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Pro- und Contra-Disskusion gegen Besorgte!

ralf schrieb:
[...]
P.S. Du kannst auch als Fussgänger direkt vorm Bioladen überfahren werden

Genau, leider vergessen das sehr viele Leute. Radfahren ist nicht gefährlich verglichen mit Spazierengehen etc.

Bezüglich der Pedale:
Man sollte nicht vergessen, daß Klickpedale ursprünglich unter dem Namen Sicherheitspedale eingeführt wurden, siehe z.B. hier:

http://tour.ard.de/allgemein/taktik_technik/beitraege/klickpedale.htm
Noch bis in die Mitte der 80er Jahre waren im Profi-Peloton die traditionellen Hakenpedale weit verbreitet. Seitdem der französische Hersteller Look zahlreiche Rennställe mit seinem Sicherheitspedal ausstattete, ist der Siegeszug von Pedalsystemen, bei denen eine kleine Platte unter der Sohle im Pedalkörper einrastet, nicht mehr aufzuhalten. Weil sich der Einstieg in das Pedal durch ein deutliches Klick bemerkbar macht, tragen die Sicherheitspedale auch den Namen Klickpedale.


Es mag Gründe gegen das Rennrad-Fahren geben (auch wenn mir zugegebenermaßen gerade keiner einfällt), aber die Klickpedale sind sicherlich keiner.


Viel Spaß und Gruß,

Christian
 
Es gibt zwei wesentliche Faktoren, die den Umgang mit neune Sachen gefährlich machen: Angst und Übermut. Übermut scheinst du nicht zu haben, Angst bringt dir scheinbar gerade deine Mutter bei. Ist nicht böse gemeint. Also: Sich mit der Sache vertraut zu machen ist die Voraussetzung, damit es gut funktioniert; das tust du gerade.

Grundsätzlich gilt, wie schon gesagt, dass das eigentliche Risiko beim RR-fahren durch die höhere Geschwindigkeit entsteht. Wenn man mit einiger Erfahrung das Rad auch im Maximalbereich beherrscht, muss man immer wissen, dass die Geschwindigkeit von anderen Verkehrsteilnehmern unterschätzt wird, man z. T. gar nicht wahrgenommen wird. Das Klickpedal ist kein zusätzlicher Risikofaktor.

Das Klickpedal hieß früher Sicherheitspedal.

Wenn man den Ausstieg (leichte Drehung nach außen) verinnerlicht hat, existiert definitiv keine Gefahr mehr. Die in Gefahrensituationen auftretenden Kräfte übersteigen die zum Auslösen benötigte Kraft um ein vielfaches.

Es gibt Hersteller, bei denen die Auslösehärte verstellbar ist; Shimano währe hier als Beispiel zu nennen. Zum Anfang reicht die minimale Auslösekraft, da muss man schon fast darauf achten, nicht versehentlich auszuklicken.

Als ich noch MTB Freestyle gemacht habe, habe ich nur Klickies benutzt. Auch das längere Fahren lediglich auf dem Hinterrad war kein Problem, bin deswegen nie gestürzt.

Aber auch für die Klickpedale gilt: Für alles brauch man ein gewisses Gefühl, die Bereitschaft, sich angstfrei auf die Sache einzulassen.

Amen.
 
und denjenigen bei dem sich die Klickies bei einem richtigen Sturz nicht lösen
muß mir hier erst mal einer zeigen,
(Evtl. einzige Ausnahme: die Auslösehärte ist auf max gestellt und der Fahrer wiegt <60Kg :dope: )

bin selbst schon mehrfach gestürzt ohne bewußt selbst auszuklicken aber das Rad hatte ich nicht mehr an den Füßen -> dämliches Vorurteil

@Slimeshine: sag deiner Mutter, wie schon mehrfach geschrieben, das Klickies offiziell "Sicherheitspedale" heißen, aus dem Grund das du einerseits eine feste Verbindung zu den Pedalen und damit dem Rad hast -> keine Abrutschgefahr, bessere Kontrolle
und andererseits in Krisensitutationen trotzdem extrem schnell aus den Pedalen kommst und dich vom Rad lösen kannst.
 
cbk schrieb:
Diese Ignoranz findest du irgendwie in jeder Sportart was? :aufreg:

http://www.dg-flugzeugbau.de/safety-comes-first-d.html

Bitte erläutere mir, wieso Du mir Ignoranz unterstellst. Meine Aussage beruht auf Fakten:
http://www.destatis.de/basis/d/verk/verktab6.php
Getötete Fahrradfahrer (2005): 575
Getötete Fußgänger (2005): 686

Ich weiß, diese Zahlen eignen sich nicht wirklich zur Beurteilung der Gefährlichkeit, da es vermutlich mehr Fußgänger als Radfahrer gibt. Aber dennoch kann man meiner Meinung nach durchaus zu dem Schluß kommen, daß Radfahren nicht wesentlich gefährlicher ist, als zu Fuß unterwegs zu sein.

