kommen, um mit deinem Arzt weiter zu sprechen oder ggfs. einen zweiten auf zu suchen.
 
CPPS äußert sich in ganz verschiedenen Symptomen. Deins gehört dazu. Und ja, wenn du unsicher bist, dann hol ne zweite Artmeinung ein. Was ich hier berichte ist ja auch nur meine Erfahrung mit diesem Krankheitsbild, keine ärztliche Beratung!

Was vielleicht interessant wäre (weil du von Antiobiotika sprachst): handelt es sich um eine chronische bakterielle oder chronische abakterielle Prostatitis?
Auch das hat der Urologe mir nicht gesagt. Da ich nun keine Medikamente (Antibiotikum) mehr nehmen muss, gehe ich von chronischer abakterieller Prostatits aus.

Bin dabei, mir eine zweite Meinung einzuholen - leider nicht so einfach, Termine zu bekommen. Habe einen befreundeten Arzt gefragt, ob der mich zu einem anderen Urologe schicken kann (der mich dazwischen schieben kann).
 
wohl ersteres, da Antibiose als Therapie verordnet wurde. Sollte aber nach einem Monat (!) längst durch sein.
chronisch hört sich für dich in dem Zusammenhang bestimmt merkwürdig an, da es ja zum ersten mal aufgetreten ist.
deinen Sattel solltest du aber auf alle Fälle wechseln, wenn das fahren auf diesem Taubheitsgefühle hervorruft! und beim fahren öfters mal aus dem Sattel gehen um das ganze zu entlasten (das kann man sich angewöhnen wie regelmäßiges trinken).
nach meiner Erfahrung haben Potenzprobleme eher einen psychosomatischen Hintergrund; versuche doch - neben deinen Arzt-Empfehlungen - deinen Kopf frei zu bekommen und es cool anzugehen. die Prostata ist auch nur ein Organ. aufgrund seiner Funktion als Teil der Sexualorgane hat es natürlich eine prominente Funktion, die man idR meist erst in seiner Lebensmitte war nimmt, da sie meist still und unauffällig ihren Dienst verrichtet. beim ersten mal mit seiner Prostata konfrontiert zu werden, kann ohne Zweifel diverse mentale Gefühle hervorrufen.
dein Arzt kann dir auch entsprechende Mittel verschreiben, damit du schneller wieder auf deine "Normalform" kommst.
Du wirst nicht drum herum kommen, um mit deinem Arzt weiter zu sprechen oder ggfs. einen zweiten auf zu suchen.
@wounded knee , herzlichen Dank für Deinen Input. Bin dabei, mir noch eine zweite und vielleicht auch kompetentere Meinung einzuholen...
Gestern bei "meinem" Urologen hieß es nur, ich soll mich damit abfinden und es aussitzen. Ich bin halb ausgeflippt und als er dann noch sagte, ich kann ihnen ja die blauen Pillen verschreiben, bin ich aufgestanden und gegangen.

Wie heißt es doch so schön: 4 Ärzte, 5 Meinungen. Jedes Mal trifft es zu, egal bei was.
 
Das allererste das bei Prostataproblemen gemacht wird ist die Bestimmung des PSA-Werts durch ein Blutbild in Verbindung mit einer Sonografie.
Such dir bitte einen kompetenten Arzt!

Blutbild wurde keins gemacht... Sonografie ebenfalls nicht. Ich merke schon, ich bin auf dem richtigen Weg, woanders hinzugehen.
 
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