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Probleme beim Ausbau eines FAG Tretlagers

philippobambino

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Guten Abend,
ich habe mit meinem Peugeot Rennrad noch ein weiteres Problem. Und zwar ist das Tretlager hinüber. Bei dem Lager handelt es sich um ein Vierkantlager von FAG. Es handelt sich dabei nicht um das typische FAG Lager wie es auf diesem Bild zuu sehen ist:

http://www.fahrradteileonline.de/images/artikel/artikel4f3267fd40d29_1.jpg

Sondern um ein Einpress bzw Thompson bzw FAG-Schlaglager wie dieses hier:

http://www.google.de/imgres?imgurl=...r=1884&page=1&start=0&ndsp=30&ved=0CCkQrQMwAw.


Wie baue ich das Lager am besten aus ? Gibt es einen speziellen Schlüssel ?

MfG

Philipp
 
Ok, es gibt also keine andere Methode das Lager schonend herauszubekommen? Was ich nicht verstehe, wieso verbaut man denn so ein Lager wenn es nur mit massiver Gewalt wieder raus geht, was hat man sich dabei denn gedacht?

Übrigens werde ich wohl wieder so ein Schlaglager einbauen müssen, da es ja kein Gewinde gibt richtig?

Und welches Rechts meinst du ? Wenn ich von Vorne auf das Fahrrad gucke rechts oder wenn ic von hinten gucke rechts? Vieleicht einfacher, Kettenseite oder Kurbelarmseite ?

Und wo muss ich genau raufschlagen, damit das Lager raus kommt? Nicht etwa auf die Achse ??

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das Ding aus dem Rahmen zu bekommen, wird dir nicht anderes übrig bleiben als das Lager über die linke Seite (die ohne Kettenblatt) der Welle nzur Kettenblattseite rauszuschlagen. Wenn das gleiche Lager wieder rein kommt, kann meistens die linke Preßschale im Rahmen bleiben. Ansonsten muß die z.B. mit einem dicken Schraubendreher von innen her ausgetrieben werden.
Bei der ganzen Arbeit sollte der Rahmen auf dem Boden liegen und der Tretlagerbereich über Holzklötze o.ä. abgestützt werden. Sonst federt das zu stark und im dümmsten Fall geht noch etwas kaputt.
Zum Einbau gibt es Kunstoffaufsätze die das Lager vor Beschädigungen schützen. Wahrscheinlich ist es aber am Besten das vom lokalen Händler machen zu lassen. Kommt zwar wohl auch der Hammer zum Einsatz da die passende Presse kaum einer hat.

Ach ja: eingebaut wurden solche Lager weil es billiger ist. Das Tretlagergehäuse muß nicht genau gefertigt sein und Gewindeschneiden wird auch eingespart.
 
Ok, es gibt also keine andere Methode das Lager schonend herauszubekommen? Was ich nicht verstehe, wieso verbaut man denn so ein Lager wenn es nur mit massiver Gewalt wieder raus geht, was hat man sich dabei denn gedacht?

MfG

Dabei hat man nichts gedacht als so billig wie moglich.
Man soll das Rad wegwerfen wenn das Tretlager kaputt ist.
 
Ok, es gibt also keine andere Methode das Lager schonend herauszubekommen? Was ich nicht verstehe, wieso verbaut man denn so ein Lager wenn es nur mit massiver Gewalt wieder raus geht, was hat man sich dabei denn gedacht?

Übrigens werde ich wohl wieder so ein Schlaglager einbauen müssen, da es ja kein Gewinde gibt richtig?

Und welches Rechts meinst du ? Wenn ich von Vorne auf das Fahrrad gucke rechts oder wenn ic von hinten gucke rechts? Vieleicht einfacher, Kettenseite oder Kurbelarmseite ?

Und wo muss ich genau raufschlagen, damit das Lager raus kommt? Nicht etwa auf die Achse ??

MfG
Gedacht wird immer in Fahrtrichtung!
Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
 
Guck mal, bevor Du das neue Lager reindrückst, bei den Jungs von "Reset" (Koehn GmbH) vorbei bzw. ruf mal an dort. Vielleicht haben die eine Idee, wie man in dieses Tretlagergehäuse einen BSA-Adapter hereinoperieren kann. Ich hab von denen mal für einen Kunden ein BB30->BSA Adapter in einen Cannondale Supersix eingeklebt, eventuell kann man den soweit herunterdrehen, das er in eine 40mm-Öffnung eingeklebt werden kann.
 
Guck an, wieder was dazugelernt. Man lernt doch nie aus!
Bei 34mm wär das ja sogar noch einfacher. Ab zum gut bewerkstatten Radhändler und ein BSA-Gewinde reinschneiden lassen, Problem gelöst. ;)
 
Ich bezweifle nur, daß irgendein Radhändler das entsprechende Schneidwerkzeug hat.
Die üblichen in den Werkstätten vorhandenen Werkzeuge sind zum Nachschneiden eines
bereits vorhandenen Gewindes gedacht. Sie dienen nicht dazu, ein neues Gewinde anzubringen.
Ich würde das jedenfalls mit meinen Schneidwerkzeugen nicht machen.
 
Das ist richtig und in meiner Werkstatt nicht anders. Einen Vor- und Mittelschneider für BSA zu haben ist schon extremer Luxus, zumal man von beiden je ein Paar benötigt. Doch ich denke wenn man sich gut Zeit nimmt, nicht sparsam mit Schneidflüssigkeit ist und nach sagen wir jeder halben bis viertel Umdrehung den Span bricht, könnte es auch nur mit dem Fertigschneider ein gutes Ergebnis werden, ohne dabei das Werkzeug in Mitleidenschaft zu ziehen.

Ist natürlich nur ein theoretisches Gedankenspiel. Besser wäre wie erwähnt mal bei Reset anzufragen und auch, ob die nicht die Möglichkeit des ordentlichen Schneidens hätten, so denn das Gehäuse potentiell ein 34er ist.
 
Ok, danke ich habe das Lager teilweise ausgeschlagen. Allerdings sind die Lagerhüllen noch im Rahmen und ich weiss nicht genau wie ich die jetzt raus bekomme.

MfG
 
Nimm einen dicken Schraubenzieher und hau mit einem fetten Hammer drauf was geht. :D
Wenn die Achse schon draussen ist, kannst auch versuchen eine Bügelsäge durchzufädeln und es somit auszusägen.
 
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