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Probefahrt bei Gebrauchtkauf - wie geht das (mit den Pedalen)?

PascalR

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Hallo zusammen,
ich bin neu hier hoffe jetzt, dass ich im Richtigen Bereich bin und es das Thema so noch nicht gibt (Sufu brachte keine Erkenntnisse).
Zu meiner Frage: Ich bin ziemlicher Anfänger, d.h. ich fahre jetzt seit etwa einem halben Jahr ein recht betagtes Cannondale Bike (caad3). Nun würde ich (ü 50) mich gerne mehr in die Berge trauen - dafür ist aber die Übersetzung meines RR eher zu "sportlich". Vorne ist das kleine ein 39er Blatt hinten das größte 26. Ich habe mich mal etwas schlau gemacht und es ist wohl dann doch etwas aufwändig, die Übersetzung so zu ändern, dass ich in Zukunft froh damit werde.
Nun habe ich mich auch in die Materie Gebrauchtkauf (ich wollte so max. 1200€ anlegen) etwas eingelesen und weiß recht genau, was ich will und habe mir Angebote (u.a. bei ebay Kleinanzeigen) rausgesucht und könnte nun ein Canyon Ultimate CF SL 7.0 probefahren.
Wie aber mache ich das ohne, dass meine Pedale am Rad montiert sind? Gibt es da eine einfache Lösung die ich übersehe? Und was haltet ihr insgesamt von der Vorgehensweise? Vielen Dank schonmal für eure Tipps!
Grüße Pascal
 

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Re: Probefahrt bei Gebrauchtkauf - wie geht das (mit den Pedalen)?
Deine Pedale anschrauben?! Das sind zwei Schrauben. Ist jetzt nicht soooo aufwändig
 
Sprich doch einfach mal mit dem jeweiligen Verkäufer, was er am Rad hat.

Ansonsten nimmste nen Satz Bärentatzen oder Pedale deines bevorzugten Systems mit und bittest den Besitzer diese für die Probefahrt kurz zu montieren. Das ist ja ne Sache von 90 Sekunden.
 
Wenn ein CAAD 3 schon da ist:

Kompaktkurbel (gebraucht) kaufen und zusammen mit einer passenden Kassette (11-28, 12-30, pp.) anbauen.

Das sollte gebraucht keine 100 Euro kosten und schwupps, schon hat man eine "altersgerecht angenehmere" Übersetzung.

Gruß
Danke! Das Problem ist aber, dass ich das wohl eher nicht selbst machen kann. Ich kenne mich nicht aus und auch Niemanden, der das könnte. Ich hatte das Rad auch schon in einer Werkstatt anschauen lassen und der Mechaniker meinte, dass das wohl nicht so einfach wäre, weil u.a. "der Käfig zu klein wäre".Die Kassette ist ja auch nur 8fach. Insgesamt, wenn ich das also machen lassen würde, weiß ich nicht, ob das lohnt. Was meint ihr?
 
Hallo,

und ein bißchen was dazulernen?

Stell mal ein paar Bilder (Tretkurbel, Schaltwerk, pp.) vom Radl ein.

Wenn das z.B. eine Vierkantkubel sein sollte, kostet das Werkzeug zur Demontage 5 Euro oder so.
Ein bischen Werkzeug (Inbus, pp.) sollte man sowieso haben.

Und dann ist zumindest schnell mal eine andere Kurbel angebaut...

Gruß

PS: ansonsten ist Neukauf natürlich immer eine Option. Aber ich würde erstmal bißchen schrauben...
 
Hallo,

und ein bißchen was dazulernen?

Stell mal ein paar Bilder (Tretkurbel, Schaltwerk, pp.) vom Radl ein.

Wenn das z.B. eine Vierkantkubel sein sollte, kostet das Werkzeug zur Demontage 5 Euro oder so.
Ein bischen Werkzeug (Inbus, pp.) sollte man sowieso haben.

Und dann ist zumindest schnell mal eine andere Kurbel angebaut...

Gruß

PS: ansonsten ist Neukauf natürlich immer eine Option. Aber ich würde erstmal bißchen schrauben...
Danke! Ja, dazulernen ist sicher gut und das möchte ich auch. Ich habe halt nur so meine Bedenken, dass ich z.B. mit dem Einbau einer neuen Kassette und Käfig überfordert und genervt bin. Eine Kurbel ab und eine neue dran wird wohl eher nicht so dramatisch kompliziert sein. Ihr meint, das lohnt vielleicht schon? Dann probiere ich das mal. Ich müsste dann noch wissen, auf was ich da achten muss beim Kauf. Ich hätte auch kein Problem eine neue Kassette in der Werkstatt einbauen zu lassen, wenn das lohnt und ein Kauf eines ordentlichen Gebrauchtrenners nicht doch mehr Sinn macht. Jetzt wurde es aber schon etwas Off Topic. Meine Eingangsfrage ist ja längst beantwortet. Vielen Dank dafür! Anbei noch die Bilder.
 

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Hallo,

siehst Du Rotkäppchen...😁

Die Kurbel hat einen integrierten Abzieher.
Einfach mal die Nichtantriebsseite mit einem passenden Inbus losschrauben; dann erkennt man, was für ein Lager drin ist (ggfls. Bild).
Und dann kaufen "wir" eine dazu passende Kompaktkurbel (gebraucht natürlich), und Du probierst.