P.S.: Das man dennoch den gesunden Menschenverstand walten lassen sollte, unterstreiche ich hiermit ausdrücklich
 
Ich fahre mit Klicks lieber als ohne. Die alten Haken habe ich gehasst, obwohl die Riemen immer offen waren: Man kam nicht rechtzeitig raus und ewig nicht rein.
Die Klickpedale (Shimano) habe ich so leichtgängig wie möglich eingestellt, so dass die Stellschtaube gerade noch genug Vorspannung hat, um nicht rauszufallen.
Dennoch haben mir bei einem seitlichen Ausrutscher (5 km/h, lehmige Ackererde in der Kurve) gerade die ca. 2/10 Sekunden gefehlt, die ich noch gebraucht hätte, den Fuß auf den Boden zu bekommen, weshalb ich mir die ganze Seite böse aufschürfte.
Und kürzlich auf dem MTB kam ich auf die blödsinnige Idee, wie vom Klapprad winnetoumäßig* vorne rüber abzuspringen. Mit dem Standfuß aus Klickpedalen zu kommen ist gar nicht einfach. Ist gerade noch gut gegangen.
Das Aussteigen aus den Pedalen muss gründlich im Stand geübt und verinnerlicht werden, ach wenn man beim Spreizen der Beine den Fuß automatisch richtig dreht, weil er ja am Ballen festgehalten wird und das Fußgelenk weiter hinten sitzt.
Also, die besorgte Mamma hat nicht unrecht, aber zur Panik besteht nur mäßiger Anlass. Fensterputzen ab dem 1. Stock ist gefährlicher als Klickpedale. Überhaupt verunglücken bei der Hausarbeit viel mehr Menschen als auf dem Rad. Was schließt man als liebende Mutter daraus?

* Hatte der in seiner Kindheit ein Damenrad?
 
Klickies sind suuuper! Aus.
Bin hauptsächlich MTBler und fahre mit den Pedalen auch übelste Trails - trotzdem komme ich (fast) immer rechtzeitig aus den Dingern raus.
Man darf die Härte halt nicht bis zum Anschlag einstellen, dann sind Klicks ein echter Beitrag zur Sicherheit.
Gruß an Mutti vom bergzwerg ;)
 
Auch ich fahre Klickis ... und kippe so einmal im Jahr damit um.

Dennoch halte ich Klick-Pedale am Rennrad als die sichere Variante gegenüber Hakenpedalen (sowieso) aber auch gegenüber normalen Pedalen.

Wichtig ist jedoch, daß Du Dir die Pedale genau aussuchst. Ich habe schon einige Systeme probiert und nicht alles hat mir gelegen.

Ich persönlich muß v.a. schnell rein kommen (am besten zweiseitig).
 
fuchse schrieb:
Bitte erläutere mir, wieso Du mir Ignoranz unterstellst. Meine Aussage beruht auf Fakten:
http://www.destatis.de/basis/d/verk/verktab6.php
Getötete Fahrradfahrer (2005): 575
Getötete Fußgänger (2005): 686

Ich weiß, diese Zahlen eignen sich nicht wirklich zur Beurteilung der Gefährlichkeit, da es vermutlich mehr Fußgänger als Radfahrer gibt. Aber dennoch kann man meiner Meinung nach durchaus zu dem Schluß kommen, daß Radfahren nicht wesentlich gefährlicher ist, als zu Fuß unterwegs zu sein.

P.S.: Das man dennoch den gesunden Menschenverstand walten lassen sollte, unterstreiche ich hiermit ausdrücklich
genau aus dem grund gibts vom kurratorium für verkehrssicherheit (in österreich) den unfälle pro verkehrsteilnahme.

absolute werte zu vergleichen ist total unseriös und aussagelos. es ist doch wohl klar, dass es wesentlich mehr fußgänger als radfahrer gibt, besonders in relation zur aufgewendeten zeit.

auch egal, wenn ich mich recht erinnere, ist hier in graz das gehen zu fuß am gefährlichsten.
 
also zuerstmal vielen vielen dank.
zum thema berge und runterrasen und bunnyhopp usw. kann ich nur sagen,dass das höchste was ich hier zur verfügung hab der deich ist ;)
höchstgeschwindigkeiten usw würd ich ihr niemals unter die nase reiben,aus liebe zum RR.....
ich hab viele nützliche tipps und viel hintergrundwissen bekommen,also nochmal ausführlich:

DANKEEE!

gut,genug bedankt.
also,ich werds mal versuchen,aber meine maa hat verquere ansichten,was RR fahren angeht.naja,vielleicht kann ich meinen kleinen peugeot ja doch noch aufrüsten
,lg,slimeshine
 
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