Dann sehen wir weiter...

Gruß
 
@ Schlotterbüx: Vielen Dank , dass du mich so nett "an die Hand nimmst"!
Tatsächlich überlege ich aber, ob ich nicht doch die Variante "Neuer Gebrauchtrenner" wähle. Das Budget dafür ist vom Familienrat ja schon genehmigt - und für mich gerade der schnellste und einfachste Weg, an ein Rad zu kommen, das mir die nächsten Jahre den Schwarzwald hier zugänglich macht. Falls ich doch noch richtig Lust auf`s Schrauben bekomme oder sonstige Infos brauche, wäre ich natürlich über Unterstützung hier sehr dankbar!
Eines noch: Das "Rotkäppchen" musst du mir noch erklären - da stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Danke und Grüße
 
Das mit "Rotkäppchen" ist nur eine Redenart...
Wenn Du den " alten" Renner für ca. 100Euro anpassen kannst, ziehst Du diese 100 Euro einfach vom genehmigten Budget ab.
Und legst Dir dann -ohne Zeitdruck- einen neuen/anderen zu.

"WIN -WIN" oder "Best of both Worlds"... :D:D:D

Gruß
 
Eine bescheidene Frage, es ist eine Stronglight Kurbel montiert. Das grosse Kettenblatt hat 53 Z und das kleine??
Der Unterschied 53 / 39 ist normalerweise nicht so gross wie auf dem Foto. Ich tippe auf 30 oder 34. Kann leider nicht genügend vergrössern. Auch der Umwerfer ist am Anschlag wenn die Kette unten läuft.
Ist übrigens gut ausgestattet das Ratt 👍
 
Eine bescheidene Frage, es ist eine Stronglight Kurbel montiert. Das grosse Kettenblatt hat 53 Z und das kleine??
Der Unterschied 53 / 39 ist normalerweise nicht so gross wie auf dem Foto. Ich tippe auf 30 oder 34. Kann leider nicht genügend vergrössern. Auch der Umwerfer ist am Anschlag wenn die Kette unten läuft.
Ist übrigens gut ausgestattet das Ratt 👍
Das mit dem großen Unterschied zwischen großem und kleinen Blatt hatte auch der Mechaniker in der Werkstatt bemerkt. Muss aber wohl täuschen, denn ich habe gerade noch mal nachgeschaut und sogar - gezählt. Das kleine ist tatsächlich ein 39er, was mich gerade beruhigt …
 
So, um den Faden hier abzuschließen: Der Gebrauchtrenner ist nun probegefahren worden, für gut befunden und gekauft. Tatsächlich war das Pedalproblem keines, da, wie von euch beschrieben es ja völlig unkompliziert war, vorhandene Bärentatzen anzuschrauben, die dann für die Probefahrt völlig ausreichend waren. Als Problem kam mir das halt vor, weil ich noch den Pedaltausch an meinem alten RR vor Augen hatte. Diese Aktion war ein recht traumatisches Erlebnis, da die alten Pedale, die ersetzt werden sollten mit normalen Mittelln nicht herunterzukriegen waren. Nach nervenzerreißendem Kampf kam das Rad dann doch in die Werkstatt und selbst dort hatte der Profi etwas zu kämpfen…
Nun ist ja aber alles gut soweit und ich hatte tierische Freude an der ersten Ausfahrt gestern. Natürlich stellen sich nun andere Fragen, zum Beispiel zum Finden der perfekten Sitzposition und zum Rasseln der Gänge, wenn das große Kettenblatt und gleichzeitig die großen Ritzel hinten bemüht werden. Die gehören aber ja entweder in die Suchfunktion oder in einen anderen Thread – ich will ja niemanden nerven 😉
 
Hallo,

nur mal zum hören: groß-groß und klein-klein sollte man meiden, da durch die große Verschwenkung der Kette der Verschleiß relativ hoch ist.

Insofern ist das "Rasseln" dieser Kombi nichts ungewöhnliches.

Gruß
 
Hallo,

nur mal zum hören: groß-groß und klein-klein sollte man meiden, da durch die große Verschwenkung der Kette der Verschleiß relativ hoch ist.

Insofern ist das "Rasseln" dieser Kombi nichts ungewöhnliches.

Gruß
Danke dir! Übrigens fährt sich die neue Übersetzung vorne 36 hinten 30 am Berg schon deutlich angenehmer. Wenn ich nun noch ein paar Kilos abnehme, wird auch dieses Thema zunehmend unbedeutender. Ich vermute über diesen Weg lässt sich mehr erreichen, als über die Anpassung der Übersetzung. Da fällt mir gerade die Frage ein, ob es da eine Formel gibt, wie das Gewicht im Verhältnis zur Übersetzung steht? Egal, das Ziel, nun mit breiterer Brust nach und nach auch mehr Steigungen anzugehen ist ja erreicht.
 
Da fällt mir gerade die Frage ein, ob es da eine Formel gibt, wie das Gewicht im Verhältnis zur Übersetzung steht?
Schau mal bei kreuzotter.de, ob da was für dich dabei ist.

Das von Dir beschriebene Malheur mit den festgegammelten Pedalen lässt sich vermeiden, indem man bei der Montage auf die Gewinde etwas Fett oder Montagepaste ("Anti-Seize") schmiert. Und nicht mit dem extralangen Schlüssel anballern, bis der Saft fließt. ;)
 
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